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Mittwoch, 18. März 2020

"Die Tierwandler – Unser Lehrer ist ein Elch"

So macht Schule Spaß: "Die Tierwandler – Unser Lehrer ist ein Elch"!

Martina Baumbach
Die Tierwandler – Unser Lehrer ist ein Elch
978-3-522-18538-7
Thienemann Verlag
Alter: 8+

Die frisch gebackene Viertklässlerin Merle staunt nicht schlecht. Eine sprechende Eule in dem Baum vor ihrem Fenster verkündet ihr, dass das neue Schuljahr für sie ganz besonders werden wird. In ihrer Klasse ist ein neuer Schüler, Finn, der gerade mit seiner Oma in die Stadt gezogen ist. Finn träumt von einer Karriere als Profi-Fußballer. Seine Oma findet er cool, auch wenn sie sich manchmal merkwürdig verhält. Merle findet Finn auf Anhieb doof, doch er bemüht sich, sie als Freundin zu gewinnen. Auch ein neuer Lehrer kommt an die Schule. Herr Olsson reist mit dem Motorrad an, mit Schweinchen Melusine im Beiwagen. Ehepaar Knorz, denen das Nachbargrundstück gehört und die keine Kinder mögen, weil der Kinderlärm angeblich ihre Kaninchen stört, ist gar nicht entzückt. Herr Olsson zieht in den alten Bauwagen hinter der Schule. Er leitet die AG „Sport für besondere Talente“. Melusine wählt die Schüler dafür aus, darunter auch Merle und Finn. Doch das mit dem Sport ist nur Tarnung. Alle AG-Teilnehmer sind Tierwandler! Die Kinder halten das für einen Witz, bis sich ihr Lehrer vor ihren Augen in einen Elch verwandelt. Alle Tierwandler müssen ihr Geheimnis waren. Die Kinder spielen Völkerball. Herr Olsson will sehen, wie sie sich bewegen. Das könnte erste Hinweise auf ihre Tiergestalt geben. Wer ist Jäger? Wer ist Fluchttier? Während die Kinder spielen, läuft Melusine weg, direkt in den Garten der Knorzens, zu deren geliebten Kaninchen. Das gibt Ärger. Plötzlich sind die Sportpokale aus der Vitrine in der Aula verschwunden. Wer steckt hinter dem Diebstahl. Der neugierige Hausmeister Ploschke hat den Verdacht, dass in der Turnhalle etwas Seltsames vorgeht und spioniert herum. Als Merle Kontakt mit der Eule vor ihrem Fenster aufnehmen will (eine Hausaufgabe), fällt sie vom Baum und fliegt plötzlich. Sie kann sich in einen Uhu verwandeln. Finn findet das cool. Langsam freunden er und Merle sich an. Ploschke sperrt die Turnhalle wegen Überschwemmung, daher haben die Kinder Unterricht im Wald, wo sie ihren Geruchssinn trainieren und barfuß laufen. Der Schulgarten wird verwüstet. Melusine steht unter Verdacht, doch das Schwein hat ein Alibi. Finn ist enttäuscht, dass er sich noch nicht verwandelt hat. Er sucht Herr Olsson auf, der ihm Mut macht, und Finn verwandelt sich in ein Wiesel. Es stellt sich heraus, dass seine Oma ebenfalls ein Tierwandler ist. Auch sie kann sich in ein Wiesel verwandeln. Allerdings hat Finn seine Verwandlung noch nicht unter Kontrolle. Als die Kinder das zerwühlte Beet im Schulgarten wieder in Ordnung bringen sollen, werden seine Hände zu Pfoten. Er kann es gerade noch vor seinen Mitschülern verbergen. Finn ist stolz darauf, ein Raubtier zu sein, auch wenn Luzie aus der AG meint, er sähe „putzig“ aus. Als Merle Finn erstmals in Wieselgestalt sieht, verspürt sie den Drang, sich aus der Luft auf ihn zu stürzen. Doch sie muss ihren Jagdtrieb zügeln. Kein Schüler darf einen anderen fressen! Eine Lehrerin, die neidisch auf Herrn Olssons Beliebtheit bei den Schülern ist, ruft den Schulrat an. Der will Herr Olsson feuern. Die Kinder müssen dringend herausfinden, wer wirklich die Pokale gestohlen, die Turnhalle unter Wasser gesetzt und den Schulgarten verwüstet hat, damit Herr Olsson entlastet wird. Finn und Merle ermitteln. Sie finden den Pokaldieb. Und ein Video enthüllt, wer für die Verwüstung im Schulgarten verantwortlich ist. Jetzt müssen Finn und Merle nur noch herausfinden, wer die Turnhalle geflutet hat. Werden sie es schaffen? Dürfen Herr Olsson und Melusine bleiben?
Ein wahrhaft tierisches Abenteuer! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783522185387

Mittwoch, 11. März 2020

"Limonade im Kirschbaum"

Ab nach draußen: "Limonade im Kirschbaum"!

