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Mittwoch, 26. Mai 2021

"Ferdi & Flo – Der kleine Otter lernt schwimmen"


Schwimmen macht Spaß: "Ferdi & Flo – Der kleine Otter lernt schwimmen"!

Katrin Pokahr
Ferdi & Flo – Der kleine Otter lernt schwimmen
978-3-414-82596-4
Boie Verlag
Vorlese-Alter: 4+

Der kleine Fischotter Ferdi liebt seine kuschelig-gemütliche Höhle und seine Sammlung einzigartiger Kieselsteine, doch das absolut Größte für ihn ist es, sich den Fluss entlang treiben zu lassen – auf dem Bauch seiner Mama. Selber schwimmen? Lieber nicht. Das ist ihm nicht geheuer. Vielleicht ist er ja ein "Landotter". Erst als Ferdi das Entenküken Flo trifft, ändert sich das. Flo ist eine richtige Wasserratte. Es gibt für sie nichts Schöneres als zu schwimmen, allerdings nicht in einer langweiligen Formation wie die anderen Enten. Ferdi hat anfangs noch ein bisschen Angst unterzugehen, doch seine Mama ist immer an seiner Seite und passt auf. Sie gibt Ferdi einen dicken Ast als Schwimmhilfe, so dass er sich langsam ans Wasser gewöhnen kann. Dann bringt sie ihm bei, wie man richtig mit den Hinterbeinen paddelt. Opa Ludwig steht am Ufer und applaudiert. Ferdi braucht jedoch noch viel Übung. Er muss erst den richtigen Rhythmus finden, doch irgendwann klappt es, und Ferdi will gar nicht mehr raus aus dem Wasser. Als er Flo wieder trifft, zeigt er ihr, was er kann. Flo springt von einem Baumstamm ins Wasser wie von einem Sprungbrett. Das traut Ferdi sich nicht, und er hat Angst, Flo könnte ihn auslachen, doch sie zeigt Verständnis und meint, das hätte sie sich auch ganz lange nicht getraut. Die beiden toben ausgelassen im Wasser herum. Flo kann auch tauchen und will es Ferdi beibringen. Es dauert etwas, bis er den Bogen raus hat. Als er sich endlich traut, unter Wasser die Augen zu öffnen, ist er ganz begeistert von den vielen schönen Kieselsteinen auf dem Grund des Flusses. Flo ist eine tolle Tauchlehrerin. Stolz zeigt Ferdi seinem Opa Ludwig, dass er jetzt tauchen kann. Der zeigt ihm noch einen alten Ottertrick, wie man kein Wasser in Nase und Ohren bekommt. Auch sonst hat der erfahrene, alte Otter noch viele Tipps für Ferdi. Er rät ihm, immer nur so weit zu schwimmen, dass er es auch wieder zur Höhle zurück schafft. "Überschätze Deine Kräfte nicht! Vorsicht vor dem Wasserfall! Meide die streitlustigen Biber und komme den hungrigen Hechten nicht zu nahe!", sind weitere weise Ratschläge. Am nächsten Tag spielt Ferdi Wasserslalom mit Flo und Professor Karpfen. Leider frisst Professor Karpfen die Markierungen der Rennstrecke (Gänseblümchen) auf. Die drei unterhalten sich über das Fest der Wassertiere, das demnächst stattfinden wird. Künstler, Karussells, Wettbewerbe und leckeres Essen – wer will das schon verpassen. Doch leider meinen Ferdis und Flos Eltern, dass die beiden noch zu klein dafür sind. Der Weg zur Forelleninsel ist noch zu weit für sie, zumal man flussaufwärts schwimmen muss und es auf der Strecke gefährliche Strömungen gibt. Ferdi und Flo sind enttäuscht. Sie wollen unbedingt auf das Fest. Heimlich schleichen sie sich in der Dämmerung davon. Prompt werden sie von den beiden hungrigen Hechten Hector und Hasso verfolgt. Nur mit einem Trick können sie sich die beiden vom Hals halten. Sie erzählen ihnen, dass sie berühmte Akrobaten seien, die auf dem Fest auftreten, und dass Hector und Hasso ganz schön Probleme bekommen würden, wenn sie sie auffressen würden. Doch dann geraten Ferdi und Flo in die Strömung und sind schön bald am Ende ihrer Kräfte. Zum Glück ist Hilfe bereits unterwegs ...

