Kleine Heldin- ganz groß: "Violetta Winzig - Ein fischstäbchengroßes Abenteuer"!
Lou Kuenzler, übersetzt
von Petra Koob-Pawis
Violetta Winzig – Ein
fischstäbchengroßes Abenteuer
978-3-401-06905-0
Arena Verlag
Alter: 8+
Endlich ist die kleine
Violetta Potts groß genug für eine Fahrt mit der
Silberblitz-Achterbahn. Davon träumt sie schon seit Ewigkeiten und
jetzt, mit 1,40m, steht diesem Traum nichts mehr im Weg. Zusammen mit
ihren Eltern und ihrer älteren, pickligen und nervenden Schwester
Tiffany fährt Violetta in den Vergnügungspark. Vor lauter Aufregung
hält sie es in der Warteschlange kaum noch aus. Dann passiert das
Unglaubliche. Violetta schrumpft! Auf einmal ist sie nur noch so groß
wie ein Fischstäbchen. Ihre Familie sucht verzweifelt nach ihr. Alle
glauben, sie sei weggelaufen. Wie können sie auch ahnen, dass sie
beinahe in Papas Limo ertrunken und dann in einem gigantischen
Mülleimer gelandet ist. Als sie dann wieder groß ist, bekommt sie
großen Ärger und natürlich glaubt ihr niemand ihre Geschichte.
Später besuchen sie alle die Oma im Altersheim "Abendrot". Die arme
Oma wird verdächtigt, eine Diebin zu sein, da man in ihrem Zimmer
gestohlenen Schmuck fand. Für Violetta ist jedoch ein ganz anderer
verdächtig: Riley Paterson, der gemeinste Kerl der Klasse, dessen
Oma auch hier lebt und der sich höchst suspekt verhält. Violetta
stellt sich vor, wie einfach es wäre, in geschrumpftem Zustand zu
ermitteln und ihre Oma deutet an, dass auch sie als Kind diese
seltsame Gabe hatte. Doch wie schrumpft man auf Kommando? Durch ein
Missverständnis glaubt Violetta, es hätte etwas mit Haferflocken zu
tun, denn die hat sie am Morgen von dem Ausflug in den
Vergnügungspark gegessen. Leider schmecken die wie Hamsterfutter.
Als es Violetta endlich gelingt zu schrumpfen, läuft erst mal leider
gar nichts nach Plan. Sie landet im Käfig von Hannibal, dem Hamster,
und trägt außerdem noch Pyjama und Bademantel. Schließlich gelingt
es ihr, aus dem Käfig zu entkommen und mit Hannibal in Mams
Handtasche zu springen. So fahren sie als blinde Passagiere mit zur
Oma. Im Altersheim hat es noch mehr Diebstähle gegeben und Violettas
Oma ist ganz verzweifelt. Niemand glaubt ihr, dass sie unschuldig ist.
Auch die Zwillinge Cora und Dora, sowie Rileys Oma vermissen Schmuck.
Violetta observiert Riley, doch der klaut nur Karamell-Schokolade aus
der Nachttischschublade seiner Oma. Als Violetta plötzlich wieder
groß wird, gerät sie in arge Erklärungsnot. Wie soll sie Riley nur
erklären, was sie im Pyjama im Bett seiner Oma macht? Als dann noch
ihre Mutter auftaucht, gibt es richtig Ärger. Natürlich glaubt die
ihr die Wahrheit wieder nicht und nennt sie eine Lügnerin. Auch
Hannibal in ihrer Handtasche kann sie nicht überzeugen. Der haut
dann ab und Violetta hinterher. Wenn sie doch nur schrumpfen könnte.
Ihre Oma verrät ihr einen Trick, der nichts mit Haferflocken zu tun
hat und endlich klappt es. Violetta ist dem wahren Dieb auf der Spur,
dem Kosmetiker Barry Bling. Solange die alten Damen blind durch
Gurkenmasken und taub durch Trockenhauben sind, geht er auf
Diebestour. Die Beute kebt er mit Gebisskleber Fixogum an die
Innenseite seiner Perücke. Um von sich abzulenken, plaziert er
wertlose Stücke im Zimmer von Violattas Oma. Violetta ist entsetzt.
Diesem Schurken muss das Handwerk gelegt werden. Aber wie soll sie
das anstellen, solange sie fischstäbchengroß ist? Bekommt der
Gauner seine gerechte Strafe? Wo steckt eigentlich Hannibal
inzwischen? Und wird Violetta endlich einmal mit dem Silberblitz
fahren können?
Ein herrlich witziges und
super spannendes Abenteuer mit einer kleinen, großen Heldin! Was
könnte man nicht alles Tolles erleben, wenn man schrumpfen könnte.
Manchmal wäre es aber wohl auch ganz schön gefährlich. Ich hoffe,
Violetta bekommt ihre Gabe in den Griff und wir erleben noch mehr
fischstäbchengroße Abenteuer mit ihr.
Viel Spaß beim Lesen!!!
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