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Mittwoch, 9. April 2014

"Astrids Plan vom großen Glück"

Ein spannendes Abenteuer auf einer einsamen Insel: "Astrids Plan vom großen Glück"!

Levi Henriksen, übersetzt von Angelika Kutsch
Astrids Plan vom großen Glück
978-3-423-76090-4
dtv junior Verlag
Alter: 10+

Astrids Eltern lassen sich scheiden. Bevor sie nun endgültig getrennte Wege gehen, wollen sie zusammen das gemeinsame Ferienhaus in Schweden verkaufen. Das kann Astrid nicht zulassen. Sie will unbedingt, dass ihre Eltern wieder zusammenkommen und hat auch schon einen Plan. Wenn Astrid Kopfstand macht, hat sie immer die besten Ideen. Sie kann Papas neue Freundin Andrine, die sie als „Pony-Pia“ bezeichnet, genauso wenig ausstehen wie Mamas neuen Partner Tormod, den sie immer „Domrot“ nennt. Mit denen will sie auf keinen Fall in den Ferien verreisen. Zur Vorbereitung ihres genialen Plans bricht sie in der Schultheaterpause in das Büro des Hausmeisters ein und entwendet einen Bolzenschneider, was jedoch nicht ohne Komplikationen abgeht. Gerade noch rechtzeitig schafft sie es, wieder als Pippi Langstrumpf auf der Bühne zu stehen. Sie lässt die Handys von Andrine und Tormod sperren und verteilt Superkleber auf der Kloschüssel, so dass Tormod kleben bleibt. Dann ergreift Astrid die Flucht. Sie will abhauen auf die Teufelsinsel, wohin ihre Eltern ihr folgen sollen, und dann wird alles wieder gut. So ist zumindest der Plan. Sie besorgt sich Fernglas, Vorräte und Campingzubehör und steigt in den Zug, der von Norwegen nach Schweden fährt. Dort klaut sie ein Motorboot und fährt zur Insel. Da tauchen wenig später ihre besorgten Eltern auf, die ihre Nachricht bekommen haben. Allerdings sind sie nicht nur besorgt, sondern auch ziemlich sauer. Astrid hat das Boot der Eltern losgemacht und Papa bleibt beim Hinterher-schwimmen unter Wasser mit dem Fuß hängen und bricht sich unglücklich das Bein. Astrids Boot ist plötzlich auch spurlos verschwunden. Es beginnt zu regnen, bald tobt ein Gewitter über die Insel und sie müssen in einer Höhle Schutz suchen. So hatte sich Astrid das nicht vorgestellt. In der Höhle ist es unheimlich und es sieht so aus, als sei kürzlich jemand hier gewesen. Ist die Legende von Einsiedler etwa wahr? Richtig gefährlich wird es, als ein Boot mit zwei Gangstern und deren Entführungsopfer, dem Millionenerben Gyllensjöld, anlegt. Astrids Mutter meint, dass Astrid mit deren Boot Hilfe holen soll, aber die haben den Zündschlüssel mitgenommen und außerdem noch den Benzinschlauch, nachdem sie gemerkt haben, dass jemand (Astrids Mutter) versucht hat, die Zündung kurzzuschließen. Dann finden die Gangster auch noch Astrids Vater und nehmen ihn gefangen. Astrid trifft auf Milo Milodragovitch, den „Einsiedler“. Er kam aus Jugoslawien (als das Land noch so hieß) hierher, nachdem er Frau und Sohn verloren hat. Astrid erzählt ihm, dass ihr Vater aus der Tschechoslowakei kommt und das Land jetzt auch geteilt ist. Milo bietet Astrid seine Hilfe an. Er war es, der ihr Boot versteckt hat. Er will allein sein und seine Ruhe haben, daher verjagt er alle Besucher von der Insel. Astrids Mutter wird erwischt, als sie den Benzinschlauch aus dem Lager der Entführer stehlen will und ist und auch deren Gefangene. Astrid und Milo schleichen sich an und befreien die Eltern. Leider fängt der entführte Gyllensjöld an zu schreien und die Gangster werden wach. Es kommt zum Kampf und Milo wird angeschossen. In letzter Minute gelingt ihnen die Flucht mit dem Boot. Sind sie jetzt gerettet? Werden sich Astrids Eltern versöhnen? Wird Milo wieder gesund?
Bei dem locker-leichten Titel und dem fröhlichen Cover hatte ich nicht damit gerechnet, eine derart actionreiche Story serviert zu bekommen. Es wird so richtig spannend und aufregend und manchmal sogar ein bisschen gruselig. Dennoch oder gerade deshalb ist es ein tolles Buch, das mir wirklich super gefallen hat!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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