Vorlesezeit ist Kuschelzeit! Diese schöne Freundschaftsgeschichte hat mich total begeistert, und Ferdi und Flo habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Das Thema "Schwimmen" fand ich auch mal eine echt gute Idee für ein Vorlesebuch. Schließlich müssen auch kleine Menschenkinder irgendwann schwimmen lernen.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783414825964

Mittwoch, 19. Mai 2021

"Sommer auf Solupp"


Macht Lust auf Sonne, Sommer, Meer und mehr: "Sommer auf Solupp"! 

Annika Scheffel

Sommer auf Solupp
978-3-522-18571-4
Thienemann Verlag
Alter: 10+

So richtig fröhlich fängt der Urlaub der Familie Fröhlich nicht an. Sechs Wochen auf einer winzigen Insel, auf der es noch nicht einmal Handyempfang (geschweige denn Internet) gibt? Bei den Geschwistern Mari, Bela und Kurt hält sich die Begeisterung in Grenzen. Die zwölfjährige Mari hat das Gefühl, dass die ganze Welt sich gegen sie verschworen hat. Sie wäre viel lieber im Fußballcamp. Seit Monaten freut sie sich darauf, und es ist ihr wirklich, wirklich wichtig, und dann vergisst Mama das einfach. Auch Maris kleiner Bela wäre lieber im Ferienpark als auf einer mikroskopisch kleinen, einsamen Insel im Nirgendwo, und wenn der stumm und finster vor sich hin pubertierende Kurt überhaupt irgendetwas will, dann einfach seine Ruhe, die nur von dem Gebrüll aus seinem antiken Walkman gestört werden darf. Nur Mama Paula freut sich echt auf den Urlaub. Schließlich ist die ganze „Wir fahren nach Solupp“-Idee ja auch auf ihrem Mist gewachsen. Nachdem Papa Tom gerade eine schlimme Krankheit überstanden hat und die ganze Familie eine schwere Zeit hatte, können sie alle etwas Erholung gebrauchen, findet sie. Mari leidet darunter, dass ihre Eltern in der letzten Zeit so wenig für sie da waren. Selbst jetzt, wo es Papa besser geht, dreht sich noch immer alles um ihn, da er immer noch besondere Aufmerksamkeit braucht. Er ist immer noch ganz schlapp. Nachdem das winzige, wacklige, farbblättrige Fährboot sie auf die Insel gebracht hat, werden die Fröhlichs von Joon, dem lustigen Jungen mit dem vanilleeisblonden Haar, mit der Pferdekutsche zu ihrem Ferienhaus, dem „Heckenrosenhaus“, gebracht. Autos gibt es auf Solupp nicht. Beim Ferienhaus werden sie dann herzlich von Jolka, der größten und buntestens Frau, die Mari je gesehen hat und ihrem schwarzen Riesen-Hund Feinur, einer Mischung aus Hund, Wolf und Seehund, willkommen geheißen. Das Haus duftet nach leckeren Zimtbrötchen. Obwohl Mari wegen der Sache mit dem Fußballcamp immer noch sauer auf ihre Mama ist, kann sie gar nichts dagegen tun, dass sich ihre Laune auf Solupp stetig bessert. Am Strand lernt sie das Mädchen Ema kennen und freundet sich mit ihr an. Gemeinsam mit Ema und Joon erkundet sie die Insel. Und da stehen nicht nur Wellenreiten und Reiten auf wilden Ponys (und dabei sagt Mari am Anfang noch: Ich hasse Ponys!) auf dem Programm, sondern bald sind die Kinder auch in eine spannende Schatzsuche verwickelt. Das große Abenteuer beginnt mit dem seltsam kratzigen Wort „Keilkliff“, das Emas Papagei Papillon von sich gibt. Das selbe Wort begegnet Mari auch anderswo, z.B. in den Küchentisch des Ferienhauses geritzt oder auf einem Stück Treibholz. Auch der „Meerjunge“ kennt das Wort. Die Sache wird immer geheimnisvoller. Wie passt der mysteriöse Fremde im Frack, der zeitgleich mit den Fröhlichs auf die Insel gekommen ist, in die Geschichte? Was hat es mit dem alten Leuchtturm auf sich? Und verbergen die erwachsenen Inselbewohner? Doch nicht nur mit ihren neuen Freunden verbringt Mari eine tolle Zeit, auch ihre Familie findet wieder zusammen. Sie verbringen wieder mehr Zeit miteinander, und auch Papa geht es wieder viel besser. Abwechselnd legen sie fest, was sie unternehmen möchten. Der kleine Bela und der ewig muffelige Kurt schließen sich außerdem Mari und ihren Freunden bei der Schatzsuche an. Werden sie es gemeinsam schaffen, das Rätsel um „Keilkliff“ zu lösen?

