Frank
Reifenberg und Gina Mayer
Die Schattenbande legt
los!
978-3-7607-9936-0
Bloomoon Verlag
Alter: 10+
Berlin in den den 20er
Jahren: Klara, Otto, Paule und Lina sind aus dem Waisenhaus
abgehauen. Nun leben sie in geheimen Verstecken und halten sich mit
kleinen Diebstählen über Wasser. Klara, die sich mit Hosen und
Schiebermütze als Junge tarnt, ist die heimliche Anführerin. Otto
ist der offizielle Anführer, Paule der Erfinder und das
Technik-Genie und die kleine Lina hat übersinnliche Vorahnungen. Als
Klara eines Tages auf dem Markt von einem verkleideten Polizisten
verfolgt und gejagt wird, flieht sie durch eine seltsame, versteckte
Tür und landet bei der mysteriösen Madame Fatale im Varieté „Die
schwarze Katze“, wo sie den bepelzten Oscuro und andere Freaks
trifft. Währenddessen wird Otto mit einer fingierten Nachricht in
eine Falle gelockt. Nun denkt die Polizei, er hätte die russische
Großfürstin Drosskova ermordet. Er hockte neben ihr, als sie starb
und ihr letztes Wort, „Soljanka“, flüsterte. Außerdem wurde
sein Messer am Tatort gefunden. Es sieht schlecht aus für Otto. Die
anderen sehen, wie er von der Polizei abgeführt wird und
beschließen, ihn aus dem Gefängnis zu befreien. Als Lieferant
getarnt, schleicht sich Klara mit einem Korb voller Sprengstoff,
garniert mit Kuchen und Törtchen ins Polizeigebäude. Die Flucht
gelingt und die Freunde entkommen mit einem gestohlenen Auto. Sie
fahren so lange, bis der Tank leer ist. Otto fragt sich, ob Kommissar
Budde ihn absichtlich entkommen ließ. Kommissar Trettoff ist
jedenfalls nicht auf Ottos Seite. Er hat schon viele Mörder
geschnappt und seine Erfolgsquote liegt bei 100%. Er ist fest
überzeugt, dass Otto der Täter ist. Im Versteck reden die Kinder
mit dem Reporter Billy Barakuda, der immer auf der Jagd nach einer
heißen Story ist. Von ihm stammte angeblich der Brief, der Otto in
die Falle lockte, doch Billy leugnet, ihn geschrieben zu haben. Sie
treffen sich auch mit seinem Informanten Graf Danilo, der eine Menge
über die Russen weiß, vielleicht auch etwas über das Opfer. Er
redet von Zaren und Revolutionen, doch das bringt sie dem wahren
Mörder nicht näher. Otto und Paule werden von einem Auto verfolgt
und man schießt auf sie. Otto wird verletzt. Die Verfolger schreien
ihnen etwas auf Russisch hinterher. Russisch müsste man können. Was
hat das alles zu bedeuten? Und was ist „Soljanka“? Bei einer
Seance mit Madame Fatale mit Lina als Medium wollen die Freunde mit
der toten Großfürstin Kontakt aufnehmen. Sie soll ihnen sagen, wer
sie ermordet hat. Doch sie erhalten nur rätselhafte Hinweise. Sie
sollen zum Zahnarzt gegen. Klara „verkleidet“ sich als Mädchen
und geht in die Wirtsstube von Muttchen, auf deren Dachboden sie sich
verstecken. Dort wimmelt es nur so von Polizisten, die ihre
Gurkensuppe schlürfen. Klara redet mit einem russischen Dichter, der
ihnen helfen soll, das Notizbuch der Drosskova zu übersetzen. Die
Spur führt weiter zu Dr. Anzonov, der der Bande von Diamanten
berichtet, die er in den Zähnen, genauer im Gebiss, der Großfürstin
versteckt hat. Wo ist das Gebiss jetzt? Juwelendiebe, die in der
ganzen Stadt ihr Unwesen treiben, sind ebenfalls auf der Suche nach
den „Tränen der Zarin“. Die Freunde begeben sich ins
Leichenschauhaus, auf der Suche nach dem Gebiss. Ganz schön
gruselig! Werden sie die Diamanten finden? Und was ist mit dem wahren
Mörder? Wem können sie noch trauen? Wo ist die undichte Stelle bei
der Polizei? Sie stellen dem Verräter eine Falle … .
Eine spannende Geschichte
im Stil klassischer Kinderkrimis. „Emil“ und „Kalle Blomqvist“
lassen grüßen ;-). Die sympathischen Helden gehen übrigens in
Serie. Mit „Die Schattenbande jagt den Entführer“ geht es
spannend weiter. Tipp: Wer wissen will, was sich hinter dem Bergriff
„Soljanka“ verbirgt, sollte ein Kochbuch zur Hand nehmen. Eine
der Zutaten weist auf den Mörder hin.
Viel Spaß beim Lesen!!!
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