Gerda Raidt
Limonade im Kirschbaum
978-3-8369-6023-6
Gerstenberg Verlag
Alter: 8+

Otto ist ein echter Stubenhocker. Am liebsten liegt er in seinem Bett und hört Hörbücher. Selber Lesen ist ihm zu anstrengend und alles andere sowieso. Dass die Familie das Wochenende in dem Sommerhäuschen auf dem Land verbringen will, löst bei Otto wenig Begeisterung aus. Das Auto ist voll beladen mit den fünf riesigen Paketen, die der Postbote gebracht (bzw. fluchend die Treppe hoch geschleppt) hat. Darin soll ein Überraschungsgeschenk für Otto sein. Ottos Hörbücher sollen an diesem Wochenende daheim bleiben, doch ein paar nimmt Otto trotzdem heimlich mit, zur Sicherheit. Da seine Eltern wollen, dass er draußen spielt und tobt, springt Otto einmal auf dem (vom Regen nassen) Trampolin im Garten, bevor er sich dann ins Sommerhaus zurückzieht. Beim Abendessen ist Ottos Mutter genervt, weil Otto immer an allem herum mäkelt. Er mag nun mal keine Butter, keinen Käse, nur bestimmte Wurst, Mamas selbst-gemachte Marmelade mit den schleimigen Stückchen findet er eklig, und Mamas sogenannte Limonade (ein trübes Zeug, in dem Zitronenscheiben und „Unkraut“ schwimmen) sowie Mamas gesunde Smoothies (in denen manchmal sogar Brokkoli ist!), sind ihm ein Graus. Ottos Eltern regen sich auch über den neugierigen Nachbarn auf, der ständig seinen Kopf über den Zaun steckt und dann auch noch den Rasenmäher anwirft. Außerdem hält er Tauben, was Mama widerlich findet. Am Samstag Morgen wird Otto aus seinem gemütlichen Bett vertrieben, um mit Papa den Baumhaus-Bausatz „Lotta“, welcher sich in den Paketen befand, zusammenzubauen. Da der Akkuschrauber versagt, ist Handarbeit angesagt. Der Nachbar glotzt schon wieder über den Zaun und gibt ungefragt gute Ratschläge. Die Spezialschrauben sind nicht im Set enthalten? Macht nichts. Papa meint, normale Schrauben tun es auch. Als Otto beim Montieren vom Baum fällt, wird Papa wütend: „Kannst du nicht einmal auf einen Baum klettern, du Pflaume?“ Papa ist gestresst. Was haben Mama und er nicht schon versucht, um den Jungen zum Laufen, Radfahren, Klettern etc. zu animieren. Da Mama Otto nicht ins Haus zurück lässt, verkriecht er sich in einem der Kartons. Plötzlich taucht Finn auf, der dicke Dorfjunge im Superman-Shirt. Finn hat auch ein Baumhaus und will es Otto zeigen. Doch dann fällt Papa vom Baum und bricht sich den Arm. Er schaut Otto so finster an, als wäre der schuld. Als die Eltern ins Krankenhaus fahren, nimmt Otto Finn mit in sein Zimmer und legt eine CD ein. Danach gehen sie zu Finns Baumhaus, das eigentlich nur ein Brett ist. Anschließend isst Finn bei Otto. Er findet auch, dass die „Limonade“ keine Limonade ist. Mama ruft alle fünf Minuten an. Weil Otto und Finn auf Mamas Handy Spiele spielen, ist irgendwann der Akku leer und Mama erreicht Otto nicht mehr. Deshalb gibt es ein Riesen-Theater, als die Eltern nachhause kommen. Am nächsten Tag sind die dann mehr als überrascht, dass Otto freiwillig nach draußen geht und einen Freund gefunden hat. Die Jungs picknicken in Finns Baumhaus und erleben Abenteuer im verbotenen Park. Beim Klettern über die Mauer holt sich Otto sein allererstes aufgeschlagenes Knie. In den Trümmern des alten Schlosses, das wegen Einsturzgefahr gesperrt ist, werden sie von Nachbar Herr Schwartz ertappt. Zuhause gibt es ein Donnerwetter. Herr Schwartz und Ottos Eltern schreien sich an. Mama droht, die Tauben zu vergiften. Otto erkennt, dass Herr Schwartz nur ein einsamer, alter Mann ist, der seine (Brief-)Tauben liebt und beschließt, zu vermitteln …
Draußen wartet das Abenteuer! Eine tolle Geschichte, die bis zur letzten Seite begeistert!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 4. März 2020

"Die Killerkatze haut ab"

Miau!!! Kuschel ist zurück:"Die Killerkatze haut ab"!

