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Mittwoch, 12. März 2014

"Der Junge, der mit den Piranhas schwamm"

Eine fischige Geschichte: "Der Junge, der mit den Piranhas schwamm"!

David Almond, übersetzt von Oliver Jeffers
Der Junge der mit den Piranhas schwamm
978-3-473-36872-3
Ravensburger Verlag
Alter: 10+

Der Junge Stanley Potts lebt bei seinem Onkel Ernie und seiner Tante Annie. Als in der Stadt die Winston-Werft schließt, werden viele Leute arbeitslos, auch Onkel Ernie. Also verwandelt er sein Haus kurzerhand in eine Fischkonservenfabrik. Stan muss nicht nur aus Platzgründen in den Schrank ziehen, sondern auch den ganzen Tag beim Fischeindosen helfen. An seinem Geburtstag bekommt er jedoch frei und Tante Annie gibt ihm etwas Geld, damit er sich amüsieren kann. Also geht Stan auf den Jahrmarkt, wo er auf die Wahrsager-Rosi trifft. So gelangt er dann zu Wilfried Dostojewskis Entenbude. Dort kann man beim Enten-Angeln Goldfische gewinnen. Die armen Fische haben kaum Wasser in ihren Plastikbeuteln und Stan hat Mitleid mit ihnen. Da er kein Geld mehr hat, arbeitet er an der Bude, um sie befreien zu können und rettet sie dann mit Flusswasser. Währenddessen gibt es Ärger in der Fischzuchtgasse. Clarence B. Klapp, ein „Baemter“ von DOOF (Direktoramt zur oberhoheitlichen Ordnungsbeschäftigung von Fisch und fischigen Dingen) hinterlässt eine Warnung: „Das ist kein Watz, sie wurden gewartet!“ an der Haustür von Stans Onkel. Klapp geht gegen alles und jeden vor, das oder der irgendwie mit Fisch zu tun hat. Stan kommt nach Hause und muss am nächsten Tag schockiert feststellen, dass sein Onkel in der Nacht seine Goldfische getötet, gebraten und eingedost hat. Das ist zu viel und Stan haut ab. Er schließt sich Dostojewski und seiner Tochter Nitascha auf dem Jahrmarkt an und zieht mit ihnen weiter. Auf dem Jahrmarkt wird bald ein berühmter Star erwartet, der legendäre Pancho Pirelli, der mit den Piranhas schwimmt. Stan arbeitet inzwischen an der Entenbude und lässt die Kunden Verträge unterschreiben, damit sie die gewonnenen Goldfische auch ja gut behandeln. Mit Nitascha versteht er sich nicht so gut. Sie vermisst ihre Mutter, die in Sibirien ist. Auf dem Weg zum Goldfisch-Lieferanten Seabrock trifft Stan den Kitzel-Peter, der schon seit Ewigkeiten nicht mehr gelacht hat. Wer ihn zum Lachen bringt, gewinnt 100 Pfund. Dann taucht endlich der von allen geliebte Pancho auf dem Jahrmarkt auf und gibt eine seiner berühmten Vorstellungen. Um die Gefräßigkeit seiner Piranhas zu demonstrieren, füttert er sie mit Salami-Brot und einem Schuh, aber ihn selbst rühren sie nicht an. Er erkennt in Stan einen Seelenverwandten und will ihn ausbilden. Stan lernt, dass nicht die Piranhas sein Feind sind, sondern seine eigene Angst. Für das Publikum muss er für sich eine exotische Kindheit erfinden. Panchos ist auch eine Legende bzw. Lüge, denn der war noch nie am Amazonas. Als Dostojewski bei der Probe sieht, dass Stan im Piranha-Becken ist, zieht er ihn panisch heraus, weil er Angst um ihn hat. Stan ist zwar nervös vor der ersten Vorstellung, hat aber nichts dagegen, dass Pancho ihn einfach ins Becken werfen will. Es wird schon schiefgehen. Er ahnt nicht, dass sein Onkel und seine Tante inzwischen verzweifelt nach ihm suchen und dabei von Klapp und seinen Männern verfolgt werden. Schon bald erreichen sie alle den Jahrmarkt. Rosi zeigt Onkel und Tante den Weg zum Zelt und die sehen voller Entsetzten, was ihr Stanley da gerade tut. Auch Klapp entdeckt das Zelt und vermutet gleich, dass hier etwas Fischiges vorgeht, wogegen wiederum er vorgehen muss. Dann ist es soweit. Stan springt ins Becken … .
Eine echt schräge Geschichte, bei der es oftmals sehr fischig zugeht, manchmal zu fischig für mich. Ihr wisst ja, dass ich eine Fischphobie habe und hier waren mir echt zu viel Fische im Spiel ;-). Ansonsten war das Buch jedoch klasse. Allerdings konnte ich mich mit dem offenen Ende nicht so recht anfreunden. Das hört irgendwie so mittendrin auf.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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