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Freitag, 18. Dezember 2020

Weihnachtsferien


Verenas Welt der Jugendbücher macht Weihnachtsferien!

Im neuen Jahr geht es dann weiter mit neuen, spannenden Buchtipps!


Ich wünsche allen

🎅🎄🎅🎄🎅
F
ROHE WEIHNACHTEN!!!
🎄🎅🎄🎅🎄



Liebe Grüße und bleibt gesund
Eure Very

Mittwoch, 9. Dezember 2020

"Reden ist Verrat"

Die wahre Geschichte einer jungen Widerstandskämpferin: "Reden ist Verrat"!

Wilma Geldorf, übersetzt von Verena Kiefer
Reden ist Verrat
978-3-8369-6045-8
Gerstenberg Verlag
Alter: 14+

1941 Haarlem (Niederlande): Die fünfzehnjährige Freddie, ihre ältere Schwester Truus und ihre alleinerziehende Mutter, die einer (verbotenen) kommunistischen Partei angehört, engagieren sich im Widerstand. Hauptsächlich verteilen die Mädchen Flugblätter, doch die Familie hilft auch Juden, solange bis jemand sie verrät und die von ihnen versteckte Frau Kaufmann und ihr kleiner Sohn Abel abgeholt werden. Der attraktive und charismatische Frans will die Schwestern für seine Widerstandsgruppe gewinnen, wo sie eine aktivere Rolle übernehmen würden als bisher. Die beiden Mädchen wirken so unschuldig, vor allem Freddie mit ihren Zöpfen, dass kein Deutscher sie verdächtigen würde. Nachdem sie einen Vertrauenstest bestanden haben, werden sie in die Gruppe aufgenommen, in der sonst nur Männer sind. Freddie verteilt gefälschte Lebensmittelkarten und hilft auch mal dabei, einen Sabotageakt auszuführen, doch eigentlich brennt sie darauf, etwas wirklich „Großes“ zu tun. Dann jedoch wird die ältere Truus für eine Mission ausgewählt. Sie soll den Deutschen Heinrich, einen brutalen Folterknecht, verführen und in eine Falle locken. Doch Heinrich steht mehr auf Freddie. Also muss sie ihn in den Wald locken und sich befummeln lassen, bis endlich die anderen auftauchen und Heinrich umbringen. Obwohl Freddie weder Schuld noch Reue empfindet, bekommt sie das Bild des erstochenen Heinrichs nicht mehr aus dem Kopf. Freddie ist verknallt in den Nachbarsjungen Peter. Der macht sich Sorgen, als er erfährt, was Freddie so treibt. Das sei keine Arbeit für ein Mädchen. Freddie findet seine Einstellung altmodisch. Freddies Mutter muss untertauchen, weil der Sicherheitsdienst ihren Namen kennt. Derweil bringt Frans Freddie und Truus im Wald den Umgang mit Schusswaffen bei. Sie werden von Lockvögeln zu Jägern. Als Truus dann jemanden erschießen soll, versagt ihre Pistole, also muss Freddie schießen. Zum ersten Mal tötet sie einen Menschen. Über ihre Erlebnisse, ihre Gefühle, ihre Ängste kann Freddie mit niemandem reden, außer mit „Oma Bracha“, einer alten jüdischen Professorin, die bei Freunden aus dem Widerstand untergetaucht ist. Nachdem Freddies Personenbeschreibung, als das „Mädchen mit den Zöpfen“, beim Feind bekannt wird, muss sie ihre Heimatstadt für eine Weile verlassen, um nicht die ganze Gruppe in Gefahr zu bringen. Der Abschied von Peter fällt ihr besonders schwer. Bevor sie geht, fragt er sie noch, ob sie „sein Mädchen“ sein will, und sie sagt ja. Freddie und Truus fahren mit dem Zug nach Enschede und arbeiten dort monatelang in einem Krankenhaus als Schwesternhelferinnen, bis Frans das Signal gibt, dass sie zurück kommen können. Freddie freut sich auf das Wiedersehen mit Peter, ihrer Mutter und mit Oma Bracha. Bald darauf soll Freddie den jüdischen Jungen Lou zu seinen Eltern in ein neues Versteck bringen. Als die beiden auf dem Weg sind, tauchen plötzlich englische Jagdbomber auf. Lou stirbt bei dem Angriff. Sein Kopf ist völlig zerfetzt, und Freddie steht unter Schock. Mittlerweile schreiben wir das Jahr 1944. Im Radio (BBC) ist von einer baldigen Befreiung durch die Alliierten die Rede, doch nichts passiert. Zwischen Freddie und Peter kriselt es, Truus wird krank, eine missglückte Aktion kostet mehrere Widerstandskämpfer das Leben, Oma Bracha stirbt an Altersschwäche, und es gibt keine Möglichkeit, sie richtig zu beerdigen. Der Winter bringt Kälte und Hunger. Müde und mutlos warten Freddie und ihre Freunde auf die Befreiung …
Spannend und wahr! Die Geschichte von Freddie, die sich mutig gegen die Nazis stellte!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783836960458

