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Mittwoch, 30. Januar 2019

"Der Polarbären-Entdeckerclub – Reise ins Eisland"

Das perfekte Buch für alle mutigen Entdeckerinnen: "Der Polarbären-Entdeckerclub – Reise ins Eisland"!

Alex Bell, übersetzt von Sibylle Schmidt
Der Polarbären-Entdeckerclub – Reise ins Eisland
978-3-7373-5498-1
Fischer Sauerländer Verlag
Alter: 10+

Die zwölfjährige Stella Starflake Pearl träumt davon, Entdeckerin zu werden. Ihr Adoptivvater Felix, ein Feenforscher, weigert sich jedoch, sie auf seine Expeditionen mitzunehmen, denn Mädchen dürfen keine Entdecker werden. Hingegen darf Stellas Freund Beanie, ein Halbelf, seinen Onkel, einen Insektenforscher, auf seinen Reisen begleiten. Felix Schwester Agatha will Stella auf Mädcheninternat schicken, damit sie endlich ein „richtiges“ Mädchen wird. Felix ist empört und nimmt Stella dann doch lieber mit auf Expedition. Mit dem Zug und dem Schiff reisen sie nach Coldgate, dem letzten Stützpunkt der Zivilisation vor dem Eisland. Auf dem Schiff trifft Stella Shay, den Sohn des Captains. Shay kümmert sich um die Wölfe (Wölfe und Einhörner ziehen die Expeditions-Schlitten) und ist ein Wolfsflüsterer. Er hat eine körperlose Seelenwölfin namens Koa. Obwohl Mädchen im Polarbären-Entdeckerclub nicht zugelassen nimmt Felix sie dorthin mit. Die Clubmitglieder sind größtenteils ältere Herren, die mehr Wert auf Schnurrbart-Pflege als auf Abenteuer legen. Stella ist schockiert von den ausgestopften Tieren überall. Sie trifft auf den Angeber und Möchtegernzauberer Ethan, der dem Meereskraken-Entdeckerclub angehört und der keine hohe Meinung von Mädchen hat. Der Club-Präsident gibt das Ok für Stellas Teilnahme, aber nur weil Felix den größten Teil der Expedition finanziert. Stella soll nett zu Ekel Ethan sein, der auch an der Reise teilnimmt. Auf dem Expeditionsschiff sind zum Glück auch Shay und Beanie. Beanie heißt eigentlich Benjamin. Er hat den Spitznamen, weil er Geleebohnen nach Farben sortiert. Sein Vater ist verschollen. Beanie hat Heilkräfte und rettet damit die Schmetterlinge, die sein Onkel gefangen hat und töten will. Ethan ist echt fies zu Beanie, weil er ihn seltsam findet. Sie erreichen das Eisland, und die Forscher wollen einen Yeti erlegen. Beide Clubs (Meereskraken und Polarbären) starten die Expedition gemeinsam, später wollen sie sich dann aufteilen. Bevor es dazu kommt, taucht eine Mammutherde auf. Die Wölfe erschrecken, der Schlitten mit den 4 Kindern gerät außer Kontrolle, die Eisbrücke stürzt ein, und sie sind von den anderen abgeschnitten. Es gelingt ihnen, die rasenden Wölfe zu beruhigen und den Schlitten zu stoppen. Sie müssen jetzt zusammenhalten. Ethan ist von der Idee nicht begeistert. Nachts hat Stella einen Alptraum. Am nächsten Tag entdecken sie winzige Iglus. Dort leben die Frosties, die laden die Kinder zum Tee im Gänsegarten ein. Die magischen Gänseeier verwandeln sich in alles, was man essen will. Die Frosties sind heimtückisch. Sie wollen die Kinder zum Bleiben zwingen, damit sie Eisfraß bekommen und sie ihre abgefrorenen Finger fressen können. Die Wölfe retten die Kinder. Bei der Flucht lässt Stella eine der goldenen Gänse mitgehen. Ethan hat Eisfraß am Finger, und Beanies Heilkraft kann lediglich die Ausbreitung verlangsamen. Doch Captain Ayax, ein ehemaliger Entdecker im Hotel „Yak & Yeti“, weiß Rat, und Ethans Finger kann gerettet werden. Die Kinder dürfen in Ayax altem Schiff, das im Eis eingeschlossen ist, übernachten. Stella hat wieder einen Alptraum. Im Laderaum befinden sich fleischfressende Kohlköpfe. Einer beißt Ethan. Die Freunde brechen auf zum Kältepol. Am Pol erwartet sie ein verlassenes Schloss, das Stella vertraut erscheint. Ein Zauberspiegel heißt sie willkommen und nennt Stella Prinzessin Morwenna! Stella erfährt, wer ihre wahren Eltern waren, doch die Wahrheit ist alles andere als angenehm …
Super spannend! Eine mutige Heldin, ihre neuen Freunde und ein ganz großes Abenteuer!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783737354981

