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Mittwoch, 14. Mai 2014

"Liberty Bell - Das Mädchen aus den Wäldern"

Aufgewachsen in der Wildnis: "Liberty Bell - Das Mädchen aus den Wäldern"!

Johanna Rosen
Liberty Bell – Das Mädchen aus den Wäldern
978-3-401-06804-6
Arena Verlag
Alter: 14+

Sechs Freunde aus Oregon hängen an einem Imbissstand ab. Sie reden über Mädchen, hauptsächlich über Busenwunder Liza. Ronan erzählt von einem nackten Mädchen, das er kürzlich bei einer Radtour im Wald gefilmt hat. Später fährt er mit seinen Kumpels Ern(esto), Dara(yavahush), Jaden, Mose und Salva(dor) hin und sie spüren das Mädchen auf, das in einer Hütte im Wald lebt. Sie beobachten die Nackte, wie sie eine Ratte tötet und vor sich hin summt. Ern sagt „Hi!“ und sie attackiert und kratzt ihn, bevor sie im Wald verschwindet. Jaden erzählt seinem Cousin Cal aus Kentucky von dem Vorfall und die beiden belästigen die Nackte in ihrer Hütte. Sie wollen mit einem You-Tube-Video des Waldmädchens reich werden. Ernesto geht dazwischen und bleibt danach bei dem Mädchen, das sich Liberty Bell nennt und verbringt die Nacht in ihrer Hütte, um sie zu beschützen. Ihre einzige Gesellschaft ist eine Biberratte namens Eve. Sie spricht von Annie Lyford, ihrer verstorbenen Mutter und singt ein Lied von gelben Schleifen. Ern mag das merkwürdige Mädchen. Doch dann taucht die Presse auf und Liberty Bell, die auf der Flucht verletzt wurde, kommt in eine Klinik. Ern darf sie nicht besuchen, obwohl die Ärzte dort Kollegen seines Vaters sind. Sein Vater ist Schönheitschirurg und sitzt nach einem Unfall im Steinbruch im Rollstuhl. Erns Mutter ist depressiv und medikamentenabhängig. Sie liebt nur ihre Edelkatzen, die ständig eingehen und durch neue ersetzt werden und hat außerdem eine Affäre mit dem blinden Musiker Chazza Blume. Die Einzige im Haus, die Ern liebt und sich um ihn kümmert, ist die polnische Haushälterin und ehemalige Krankenschwester Natascha, die einen kranken Sohn mit Herzfehler in Polen hat, mit dem sie nur über Skype reden kann. Erns Vater bezahlte diesem Sohn die OP und behielt Natascha als Haushälterin. Das Auftauchen von Liberty Bell setzt eine Reihe von Ereignissen in Gang. Der alte Vietnamveteran Flavio wird ermordet aufgefunden. Wusste er irgendwas? Das Grab von Annie Lyford wird untersucht und der DNA-Test zeigt, dass sie nicht die Mutter von Liberty Bell war. Annie hatte Drogenprobleme und lief nach dem Tod ihres Sohnes Robby von ihrer Familie weg und galt seitdem als vermisst. Weitere Gentests ergeben, dass Ruby Kyriacou Liberty Bells leibliche Mutter war. Ruby verschwand mit vierzehn spurlos. Sie stammte aus einer asozialen Familie, die alle im Ort die „Misery-Familie“ nennen, eine Familie mit 15 Kindern, die hauptsächlich durch übermäßigen Drogen- und Alkoholkonsum auffallen und ständig Randale machen. Kaum einer weiß, dass Ruby im Wald von einem Unbekannten missbraucht wurde, seit sie 10 war. Endlich darf Ern Liberty Bell besuchen und er singt ihr das Schleifenlied vor. Sie weint, hat Angst, redet nicht. Sie machen alle möglichen Tests mit ihr und halten sie für zurückgeblieben. Sie kennt die „Schattenwelt“ und die „Schattenmenschen“ nur aus den Erzählungen ihrer „Mutter“, hat noch nie ein Handy gesehen oder ein Auto. Autos und hohe Häuser machen ihr Angst. Ern, der sich in sie verliebt hat, weckt sie aus ihrer Starre, indem er ihr Steine und Tannenzapfen aus dem Wald bringt und eines von Eves Jungen, das er „Sergeant Pepper“ getauft hat. Sally, Erns Ex-Freundin, bringt Liberty Bell neue Kleidung bevor sie Besuch von Annies Eltern bekommt. Bald darauf geschehen mysteriöse Vorfälle. Der blinde Chazza stürzt in einen Abgrund und als er dann in der Klinik liegt, wird seine Infusion manipuliert. Jaden wird von einem Auto überfahren, kurz nachdem er Rubys Tagebuch entdeckt hat. Wer steckt dahinter? Wer ist Liberty Bells Vater? Flavio war impotent, aber sonst gibt es reichlich Verdächtige. Ern kommen Liberty Bells Augen bekannt vor. Er flieht mit ihr aus der Klinik und will, dass sie bei ihm wohnt. Dann findet er Natascha tot in ihrem Zimmer. Als er die wahren Zusammenhänge erkennt, ist es fast schon zu spät … .
Ein super spannendes Buch und ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Weil mich der Klappentext nicht wirklich vom Hocker gehauen hat, lag das arme Buch ziemlich lang ungelesen bei mir herum. Dann habe ich es in einem Rutsch verschlungen. Die vielen überraschenden Wendungen und dann dieses Ende, das ist der Hammer!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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