Schon beim Anblick des Covers bekam ich Urlaubsgefühle, weil es mich an die Ferien meiner Kindheit in Dänemark erinnert hat. Und die Geschichte ist einfach wundervoll!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783522185714

Mittwoch, 12. Mai 2021

"Sofabanditen oder Die verrückte Befreiung der Hühner"

Ein herrlicher Roadtrip mit einem obercoolen Schaf: "Sofabanditen oder Die verrückte Befreiung der Hühner"!

Judith Kleinschmidt
Sofabanditen oder Die verrückte Befreiung der Hühner
978-3-407-75847-7
Beltz & Gelberg Verlag
Alter: 7+

Die achtjährige Ada ist von dem bevorstehenden Umzug nicht halb so begeistert wie ihre Eltern. Die sagen ständig, dass alles ganz toll wird und dass Ada bald viele neue Freunde haben wird. Die haben ja keine Ahnung, wie gemein Kinder sein können, vor allem zu kleinen Mädchen wie Ada, mit kurzen Haaren, dicker Brille und Glubschaugen. Schmollend sitzt Ada im Umzugswagen, als plötzlich ein Schaf auf den Fahrersitz springt. Das Schaf heißt Lilli, und Lilli ist alles andere als ein gewöhnliches Schaf. Oder habt Ihr schon einmal von einem Schaf mit Leopardenmuster und Nasenring gehört, das Zigarre raucht und Auto fahren kann? Ehe Ada sich versieht, steckt sie mitten in einem großen Abenteuer. Lilli hat nämlich eine Mission: Freiheit und Gerechtigkeit für alle! Daher will sie die Hühner vom Hubertushof befreien. Hubertushof klingt zwar nach idyllischem Bauernhof, ist jedoch eine Hühnerfabrik, in der tausende Hühner in winzigen Käfigen gehalten werden. Damit soll nun Schluss sein. Mit dem Umzugswagen rammt Lilli einen Laster mit der Aufschrift "Glückliche Hühner vom Hubertushof" – und dutzende Tiefkühlhühnchen purzeln ins Freie. Noch besser wäre es allerdings, die Hühner noch zu Lebzeiten zu befreien, findet Lilli. Unterwegs zum Hubertushof übernachten Ada und Lilli in der Wildnis und essen 18 Tafeln Schokolade zum Abendessen, bevor sie es sich auf dem Sofa im Umzugswagen gemütlich machen. Da geben sie sich den Namen "Sofabanditen". Am nächsten Tag treffen Ada und Lilli auf Pepper, einen fünfzehnjährigen Jungen, der in einer Sternwarte lebt. Pepper hat weiße Haare, trägt einen Anzug und kann mit Pfannkuchen jonglieren. Er ist ganz allein, weil sein Opa im Krankenhaus ist. Als er von der Mission der „Sofabanditen“ erfährt, ist er Feuer und Flamme und will mitmachen. Zu dritt stürmen sie die Hühnerfabrik. Ada kommt sich vor wie die Heldin in einem Actionfilm. Aber um die Hühner dann auch zu befreien, müssen sie ein Wettrennen gewinnen: Umzugswagen gegen Motorrad! Da sind List und Tücke gefragt. Und was wird nun aus den Hühnern. Es ist nicht einfach, die alle in den Umzugswagen zu bekommen. Noch dazu kommt es zu einem Streit zwischen Ada und Lilli, weil Lilli Ada angelogen hat. So etwas tun echte Freunde nicht. Auch Pepper ist für Ada ein Verräter, denn er hat heimlich Adas Eltern angerufen. Ada ist von beiden enttäuscht und will sie nie wieder sehen. Doch als Lilli dann von der Polizei gesucht wird, wegen der angeblichen Entführung von Ada, kann sie nicht tatenlos zusehen. Sie beschließt, das Richtige zu tun und ihrer Freundin zur Seite zu stehen, denn echte "Sofabanditen" müssen doch zusammenhalten!
Mit den richtigen Freunden besteht man jedes Abenteuer! Das zeigt diese super-witzige und ziemlich verrückte Abenteuergeschichte.
Ich habe mir dieses Buch aus dem großen Stapel der Neuerscheinungen ausgesucht, weil ich Schafe einfach mag. Beim Lesen habe ich mich dann köstlich amüsiert. Lilli ist wirklich das coolste Schaf aller Zeiten!!!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783407758477


Mittwoch, 5. Mai 2021

"Der Pakt des Lebens"

 

Eine wunderbare Geschichte für alle, denen unsere Umwelt und unsere tierischen Freunde am Herzen liegen: "Der Pakt des Lebens"!