"Annabelle und die unglaubliche Reise nach Unter-London"

Rette die weiße Magie: "Annabelle und die unglaubliche Reise nach Unter-London"!

Karen Foxlee, übersetzt von Katharina Diestelmeier
Annabelle und die unglaubliche Reise nach Unter-London
978-3-407-75428-8
Beltz Verlag
Alter: 10+

London 1860: Der dunkle Magier Mr Angel baut eine Maschine, die Schwarze Magie erzeugt und erschafft damit Schattenwesen. Die zwölfjährige Annabelle, die nicht an Magie glaubt, obwohl sie Dinge in Pfützen sieht, die sonst keiner sieht, ahnt davon nichts. Erst als ihre Mutter verreisen muss und Annabelle zu den (Groß-)Tanten Henrietta und Estella schickt, die einen Zauberladen haben, wird Annebelle mit der Welt der Magie konfrontiert. Tante Henrietta ist eine hochgewachsene, kalte Person. Tante Estella bekommt Annebelle gar nicht zu Gesicht, da sie bettlägerig ist. Henrietta meint, Annabelles Mutter hätte sie ihr ganzes Leben lang belogen, sie hätte sich von der Magie abgewandt, und Annabelles Vater sei auch kein Schiffskapitän gewesen. Sie ist enttäuscht, dass Annabelle keine Ahnung von Magie hat. Beim Wäschewaschen sieht Annabelle etwas in der Waschschüssel, leugnet die Vision aber gegenüber ihrer Tante. Tante Henrietta schockiert sie damit, dass sie Annabelles Gedanken lesen und sich in eine Krähe verwandeln kann. Als die Tante ausgeflogen ist, kommt Angel in den Laden, droht damit, die gute Magie für immer zu vernichten und hinterlässt einen Brief für Henrietta. Dann lernt Annabella endlich Estella kennen, die ihr erzählt, wie Angel von der Zaubergesellschaft ausgeschlossen wurde und dass er den Schwarzen Zauberstab besitzt. Annebelle sei das zaubermächtige Mädchen aus einer alten Prophezeiung. Sie soll nach Unter-London gehen, den Weißen Zauberstab holen und die Stadt retten, doch weder will noch kann sie das. Nichts, was sie auf der Akademie für Junge Damen gelernt hat, hat sie darauf vorbereitet. Mit nichts als einem Besen wird sie bei Nacht und Nebel (tatsächlich breitet sich ein unheimlicher Nebel in der Stadt aus) zu den Zauberern geschickt, die ihr das Nötige beibringen sollen. Begleitet wird sie von dem wilden Straßenmädchen Kitty, das oft Besorgungen für die Tanten macht und das Elfen sehen und Bäume flüstern hören kann. Als sie in einer Gasse angegriffen werden, erweist sich der Besen als Retter in der Not, und sie entkommen im Besenflug. Bei den vier Zauberern muss sich Annabelle einen Sehstein für ihre Visionen wählen (es sind ja nicht immer Pfützen in der Nähe), und sie zeigen ihr, wie man ihn benutzt. Bevor sie mit Kitty nach Unter-London hinabsteigt, gibt ihr Henrietta noch einen Zauberstab und singt eine Karte in ihren Kopf, damit sie weiß, wo sie hin muss. Die Zeit drängt, denn Angel erschafft immer mehr Schattenwesen, die Annabelle verfolgen. Angel will Annabelle an seine teuflische Maschine verfüttern. Kitty und Annabelle reisen auf einem unterirdischen Fluss, verfolgt von den Schattenwesen. Gegen die Dunkelheit hilft Kittys Seelenlicht, das sie herbei singen kann. Sie erreichen das Singende Tor, das aus Elfenknochen besteht. Kitty gelingt es, das Tor zu überlisten, doch ihr Fuß wird eingeklemmt. Annabelle hilft mit einem Zauber. Sie findet, dass Kitty gemein und undankbar ist. In der Tat ist Kitty oft recht ruppig zu ihr. Sie müssen das Königreich der Trolle durchqueren bis zum Tränensee. Annabelle hat eine Vision von Angel. Im Schlaf werden die Mädchen von Trollen überrascht und sollen im Kochtopf landen, doch das Trollmädchen Hafwen, das von den Sternen träumt, befreit die beiden und führt sie zum See. Den müssen sie überqueren und außerdem an einem Drachen vorbei. Der Besen erweist sich wieder einmal als Retter in der Not. Sie erreichen die Höhle mit dem Weißen Zauberstab, doch auf dem Heimweg wird Annabelle von den Schattenwesen entführt … .
Ein Magie-Abenteuer mit einer Heldin wider Willen, die ihre Stärke erst noch finden muss!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Das Geheimnis des Schlangenkönigs"