Anne Fine, illustriert von Axel Scheffler
Die Killerkatze haut ab
978-3-89565-388-9
Moritz Verlag
Alter: 7+

Nachdem Kuschel in „Tagebuch einer Killerkatze“ unschuldig des Hasenmordes beschuldigt wurde und in „Die Rückkehr der Killerkatze“ ihren Katzensitter, den Herrn Pfarrer, zur Verzweiflung trieb, kommt nun ein neues Abenteuer der gefürchteten Killerkatze:
In Kuschels Familie gibt es Nachwuchs, ein seltsam rosafarbenes Baby. Nur weil Kuschel dieses Baby anfaucht und anspuckt, glauben die Menschen, sie sei eifersüchtig. Von wegen! Als Kuschel dann auch noch bei der Bienenjagd den neuen ultraflachen HD-Fernseher schrottet (Hey, das war ein Unfall, der Standfuß war so wackelig!) und von Ellies Vater als dummer, fetter Parasit beschimpft wird, gibt es eine Familienkonferenz. Weil Kuschel angeblich eine Gefahr für das Baby ist, wollen ihre Menschen ein neues Zuhause für sie suchen. Wie ungerecht! Sogar Ellie stimmt zu, als ihre Eltern ihr ein niedliches Katzenbaby als Ersatz versprechen. Kuschel kündigt ihrer Katzengang an, sie werde von zuhause abhauen, bevor sie rausgeworfen wird und sich notfalls von Vögeln und Mäusen ernähren. Sie verabschiedet sich von allen geliebten Gegenständen im Haus, nicht aber von den Menschen, schon gar nicht von Ellie, die sich schon auf ihrem PC Katzenbabybilder ansieht, die Verräterin! Kuschel geht in die Stadt, wo sie niemand kennt und versucht sich zunächst als Straßenmusikantin. Leider mögen die Menschen keine Katzenmusik. Banausen! Dann begegnet Kuschel einer netten Dame, in der sie Ellies Schulleiterin wiedererkennt. Sie schmeichelt sich bei ihr ein, streicht ihr um die Beine und schnurrt – und wird aufgenommen. Leider ist es dort sehr langweilig. Daher bringt Kuschel dem nervigen Papagei der Schulleiterin ein paar schöne Katzenlieder bei – und landet prompt wieder vor der Tür. Auf der Suche nach einem besseren Zuhause sieht Kuschel überall Suchplakate „Vermisste Katze – Kuschel“ mit einem sehr unvorteilhaften Foto von ihr. Sie findet einen netten Mann mit einem herrlichen Garten, der ihr leckeren Fisch zu fressen gibt, doch leider hat der fünf entsetzlich laute Kinder, die alle nach Kuschel grapschen, also ist es leider doch nicht das perfekte Zuhause. Kuschel streunt durch die Stadt. Sie hat Hunger, furchtbaren Hunger! Leider sind alle Mülltonnen fest mit Deckel verschlossen. Als Kuschel ein Vogeljunges findet, das aus dem Nest gefallen ist, zögert sie kurz. Doch bevor sie es fressen kann, taucht eine Dame mit Softeis-Frisur auf, die dringend einen Mäusejäger sucht. Für den Lebensunterhalt arbeiten? Geht in Ordnung für Kuschel. Die Dame ist wirklich nett. Sie lässt sogar professionelle Fotos von Kuschel machen. Eines davon bringt Kuschel zu Ellies Haus und legt es vor die Tür. Aber dann will die Dame Kuschel mit in ihre Villa in Spanien nehmen. Allein die Worte „Impfungen“ und „Käfig“ genügen, damit Kuschel die Flucht ergreift. Doch sie hat nicht mit dem Tierarzt gerechnet, der ihre Flucht vereitelt und sie zu der Dame zurück bringt, die Kuschel vor lauter Freude ein feuchtes Sabberküsschen auf die Nase gibt. Igitt! Kuschel sitzt in der Falle. Sie ist überzeugt, dass der Tierarzt etwas ganz Schreckliches plant, spätestens als dieser Kuschel einem komischen Mann namens Arif übergibt. Doch dann kommt alles anders …
Witzig-schräg aus Katzenperspektive erzählt! Kuschel muss man einfach lieben!
Eine besondere Katzengeschichte, nicht nur für (fortgeschrittene) Erstleser, sondern auch ein großes Lesevergnügen für Katzenfreunde jeden Alters!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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