Kerstin Struck
Der Pakt des Lebens

978-3-347-26116-7

Tredition Verlag

Alter: 10+

Obwohl beide in der Nacht des Blauen Mondes geboren wurden, führen Melia und Ari ein Leben, wie es unterschiedlicher kaum sein könnte: Melia lebt mit ihrer Großmutter Nana in einem Dschungeldorf, während Ari in der gigantischen Stadt „Paradise City“ aufwächst. Melia verbringt viel Zeit mit ihrem Tiergefährten, dem Affen Jacko, und ihren Freunden Buddy und Micah, die ebenfalls Tiergefährten haben. Auf dem Weg zum Fest des Großen Paktes, das der Verbindung von Menschen- und Tierseelen gewidmet ist, begegnen Melia und ihre Freunde dem unheimlichen Dschungelmann, dessen Erscheinen Unglück prophezeit, lassen sich davon jedoch die Freude am Fest nicht verderben. Als jedoch an diesem Abend ein neues Gesetz erlassen wird, das das Betreten des Waldes untersagt, ist Melias Stimmung dahin, denn ihren geliebten Wald kann und will sie nicht aufgeben. Die zweite unangenehme Neuigkeit ist, dass Eve, eine Frau aus „Paradise City“ fortan im Dorf leben wird. Niemand hier hat eine hohe Meinung von der Stadt und ihren Bewohnern. Als dann auch noch Nana verkündet, dass sie dafür ab sofort in „Paradise City“ leben wird, fühlt sich Melia verraten und verlassen und stürmt wütend in den Wald, Verbot hin oder her. Ihre besorgten Freunde folgen ihr und geraten in die Dunkelwelt, wo nicht nur ihre Gedanken plötzlich Realität werden, sondern sie auch Doppelgängern ihrer selbst begegnen. Melia gelingt es, ihre Freunde zu finden, aber dann taucht der Dschungelmann in Begleitung eines Panthers auf. Der Panther warnt die Kinder, dass der alte Pakt gebrochen wurde und die Welt aus dem Gleichgewicht geraten ist. Die Menschen behandeln die Tiere nicht mehr mit Respekt. Nun ist es an Melia und ihren Freunden, den alten Bund zu erneuern. Bevor sie diese Aufgabe annehmen können, müssen sie jedoch zurück ins Dorf und bekommen Ärger, weil sie dieses verlassen haben. Ausgerechnet Eve, die Stadtbewohnerin, ergreift Partei für die Kinder. Als Konsequenz dafür wird sie aus dem Dorf verbannt, und die Kinder schließen sich ihr an, doch sie sind nicht die Einzigen …
In „Paradise City“ führt Ari derweil ein Leben im Luxus, schließlich ist sein Vater der mächtigste Mann der Stadt. Von seiner neuen Kinderfrau Nana ist Ari zunächst wenig begeistert. Er nennt sie „Steinzeitfrau“. Aris Tag ist auf die Minute durchgeplant. Ständig muss er die neuesten Erfindungen seines Vaters testen. Dessen Motto lautet: Das Künstliche ist besser als das Natürliche. In der Stadt gibt es praktisch keine echten Tiere und Pflanzen mehr, nicht einmal mehr echte Steine. Nana stellt Ari seinem Tiergefährten, der Maus Nisli, vor. Anfangs ist Ari skeptisch, doch dann freundet er sich rasch mit Nisli an. Er hatte bisher noch nie einen Freund. Überraschend verkündet Aris Vater, der sonst nie Zeit mit ihm verbringt, dass sie eine gemeinsame Reise machen werden. Mit dem Helikopter fliegen sie über das Land bis hin zum Dschungel. Dessen Schönheit nimmt Aris Vater jedoch gar nicht wahr. Ari wundert sich, dass sein Vater nicht einmal die kostbaren Smaragde sieht, auf die er doch so scharf war. Seltsam! Im Helikopter darf Ari mit dem Greifarm spielen und fängt ein Tier, ausgerechnet Sansi, Buddys Tiergefährtin! Buddy, Micah und Melia laufen dem Helikopter nach und werfen mit Steinen. Ari ist hin und hergerissen. Soll er das Tier freilassen, wo doch sein Vater gerade endlich einmal stolz auf ihn zu sein scheint? Eigentlich kann Ari sich nicht wirklich daran erfreuen, ein wehrloses Tier gefangen zu haben. Soll er auf seinen Vater oder auf sein Gewissen hören?
Ein spannendes Abenteuer mit einer wichtigen Botschaft: Schützt die Tiere und die Natur!
Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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