Ein rasantes Abenteuer aus der Welt der indischen Götter: "Das Geheimnis des Schlangenkönigs"!

Sayantani Dasgupta, übersetzt von Gabriele Haefs
Das Geheimnis des Schlangenkönigs
978-3-551-55376-8
Carlsen Verlag
Alter: 11+

Bis zu ihrem zwölften Geburtstag führt Kiranmala ein ganz normales Leben in einem Reihenhaus in New Jersey. Ihre Eltern stammen aus Indien und sind ein bisschen seltsam. Ständig reden sie über Magie und Dämonen, und sie bestehen darauf, dass Kiran eine echte Prinzessin ist. Kirans Geburtstag fällt wie immer auf Halloween. Als sie aus der Schule kommt, sind ihre Eltern verschwunden, und sie findet eine seltsame Geburtstagskarte. Darauf steht, dass der Zauber, der sie bisher schütze, gebrochen sei. Der Rakkhosh werde kommen, und Kiran solle auf die Prinzen vertrauen. Diese Prinzen, die Brüder Lal und Neel, stehen auch prompt vor der Tür und sind mit Abstand die attraktivsten Jungs, die Kiran je gesehen hat. Leider taucht auch der Rakkhosh, ein sabbernder Dämon, auf. Der greift Lal an, und Kiran ergreift Lals Schwert und kommt ihm zu Hilfe. Die Prinzen nehmen Kiran auf ihren geflügelten Pferden Schneeweißchen und Mitternacht mit. Neel erweist sich als Widerling mit Super-Ego, der eifersüchtig auf seinen Bruder ist. Lal ist zwar netter aber nervt mit seinem affektierten Gehabe, und die beiden zoffen sich ständig. Die Prinzen bestätigen Kiran, dass sie tatsächlich eine Prinzessin im Exil ist und dass die, die sie bislang für ihre Eltern hielt, in eine andere Dimension gesaugt wurden. Sie fliegen nach Arizona zum nächsten Transitkorridor. Da Kiran keine Papiere hat, muss sie Scherzfragen beantworten und Rätsel losen, um zu passieren. In der anderen Welt geben die Prinzen zu, dass sie keine Ahnung haben, wo Kirans „Eltern“ gefangen gehalten werden, aber sie wollen ihr helfen, sie zu finden und zu retten. Kiran lernt Mati kennen, die Tochter des Stallmeisters, die Lals beste Freundin ist und sucht dann mit Neel Tuni, den Minister des Königs auf, der sich als frecher, gelber Vogel entpuppt, der Rätsel liebt und eine ziemlich kryptische Prophezeiung abgibt. Bevor Kiran vor den König tritt, nimmt sie erst einmal ein Bad. Leider entpuppt sich ihre Dienerin als Dämonenkönigin, die Kiran versehentlich aus einem Bann befreit hat und die noch dazu Neels Mutter ist. Das erklärt, warum der König, der viele Frauen hat, nicht seinen ältesten Sohn Neel zum Thronfolger ernannt hat, sondern dessen Halbbruder Lal. Die Dämonenkönigin frisst Lal und Mati und kotzt sie als glänzende Kugeln wieder aus. Der König gibt Neel dafür die Schuld. Neel und Kiran müssen Lal und Mati retten. Für ihre Mission kommt die bewegliche Landkarte, die Kiran von ihren „Eltern“ erhielt, gerade recht. Man kann sie aber nur durch ein Python-Edelstein-Prisma lesen (oder man kippt Cola darüber, die sie aber nicht haben). Sie müssen ins Reich von Kirans Vater, dem Schlangenkönig, der sie als Baby fressen wollte. Zum Glück brachte ihre Mutter, die Mondmaid, sie damals in Sicherheit. Der König schickt Neel und Kiran Tuni als Spion hinterher. Der Python-Edelstein wird von einer Riesenschlange bewacht. Mit der werden sie fertig, aber dann tauchen Kirans Brüder in Gestalt einer siebenköpfigen Kobra auf, und Kiran steht noch dazu plötzlich ihrem Vater gegenüber. Nur knapp können sie mit dem Edelstein entkommen. Am rubinroten Meer trifft Kiran ihre Mutter, die Mondmaid. Um zu den Maya-Bergen zu gelangen, wo Kirans menschliche „Eltern“ gefangen gehalten werden, müssen Neel und Kiran Dämonenland durchqueren, was mit Hilfe von Neels dämonischer Großmutter auch gelingt, aber die gefährliche Reise ist noch nicht zu Ende. Können die beiden Kirans „Eltern“ befreien und Lal und Mati retten?
Jede Menge Monster, Magie und mutige Helden für Fans von „Percy Jackson“ und Co.!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783551553768

