Einfach fantastisch: "Die unglaubliche Geschichte von Wentel, dem Räuber Kawinski, Strupp und dem Suseldrusel"!
Nikola
Huppertz
Die
unglaubliche Geschichte von Wenzel, dem Räuber Kawinski, Strupp und
dem Suseldrusel
978-3-944572-03-1
mixtvision
Verlag
Alter:
10+
Alles
fängt damit an, dass Wenzel Könemanns Mutter statt dem ersehnten
Schirmset eine Reise auf die Malediven gewinnt. Da die nur für zwei
Personen ist, wird Wenzel solange von seinen Eltern zu seinem Onkel
Nikolai Ruthard, einem Kinderbuchschriftsteller geschickt. Wenzel
liest nicht gerne. Alles, was schlau und besonnen machen soll, ist
ihm ein Gräuel, ganz besonders Mandalas. Er tobt lieber herum und
futtert KKK (Käse-Ketchup-Krafttoasts). Nun ist er schwer beleidigt,
weil er die Ferien in Hinkelsen verbringen soll, statt auf den
Malediven. Onkel Nikolai ist von seinem Auftauchen überrascht, weil
er das Telefonat mit Wenzels Mutter längst verdrängt hat. Außerdem
stresst ihn seine Lektorin gerade wegen einem neuen Buch, indem
möglichst Räuber, Prinzessinnen und Träume vorkommen sollen. Als
er jedoch in seiner Ideenkammer nach guten Ideen dafür sucht,
verselbstständigen sich plötzlich seine Geschichten. So kommt es,
dass der Räuber Kawinski aus der Kammer springt, den Onkel kidnappt
und in die Sauna sperrt. Wenzel und der Detektivhund Strupp ermitteln
und bekommen noch Unterstützung vom Nachbarmädchen Ricarda Rühl,
die eine echte Leseratte ist. Der Räuber sucht ein wertvolles Bild,
das unter einem Halbakt vom Flohmarkt versteckt ist, der Onkel
Nikolai sehr viel bedeutet. Mit echten Frauen kommt er nämlich nicht
so gut klar. Er mag zwar auch Ricardas Mutter Wibke, aber eine
gemalte Frau kann ihn wenigstens nicht enttäuschen. Nach der
Räubergeschichte gibt es einen rauschenden "Fußball" mit Prinzessin
P. Melinda Zwo, die mit Wenzel und dem Fußball tanzt, während Onkel
Nikolai im Wald noch nach ihr sucht. Sie ist schließlich seine
Figur. Außerdem braucht sie noch ein Kleid für den Ball, also
suchen sie das alte von Wenzels Mutter Sabine. Eine Prinzessin kann
nämlich Kleider und Fußball mögen. Die alte, spießige Frau
Fiedler, die Nikolai ohnehin für seltsam hält, wundert sich
inzwischen über die Geschehnisse und beginnt, ihre neugierige Nase
in Dinge hineinzustecken, die sie nichts angehen. Ricarda verfolgt
unterdessen alles am PC in der Ideenkammer. Da taucht plötzlich das
Susedrusel, Onkel Nikolais inneres Kind, in der Kammer auf und macht
Gewusel. Doch das Suseldrusel ist traurig, da es sich unerwünscht
fühlt. Es denkt, Nikolai wolle, nachdem die Geschichte fertig ist,
nichts mehr mit ihm zu tun haben. Als Frau Fiedler hereinschneit,
benehmen sich Wenzel und Nikolai super-normal und sehr höflich,
während das Suseldrusel die arme Frau langsam in den Wahnsinn
treibt. Sie denkt nun, sie selbst sei hier die Verrückte und sieht,
wie es ist, wenn alle blöd gucken. Dann geht sie – mit dem
Suseldrusel. Zum Glück ist die Geschichte noch nicht zu Ende und es
gelingt Nikolai doch noch, sich das Suseldrusel zu bewahren. Bleibt
nur noch die Traumgeschichte. Die gerät außer Kontrolle, als Wibke
und Ricarda zu Besuch kommen und die Kinder sich versehentlich in
ihren Träumen verlieren. Können die Erwachsenen ihnen noch helfen,
da wieder hinauszufinden? Was wird mit der Geschichte, wenn sie
fertig sind? Und was halten Wenzels Eltern von alldem, wenn sie
wieder zurückkommen? Die vermissen ihren Wenzel auf den Malediven
ganz schrecklich und und werden ständig von den anderen Urlaubern
kritisiert und mit guten Ratschlägen bombardiert, weil ihr Sohn ein Nichtleser ist. Aber vielleicht wird sich das ja nach dieser
Geschichte ändern … .
Ein
tolles Abenteuer, bei dem sich Realität und Fantasie vermischen und
so eine noch spannendere Geschichte bilden. So eine Ideenkammer hätte
ich auch gerne. Das ist wirklich eine geniale Sache. Und ein
Suseldrusel, das Gewusel macht, haben wir doch alle irgendwo ;-). Ich
kann nur hoffen, dass Wenzel seine nächsten Ferien wieder bei Onkel
Nikolai verbringt. Wer weiß, was dann passiert?
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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