Mittwoch, 2. Dezember 2020

"Irmelina Geisterkind – Das Geheimnis der Dorfeiche"

Ein Sommer voller Abenteuer mit: "Irmelina Geisterkind – Das Geheimnis der Dorfeiche"

Lydia Ruwe
Irmelina Geisterkind – Das Geheimnis der Dorfeiche
978-3-414-82568-1
Boje Verlag
Alter: 8+

Irmelina Geisterkind (ein Naturgeist, kein Gespenst!) feiert ihren 10. Geburtstag. Nun bekommt sie ihr eigenes Geisterreich: die Dorfeiche von Hügelhausen. Irmis Eltern (beides Wurzelgeister) sagen, die Hüterin der Eiche zu sein sei eine Ehre, aber Irmi findet es einfach nur langweilig. Sie ist der einzige Naturgeist weit und breit und darf die Eiche nicht verlassen. Immerhin darf sie Besuch bekommen. Doch als ihr Bruder (ein frecher Windgeist) auftaucht, Irmi einen Streich spielt und sie im Tümpel landet, reicht es ihr. Sie macht sich aus dem Staub, auf der Suche nach Abenteuern. Am Bach trifft sie Juna, ein neunjähriges Menschenkind. Juna hat Sommerferien und ist die meiste Zeit allein, da ihre Eltern arbeiten müssen. Erst am Ende der Ferien haben die dann auch Urlaub, und Juna freut sich schon auf die Reise an die Nordsee. Im Moment ist Juna auf der Flucht vor Nervensäge Moritz, einem Jungen aus ihrer Klasse. Sie ist über den Zaun geklettert und durch Maisfeld getürmt. Obwohl Irmi sich den Menschen eigentlich nicht zeigen darf, nimmt sie Kontakt mit Juna auf. Die beiden haben viel gemeinsam, beide mögen z.B. Musik, und sie freunden sich rasch an. Juna muss im Handstand den Geisterschwur schwören und versprechen, niemandem von Irmi zu erzählen. Als sie völlig verdreckt nachhause kommt, flunkert Juna ihre Eltern an und sagt, sie hätte dem Nachbarn Herr Roggi im Garten geholfen. Als Juna am nächsten Tag tatsächlich bei Herr Roggi vorbeischaut, taucht dort auch Irmi auf. Juna wundert sich, denn der ältere Herr scheint das winzige Geistermädchen überhaupt nicht wahrzunehmen. Irmi erklärt ihr, dass Erwachsene keine Naturgeister sehen können. Die beiden Freundinnen gehen zur Eiche, Juna schaukelt auf der Schaukel, die an einem der dicken Äste hängt, und Irmi gibt ein wenig an mit ihrer Eiche. Sie meint, sie kann über alles in ihrem Reich bestimmen. Die Mädchen haben eine Menge Spaß, bis Juna von Fiesling Christian und Nervensäge Moritz aufgespürt wird. Sie soll nämlich zu Moritz zum Essen. Als Christian Juna in den Tümpel schubst, schäumt Irmi vor Wut. Das schreit nach Rache. Sie spuckt Christian vom Baum aus auf den Kopf, und der denkt es sei Vogelkacke. Von nun an treffen sich die Freundinnen nur noch an ihrer geheimen Stelle am Bach. Sie machen Musik, tanzen, klettern … Juna will gar nicht mehr an die Nordsee. Das sind die besten Ferien, die sie je hatte. Leider vernachlässigt Irmi ihre Eiche. Fast nie ist sie in ihrem Reich anzutreffen. Die Rinde der Eiche weist bereits mehrere kahle Stellen auf, was sie einfach ignoriert. Juna hingegen bekommt Ärger mit ihren Eltern, weil sie sich heimlich davongeschlichen hat. Damit sie nicht so viel allein ist und damit sie keinen Unsinn macht, soll sie jetzt tagsüber zu Moritz und seiner Familie, steht also ständig unter Aufsicht. Irmi versteht nicht, warum Juna sie nicht mehr besuchen kommt. Als sie Juna mit Moritz sieht, ist sie eifersüchtig und sauer. Juna schreibt ihr einen Brief, doch Irmi kann leider nicht lesen. Schließlich gelingt es Juna, Moritz loszuwerden, indem sie ihn auf Eichhörnchen-Jagd schickt, und sie kann Irmi endlich alles erklären. Die beiden werden wieder Freundinnen und erneuern ihren Schwur. Doch dann werden sie von einem heftigen Gewitter überrascht und suchen Schutz auf dem Hof der alten Frau Winkelstein. Die ist echt nett, aber etwas seltsam. Plötzlich schlägt ein Blitz in Irmis Eiche ein und sie steht in Flammen. Irmi ist völlig fertig, weil sie doch hätte aufpassen müssen. Kann die Eiche noch gerettet werden?
Eine wunderbare (Ferien-)Freundschaftsgeschichte für abenteuerlustige Mädels!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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