Mittwoch, 23. Januar 2019

"Das Mädchen, das im Buchladen gefunden wurde"

Rätsel um ein altes Manuskript: "Das Mädchen, das im Buchladen gefunden wurde"!

Sylvia Bishop, übersetzt von Sigrid Ruschmeier
Das Mädchen, das im Buchladen gefunden wurde
978-3-7373-4131-8
Fischer KJB Verlag
Alter: 8+

Die elfjährige Property lebt im Buchladen „Zum Weißen Hirsch“ (früher befand sich an dieser Stelle ein Gasthaus, und der Name wurde nie geändert) seit sie als Fünfjährige dort vergessen wurde und bei den Fundsachen landete. Daher auch ihr Name (engl. Lost Property = Fundsache). Seitdem geht sie Netty Miller und ihrem Sohn Michael zur Hand, saugt Staub und serviert den Kunden Tee und Kuchen. Property hat ein großes Geheimnis: Sie kann nicht lesen! Darum versteht sie auch nicht, warum Netty und Michael um einen bestimmten Zeitungsartikel so einen großen Wirbel machen. Erst später begreift sie. Albert H. Montgomery, Besitzer der größten und prächtigsten Buchhandlung, dem „Bücherparadies“ in London, geht in den Ruhestand und verlost seine Buchhandlung in einer Art Tombola. Da der „Weiße Hirsch“ mehr schlecht als recht läuft, wäre das ein Segen für Netty. Das Wunder geschieht. Netty gewinnt. Der „Weiße Hirsch“ wird dicht gemacht, und Property und die Millers brechen auf nach London. Mr Montgomery begrüßt sie herzlich und zeigt ihnen den von ihm entwickelten Mechanismus, der die einzelnen Räume/Abteilungen innerhalb der gigantischen Buchhandlung bewegt. So taucht hinter den 12 Türen um gemütlichen Lesesaal im Zentrum immer das auf, was man gerade braucht. Außerdem stellt er ihnen den kleinen Perser-Kater Gunther vor, der praktisch zum „Bücherparadies“ gehört. Gunther mag Property sofort und macht es sich auf ihrem Kopf bequem. Property experimentiert mit der Wählscheibe, auf der lauter kleine Bilder sind, und erkundet die einzelnen Räume. Doch warum betont Montgomery so überdeutlich, dass der Raum mit den ganz alten Büchern, der so gut nach Vanille riecht, vollkommen langweilig sei? Property wittert ein Geheimnis. Am nächsten Tag übernehmen die Millers den Laden. Einer der ersten Kunden ist Mr Pink. Der ist wütend, denn er hat Montgomery ein neu-entdecktes Original-Theaterstück von Shakespeare verkauft, und er hat sein Geld noch nicht bekommen, 43 Millionen Pfund! Property ahnt, wo das Manuskript ist und findet es. Leider hat Montgomery Limonade darüber verschüttet. Die Seiten kleben zusammen und riechen nach Zitrone, und ganz leicht nach Lakritz. Da es jetzt wertlos ist, Montgomery verschwunden ist und die Millers kein Geld haben, um die Schulden zu bezahlen, beschlagnahmt Pink das „Bücherparadies“, außerdem den „Weißen Hirsch“ und sämtliches Bargeld der Millers. Dass Pink Lakritzstangen isst, erinnert Property an den Geruch des Manuskriptes. Sie experimentiert und stellt fest, dass man mit Lakritz Papier künstlich altern lassen kann. Das Manuskript ist eine Fälschung! Pink wusste schon, als er Property das erste Mal sah, dass sie ihm Ärger machen würde. Er hat erkannt, dass sie (wie auch er selbst) Analphabetin ist und eine ungewöhnliche Auffassungsgabe besitzt. Er sperrt sie ein, damit sie ihm und seinen Plänen nicht in die Quere kommen kann. Durch ein wahres Labyrinth an Räumen kämpft sie sich zurück, doch sie kommt zu spät. Netty hat bereits unterschrieben, und Pink gehört jetzt alles. Sie sitzen auf der Straße und können nichts tun. Da treffen sie Montgomery, dem es furchtbar leid tut, dass er sie in so ein Schlamassel gebracht hat. Er wusste sich einfach keinen anderen Rat mehr. Gemeinsam schmieden sie einen Plan. Property und Michael schnüffeln in dem Büro von Pink und seinem zwielichtigen Geschäftspartner herum. Den Vertrag finden sie nicht, dafür jede Menge weitere Fälschungen. Und die bringen sie auf eine geniale Idee … .
Ein richtig tolles Buch! Ich liebe Bücher, in denen es um Bücher + Buchhandlungen geht!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Baum der Wünsche "

