Richard Paul Evans,
übersetzt von Christina Pfeiffer und Regina Lehmann
Die Liga der Siebzehn –
Unter Strom
978-3-8339-0243-7
Baumhaus Verlag
Alter: 13+
Michael ist 14, hat
Tourette und gilt in der Schule als Freak. Er ist ein beliebtes
Mobbingopfer und muss dafür, dass er in seinen Spind gesperrt wird,
auch noch nachsitzen. Doch keiner seiner Peiniger kennt Michaels
ungewöhnliche Kräfte. Durch seinen Körper fließt Strom! Er kann
Stromschläge austeilen, wie ein Zitteraal oder auch nur mal eben
Mutters Autobatterie aufladen. Nur sein bester Freund Ostin, ein
pummeliger super intelligenter Klugscheißer, der in der Schule
ebenfalls zu den Außenseitern gehört, kennt Michaels Geheimnis.
Seine Mutter will nicht, dass irgendjemand davon weiß, schließlich
sind sie extra nach Idaho gezogen, damit Michael in Sicherheit ist.
Als Michael jedoch mal wieder von seinen fiesen Mitschülern
attackiert wird, platzt ihm der Kragen und er wehrt sich mithilfe
seiner Kräfte. Cheerleaderin Taylor, die alles gesehen hat, gesteht
ihm, dass sie eine ähnliche Gabe hat. Sie kann Elektrizität im
Gehirn manipulieren (sozusagen bei jemandem die „Reset-Taste“
drücken, dass derjenige danach ganz verwirrt ist) und Gedanken
lesen. Die beiden gründen einen Klub und gnädigerweise darf auch
Ostin mitmachen. Michael verliebt sich in Taylor. Sie ist sehr
beliebt und plötzlich wird auch Michael zum Basketball und zu Partys
eingeladen. Weil er die drei Idioten mit seiner Gabe fertiggemacht
hat, glauben sie alle, er könne Karate und nennen ihn „Little
Chuck Norris“. Michael und Taylor finden heraus, dass sie ein
aufeinanderfolgenden Tagen im selben Krankenhaus in Pasadena geboren
wurden. Das kann kein Zufall sein. Sie erfahren, dass zu dieser Zeit
ungewöhnlich viele Babys starben. Nur 17 überlebten. Das
Krankenhaus testete damals ein neues Gerät, so ähnlich wie ein MRT.
Die beiden bringen sich durch die Internetrecherche in Gefahr, denn
man hat Netcrawler eingesetzt. Jemand, der sie schon länger sucht,
wird nun auf sie aufmerksam. Beiden wird überraschend ein Stipendium
an einer speziellen Schule, der Elger Akademie in Pasadena,
angeboten. Wenig später kommt Taylor nicht mit zu Michaels
Geburtstagsparty ins SeaLife und zum Pizza essen, weil sie mit
Kopfweh früher von Training nachhause ist. Also feiern nur Michael,
seine Mutter und Ostin. Vor der Pizzeria werden sie überfallen, doch
der Überfall ist nur ein Trick. Ein Mann und zwei Jugendliche, Zeus
und Nichelle, tauchen auf, und der Mann scheint über Michael und
seine Gabe bestens Bescheid zu wissen. Kaum hat Michael den
angeblichen Dieb überwältigt, greifen die Fremden ihn an. Er wacht
im Krankenhaus auf und die Polizei ist da. Seine Mutter ist
verschwunden. Er sagt den Polizisten nicht, was wirklich geschehen
ist. Darüber redet er nur mit Ostin. Wo ist seine Mutter? Und wo
steckt eigentlich Taylor? Auch sie wurde entführt und ist auf dem
Weg nach Pasadena. Auf der Fahrt wird sie von der sadistischen
Nichelle, die eine Art Energievampir ist, gefoltert. In Pasadena
lernt sie Hatch, den Leiter des Instituts kennen. Er sieht die
sogenannten „Glows“ als Herrenrasse, die er über die Menschen
stellt. Er vergleicht sie mit Adlern, die nicht unter Hühnern leben
sollten. Er nutzt die Gaben seiner jungen Schützlinge für
Erpressungen. Er lässt z.B. einen der Jungen Flugzeuge abstürzen
und macht so Millionen. Taylor lernt ihre Zwillingsschwester Tara
kennen, die bereits seit 9 Jahren im Institut lebt. Die Kids dort
leben im Luxus und bekommen alles, was sie wollen: Klamotten,
Schmuck, Reisen, Konzertkarten … . Sie geht mit Tara in Beverly
Hills shoppen und Sushi essen und Hatch will ihr Diamantschmuck
schenken. Dafür bittet er sie bei der Sängerin auf einem Konzert
mal kurz auf „Reset“ zu drücken, das gleiche später nochmal
beim Fahrer eines Motorcross-Rennens. Doch sie will nicht, dass der
Fahrer verletzt wird, weigert sich und wird bestraft. Auf Ebene D
lernt sie die anderen „Glows“ kennen, die sich widersetzen.
Michael und Ostin fahren unterdessen mit den Mobbern Jack und Wade,
die doch gar nicht so übel sind, in deren Auto Richtung Kalifornien,
um Michaels Mutter zu retten. Sie tappen jedoch in eine Falle und
werden ebenfalls gefangen genommen. Auch Michael widersetzt sich
Hatch. Seine Mutter ist nicht hier. Michael hat die größten Kräfte
von allen „Glows“, doch auch die anderen haben coole Fähigkeiten.
Abigail kann Schmerzen nehmen und der blinde Ian kann nur
Elektrizität „sehen“. Zeus kann Blitze schleudern, doch er hält
fest zu Hatch, der ihn durch eine Gehirnwäsche glauben lässt, er
sei schuld am Tod seiner Eltern. Hatch behauptet auch, dass Michaels
Vater gar nicht an einem Herzinfarkt gestorben ist, als Michael acht
war, sondern dass er ihn mit seiner Gabe getötet hat. Doch Michael
fällt nicht auf Hatch herein und weigert sich, Menschen zu töten,
selbst um dadurch vielleicht seine Mutter zu retten. Taylor und Ostin
schmieden einen Fluchtplan, doch der missglückt. Aber dann kann
Michael Zeus auf seine Seite ziehen und sie beginnen, die anderen
Gefangenen zu befreien ... .
Eine hoch spannende
Geschichte über ein paar ganz normale Jugendliche mit ganz und gar
nicht normalen Superkräften! Trotz ihrer Gaben kommen die Helden
hier ganz menschlich rüber, denn sie haben ihre Fehler und
Schwächen. Die ganze Idee mit den elektrischen Mutationen fand ich
genial. Band 2 „Im Netz des Feindes“ wird im Oktober 2014 folgen.
Bin schon gespannt, wie es weitergeht!
Viel Spaß beim Lesen!!!
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