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Mittwoch, 5. Juni 2013

"Odessa und die geheime Welt der Bücher"

Hier werden Bücher lebendig: "Odessa und die geheime Welt der Bücher"!

Peter van Olmen, übersetzt von Mirijam Pressler
Odessa und die geheime Welt der Bücher
978-3-8415-0182-0
Oetinger Taschenbuch Verlag
Alter: 12+

Die zwölfjährige Odessa lebt bei ihrer Mutter, die sie übermäßig behütet. Sie hat keine Freunde und bekommt zuhause Privatunterricht. Am liebsten würde ihre Mutter sie in ihrem Zimmer einsperren, nur damit ihr ja nichts passiert. Wovor hat ihre Mutter so große Angst? Wer ihr Vater ist, weiß Odessa nicht und ihre Mutter schweigt zu diesem Thema. Nachts klettert Odessa aus ihrem Fenster aufs Dach und genießt das bisschen Freiheit, das sie wenigstens dort hat. Ihre Mutter hat keine Ahnung von ihren Ausflügen. Eines Nachts geschieht etwas Merkwürdiges. Odessa findet ein ganz besonderes Buch, das leuchtet und damit beginnt ein spannendes Abenteuer. Plötzlich wird Odessa von seltsamen Wesen verfolgt, die wie Mönche in Kutten aussehen, aber keine Menschen sind. Sie beobachtet, wie ihre Mutter von Wesen, die wie eine Mischung aus Schweinen und Menschen zu sein scheinen, entführt wird und fragt sich, in welche verrückte Geschichte sie da hineingeraten ist. Sie findet das Tagebuch ihrer Mutter und liest darin. Wie es aussieht, waren die Ängste ihrer Mutter durchaus begründet. Mithilfe eines frechen, sprechenden Kanarienvogels namens Lodewig Aquila, genannt Lode A., kommt sie dem Geheimnis auf die Spur. Durch ein Portal im Buchladen von Cornelius Cerberus gelangen sie nach Scribopolis, eine geheime Stadt mitten in der Wüste. Odessa ist dort zunächst nicht sonderlich willkommen. In Scribopolis leben unsterbliche Schriftsteller, wie beispielsweise Shakespeare, die Figuren und Dinge aus ihren Büchern herausholen und lebendig werden lassen können. Odessa ahnt, dass nicht nur ihre Mutter hier ist, sondern, dass sie hier auch ihren, ihr bisher unbekannten, Vater finden könnte. Doch wie soll sie herausfinden, welcher der vielen Schriftsteller er ist? Ist es vielleicht sogar Shakespeare höchstpersönlich, der auch im Tagebuch ihrer Mutter erwähnt wurde? Zunächst einmal muss sie jedoch ihre Mutter retten. Sie trifft auf den finsteren Schriftsteller Marbarak. Der ist hinter dem Buch „Buchus“ her, das sich seit kurzem durch Zufall in Odessas Besitz befindet. Alles, was in „Buchus“ geschrieben steht, wird wahr werden. Marbarak zeigt keine Skrupel, wenn es darum geht, „Buchus“ in die Hände zu bekommen. Zum Glück findet Odessa Freunde in Scribopolis, die ihr helfen und sie unterstützen. Sie unternehmen alles, um „Buchus“ vor Marbarak zu schützen. Ohne „Buchus“ ist Scribopolis verloren. Doch auch Marbarak hat Verbündete und plötzlich ist Odessa in eine gigantische Verschwörung verstrickt. Ist ihre Mutter tatsächlich eine Verräterin, wie manche behaupten? Außerdem versucht sie noch immer herauszufinden, wer ihr Vater ist, doch die Wahrheit wird ihr nicht gefallen … !
Ich liebe Bücher, in denen es um Bücher geht ;-)! Die Idee einer geheimen Dichterstadt in der Wüste und die ganze Geschichte um „Buchus“ fand ich total genial. Dieses Buch ist nicht nur super spannend, sondern manchmal auch echt lustig. Ich hatte schon recht früh einen Verdacht, wer denn jetzt Odessas Vater sein könnte und lag damit auch richtig. Eigentlich ist es ja auch ziemlich offensichtlich, nur unsere Heldin steht diesbezüglich ziemlich auf dem Schlauch. Nach einer Fortsetzung sieht es hier ausnahmsweise mal nicht aus, aber ein „Einteiler“ ist ja auch mal was Schönes.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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