Niemand ist gerne allein: "Baum der Wünsche"!
 
Katherine Applegate, übersetzt von Katrin Fischer
Baum der Wünsche
978-3-7641-5148-5
Ueberreuter Verlag
Alter: 10+

Roteiche Rot ist schon 216 Jahre alt und hat in seinem Leben schon eine Menge gesehen und erlebt. Manches war gut, manches war schlecht, doch Rot ist immer optimistisch. Da Rot so viel erlebt hat, hat er viel zu erzählen. Manchmal redet er mit den Tieren, denen er ein Zuhause gibt. Da gibt es die Krähe Bongo, die sozusagen seine beste Freundin ist, außerdem eine ganze Menge Waschbären, Beutelratten, Eulen und Co., die in der Baumkrone, unter seinen Wurzeln oder in kleinen Höhlen in seinem Stamm wohnen. Rot beobachtet gerne die Menschen, spricht aber nicht mit ihnen, denn das ist Bäumen streng verboten. Immer am ersten Mai kommen die Menschen zu Rot, der in der Gegend auch unter dem Namen „Wunschbaum“ bekannt ist. Sie befestigen kleine Zettel und Stoffstreifen an ihm und wünschen sich etwas. Vor kurzem ist die zehnjährige Samar in das blaue Haus in Rots Straße gezogen. Samar und ihre muslimische Flüchtlings-Familie werden in der Nachtbarschaft nicht gerade herzlich aufgenommen. Samar ist einsam. In den Nächten besucht sie Rot. Rots tierische Freunde fassen Vertrauen zu ihr. Bongo ist ganz verrückt nach Samar, macht krächzend ihre Stimme nach und schenkt ihr kleine Schätze, wie z.B. einen Schlüssel. Eines Tage flüstert Samar Rot ihren innigsten Wunsch zu: Sie wünscht sich einen Freund! Da auch der Nachbarjunge Stephen einsam ist, denkt sich Rot, es wäre doch schon, wenn die beiden Freunde würden. Leider mögen Stephens Eltern Samars Familie nicht. Die Antipathie gegenüber der Flüchtlings-Familie nimmt von Tag zu Tag zu. Ein älterer Junge schnitzt die Wort „Geh weg!“ in Rots Stamm. Das tut Rot weh, auf mehr als eine Weise. Die Polizei kommt, und Rot wird zum Tatort erklärt und abgesperrt. Francesca, der das Grundstück, auf dem Rot steht, gehört, will ihn fällen lassen. Sie meint, Rot macht nur Ärger, seine umfangreichen Wurzeln beschädigen den Gehweg und die Wasserleitungen etc. Schon oft hat sie scherzhaft beim Wegfegen der Blätter mit den Holzfällern gedroht, doch jetzt meint sie es ernst. Rot hat Angst, Angst um die Tiere in sich und Angst um sein eigenes Leben. Jetzt, wo das Ende nah ist, will er, der sonst immer passiv war, noch etwas bewirken. Er will Samars Wunsch erfüllen. Bongo klaut Stephens Hausaufgaben und lässt sie vor Samar fallen, doch leider kommt kein Kontakt zu Stande. Auch als Beutelratte Taschi sich tot stellt, als die Kinder von der Schule kommt, gehen die beiden getrennte Wege, um ihm zu helfen. Doch irgendwann bringen Rot und seine tierischen Freunde die Kinder doch zusammen. Sie sitzen unter dem Baum und unterhalten sich. Als sie gehen wollen, bricht Rot sein Schweigen und bittet sie, zu bleiben. Er erzählt ihnen die Geschichte von Maeve, die vor langer Zeit aus Irland hierher kam. Auch sie war unerwünscht und fühlte sich einsam. Maeve war die Erste, die sich von Rot etwas wünschte. Sie wollte jemanden, den sie lieben kann. Daraufhin fand sie ein Baby in einer Höhle im Stamm. Dieses Baby war die Urahnin von Francesca. Der letzte Wunschtag kommt, danach soll Rot gefällt werden. Die Kinder aus Stephens Klasse basteln kleine Kärtchen, auf denen „Bleib“ steht. Ach die Tiere tun ihr Bestes, um Rot zu retten. Samar und Stephen flehen Francesca an, es sich noch einmal zu überlegen und erzählen ihr, wie wichtig Rot für die Gemeinde ist. Vielleicht kann Maeves Tagebuch sie überzeugen. Den Schlüssel dazu haben die Kinder bereits. Jetzt müssen sie nur noch das Buch finden … .
Eine wirklich zauberhafte Freundschaftsgeschichte, erzählt aus der Sicht eines Baumes!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783764151485

"Frieda und das Glück der kleinen Dinge"

Es geht auch ohne Pink und Glitzer: "Frieda und das Glück der kleinen Dinge"!

Andrea Behnke
Frieda und das Glück der kleinen Dinge
978-3-943086-76-8
Südpol Verlag
Alter: 10+

Lena-Frieda wurde benannt nach ihrer Oma Frieda. Die ist Forscherin, genauer Biologin, und erforscht Fruchtfliegen. Wie Oma Frieda ist auch Lena sehr neugierig und hat ihren eigenen Kopf. Gerade ist Lena in die 5. Klasse gekommen und wird von den Zicken Celine, Pia und Linda gemobbt. Die haben alle lange Haare, tragen schicke Klamotten und stehen auf Pferdeserien, während Lena ihre Haare kurz trägt, praktische Kleidung bevorzugt und gern Skateboard fährt. Lena fühlt sich einsam, vor allem weil ihre beste Freundin Nele, weg gezogen ist. Nele und Lena schreiben sich Briefe, denn Handys haben sie noch nicht. Trotzdem ist das nicht dasselbe wie sich jeden Tag zu sehen. In der Schule sitzt Lena neben Lukas. Lukas ist echt nett. In der Pause spielt Lena mit Lukas und seinem besten Freund Paul Tischtennis, und in Bio bildet sie mit Lukas ein tolles Team am Mikroskop, wo sie Vogelfedern betrachten. Überhaupt findet Lena Mikroskopieren super spannend. Die Reaktion der Zicken auf ihre Freundschaft mit Lukas zeigen Lena, dass man als Mädchen nicht mit einem Jungen befreundet sein sollte, außer man ist ein Liebespaar. Nach der Schule geht Lena oft zu ihrer Oma, weil ihre Mutter als Architektin sehr beschäftigt ist und nicht will, dass Lena allein ist. Oma kocht immer lecker oder bestellt Pizza, für Lena natürlich vegetarisch. Auf Omas Dachboden gibt es viel zu entdecken. Lena findet dort z.B. ein selbstgebasteltes Fernglas aus Klopapierrollen. Oma erzählt ihr, dass sie sich zum achten Geburtstag sehnsüchtig ein Fernglas gewünscht hatte, dann aber eine Puppe bekam. Ihr bester Freund Theo hat ihr dann aus Klopapierrollen und optischen Linsen eins gebastelt und geschenkt. In letzter Zeit ist Oma ziemlich schlapp und müde, hat kaum Hunger. Lenas Mutter ist deshalb etwas besorgt. Auf Omas Dachboden findet Lena eine coole Hose. Die hat Omas älterem Bruder Hans gehört, und Oma hat sie damals heimlich getragen, weil man so viel besser auf Bäume klettern konnte. Sie erzählt Lena Geschichten von früher, vor allem über ihren Freund Theo, in sie sich später verliebte. Lena probiert die Hose an und erzählt Oma von den Problemen in der Schule. Oma meint, sie sei als Kind auch anders gewesen. Heute ist sie stolz darauf. Lena wünscht sich nun ein Fernrohr, aber ihre Mutter lässt sich nicht erweichen. Überhaupt versteht die Mutter Lena einfach nicht. Ständig sagt sie, Lena soll sich ein nettes Mädchen aus der Klasse als Freundin aussuchen. Als Lena in ihrer Forscherweste zur Schule geht, wird sie von den Glitzermädchen ausgelacht. Die meinen, sie sähe aus wie ein Schrank damit. Lukas und Paul hingegen gefällt die Weste. Lukas erzählt Lena, dass er einmal Ornithologe werden will. Nach den Ferien gibt es einen Bio-Wettbewerb, da wollen Lena und Lukas mitmachen. Als Lena zu Oma geht, macht die nicht auf, weil sie eingeschlafen ist. Was ist mit Omas los? Auf dem Dachboden finden sie die Puppe Manuela, in einer selbst gehäkelten Hose von Oma statt im Rüschenkleid. Sieht lustig aus. Weil Nele immer seltener schreibt, ruft Lena sie an und sie verabreden sich für die Herbstferien. Ganz allein fährt Lena mit dem Zug nach Bayern. Zunächst ist Lena eifersüchtig auf Neles neue Freundin Carla, doch die eigentlich ganz nett. Nach den Ferien macht sich Lena mit Lukas an das Bio-Projekt. Sie züchten Fruchtfliegen. Durch Lukas landet Lena auch im Tischtennisverein. Dort freundet sie sich mit Rieke an. Alles läuft super, doch dann erfährt Lena, dass Oma im Krankenhaus ist … .
Eine tolle (Freundschafts-)Geschichte für alle Mädchen, die einfach etwas anders sind!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 16. Januar 2019

"Collins geheimer Channel – Wie ich endlich cool wurde"

Traumberuf "Influencer" (Dann klappts auch mit den Mädels ;-)): 
"Collins geheimer Channel – Wie ich endlich cool wurde"!

Sabine Zett
Collins geheimer Channel – Wie ich endlich cool wurde
978-3-7855-8849-9
Loewe Verlag
Alter: 10+

Der dreizehnjährige Collin Duhm gehört in der Schule nicht zu den Coolsten. Vor allem seine Angebetete, Kim Marie Meier, scheint nicht einmal zu wissen, dass er existiert. Alle Mädchen umschwärmen nur den fiesen Wilhelm, Graf von und zu, der Collin und seinen besten Freund Jo-Jo (eigentlich Johannes) die ganze Zeit mobbt. Wilhems Handlanger Justus macht dabei fleißig mit. Im Sportunterricht rechnet Collin daher schon damit, von Wilhem als letzter ins Team gewählt zu werden, aber dass der ausgerechnet Kim zuerst wählt und die sich auch noch freut, macht ihn fertig. Sein Herz spielt verrückt, und er ist überzeugt, gleich einen Infarkt zu erleiden. Wie kann er Kim nur zeigen, dass er so viel cooler als Wilhelm ist? Die Mädels reden ständig über die You-Tube-Videos einer gewissen Miss Cherry Sunglasses, die in ihrem Alter ist und angeblich die besten Tipps gibt. Vielleicht sollte Collin auch ein berühmter Influencer auf You-Tube werden. Ein eigener Channel muss her. Jo-Jo wird als Kameramann/ Handyhalter verpflichtet und Oma Irmgard gibt das ok, wenn sie denn auch mal ein paar Kochrezepte auf dem Channel posten darf. Irmgard träumt nämlich schon lange von einem Auftritt in einer Kochshow. Sie ist sehr modern, nennt sich lieber Granny als Oma, und was sie vom Internet nicht versteht, lässt sie sich einfach von ihrer „Sigrid“ (Siri von Apple) erklären. Collin soll allerdings in den Videos nicht sein Gesicht zeigen und keinesfalls seinen echten Namen und seine Adresse nennen. Also trägt Collin eine Puma-Maske. Der erste Clip ist recht sinnfrei und voller Pannen, Collin quatscht planlos drauf los, während seine kleine Schwester Alexa auf der anderen Seite der Tür steht und das Laternenlied aus dem Kindergarten singt. Collin erklärt den Zuschauern, dass er die Maske trägt, weil das Äußere nicht wichtig sein sollte und kündigt einen baldigen Gastauftritt seiner Seniorenpraktikantin Irmgard an. Collin nennt sich selbst CMC, und der Channel heißt: Chill-mal-Channel. Da sie es der Oma als „Bildungsfernsehen“, wo sie anderen Jugendlichen sinnvolle Dinge beibringen wollen, verkauft haben, erhält der Channel den Untertitel „Universelle Universität für ultimative Unterhaltung“. Als die Mädels am nächsten Tag über Masken reden, denkt Collin irrtümlich, sie reden über den Clip, doch es geht um Gesichtsmasken. Sie wollen nämlich unbedingt eine Beauty-Behandlung auf Wilhelms Geburtstagsparty, auf die Collin natürlich nicht eingeladen ist. Weil Collin meint, er hätte nichts gegen Masken, lädt Wilhelm ihn doch noch auf die Party ein, damit er sich dort so richtig blamiert. In Physik hat Collin eine Sternstunde, als er ein Experiment zum Thema Spiegel vorschlägt. Der Lehrer findet das super, und meint das wäre sogar ein Projekt für „Jugend forscht“. Collin und Jo-Jo machen ihren 2. Clip, einen Movie-Reality-Check zum Thema Taxiverfolgungsjagden. Um für die Party gut auszusehen, will Collin sein Haar von der Sonne aufhellen lassen und holt sich einen üblen Sonnenbrand. Die Party findet am Pool statt, und Collin hat natürlich keine Badehose dabei. Als die Mädels Quark, Honig und Gurken verrühren, erkennt er dann auch, was es wirklich mit den Masken auf sich hat, doch jetzt kommt er aus der Sache nicht mehr raus. Eigentlich ist es sogar ganz schön, sich von Kim mit Quark bepinseln zu lassen. Wilhelm lacht zwar, aber Kim macht deutlich, wie unreif sie Wilhelms Verhalten findet. Irgendwann schauen sich alle auf der Party You-Tube-Videos an. Und siehe da: CMC hat schon 911 Klicks und 574 Abonnenten … .
Zum Schief-Lachen! Ein herrlich witziger Comic-Roman für alle Fans von „Greg“ und Co.!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Simons kleine Lügen – Pudding in Not"

Jede Menge Flunkereien und eine neurotische Katze: "Simons kleine Lügen – Pudding in Not"!

Joe Berger, übersetzt von Katja Frixe
Simons kleine Lügen – Pudding in Not
978-3-95854-121-4
Mixtvision Verlag
Alter: 8+

Der neunjährige Simon Klein hat einen ziemlich schlechten Ruf. Alle nennen ihn einen Lügner, sogar seine Eltern. Sicher, manchmal erzählt Simon abenteuerliche Geschichten, aber deshalb gleich so einen Aufstand machen? Wenn sein Großvater es mal mit Wahrheit nicht so genau nimmt, regt sich sich hingegen niemand auf. Großvater ist schließlich der große Wunderoro, und Zauberer dürfen über ihre Tricks niemals die Wahrheit sagen. Wenn Großvater nicht gerade zaubert, züchtet er mit Hingabe Radieschen und Kartoffeln in seinem Schrebergarten. Simon findet, die Wahrheit ist wie ein Elefant. In der Höhle in seinem Zimmer denkt er viel über sich, die Wahrheit, seinen Lieblings-Action-Helden Wolfe Stone und die Welt nach. Die Höhle dürfen nur sein bester Freund Karli und seine Katze Pudding betreten. In der Schule hat Simon einen Erzfeind, der ihm das Leben zur Hölle macht. