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Mittwoch, 19. Mai 2021

"Sommer auf Solupp"


Macht Lust auf Sonne, Sommer, Meer und mehr: "Sommer auf Solupp"! 

Annika Scheffel

Sommer auf Solupp
978-3-522-18571-4
Thienemann Verlag
Alter: 10+

So richtig fröhlich fängt der Urlaub der Familie Fröhlich nicht an. Sechs Wochen auf einer winzigen Insel, auf der es noch nicht einmal Handyempfang (geschweige denn Internet) gibt? Bei den Geschwistern Mari, Bela und Kurt hält sich die Begeisterung in Grenzen. Die zwölfjährige Mari hat das Gefühl, dass die ganze Welt sich gegen sie verschworen hat. Sie wäre viel lieber im Fußballcamp. Seit Monaten freut sie sich darauf, und es ist ihr wirklich, wirklich wichtig, und dann vergisst Mama das einfach. Auch Maris kleiner Bela wäre lieber im Ferienpark als auf einer mikroskopisch kleinen, einsamen Insel im Nirgendwo, und wenn der stumm und finster vor sich hin pubertierende Kurt überhaupt irgendetwas will, dann einfach seine Ruhe, die nur von dem Gebrüll aus seinem antiken Walkman gestört werden darf. Nur Mama Paula freut sich echt auf den Urlaub. Schließlich ist die ganze „Wir fahren nach Solupp“-Idee ja auch auf ihrem Mist gewachsen. Nachdem Papa Tom gerade eine schlimme Krankheit überstanden hat und die ganze Familie eine schwere Zeit hatte, können sie alle etwas Erholung gebrauchen, findet sie. Mari leidet darunter, dass ihre Eltern in der letzten Zeit so wenig für sie da waren. Selbst jetzt, wo es Papa besser geht, dreht sich noch immer alles um ihn, da er immer noch besondere Aufmerksamkeit braucht. Er ist immer noch ganz schlapp. Nachdem das winzige, wacklige, farbblättrige Fährboot sie auf die Insel gebracht hat, werden die Fröhlichs von Joon, dem lustigen Jungen mit dem vanilleeisblonden Haar, mit der Pferdekutsche zu ihrem Ferienhaus, dem „Heckenrosenhaus“, gebracht. Autos gibt es auf Solupp nicht. Beim Ferienhaus werden sie dann herzlich von Jolka, der größten und buntestens Frau, die Mari je gesehen hat und ihrem schwarzen Riesen-Hund Feinur, einer Mischung aus Hund, Wolf und Seehund, willkommen geheißen. Das Haus duftet nach leckeren Zimtbrötchen. Obwohl Mari wegen der Sache mit dem Fußballcamp immer noch sauer auf ihre Mama ist, kann sie gar nichts dagegen tun, dass sich ihre Laune auf Solupp stetig bessert. Am Strand lernt sie das Mädchen Ema kennen und freundet sich mit ihr an. Gemeinsam mit Ema und Joon erkundet sie die Insel. Und da stehen nicht nur Wellenreiten und Reiten auf wilden Ponys (und dabei sagt Mari am Anfang noch: Ich hasse Ponys!) auf dem Programm, sondern bald sind die Kinder auch in eine spannende Schatzsuche verwickelt. Das große Abenteuer beginnt mit dem seltsam kratzigen Wort „Keilkliff“, das Emas Papagei Papillon von sich gibt. Das selbe Wort begegnet Mari auch anderswo, z.B. in den Küchentisch des Ferienhauses geritzt oder auf einem Stück Treibholz. Auch der „Meerjunge“ kennt das Wort. Die Sache wird immer geheimnisvoller. Wie passt der mysteriöse Fremde im Frack, der zeitgleich mit den Fröhlichs auf die Insel gekommen ist, in die Geschichte? Was hat es mit dem alten Leuchtturm auf sich? Und verbergen die erwachsenen Inselbewohner? Doch nicht nur mit ihren neuen Freunden verbringt Mari eine tolle Zeit, auch ihre Familie findet wieder zusammen. Sie verbringen wieder mehr Zeit miteinander, und auch Papa geht es wieder viel besser. Abwechselnd legen sie fest, was sie unternehmen möchten. Der kleine Bela und der ewig muffelige Kurt schließen sich außerdem Mari und ihren Freunden bei der Schatzsuche an. Werden sie es gemeinsam schaffen, das Rätsel um „Keilkliff“ zu lösen?

Schon beim Anblick des Covers bekam ich Urlaubsgefühle, weil es mich an die Ferien meiner Kindheit in Dänemark erinnert hat. Und die Geschichte ist einfach wundervoll!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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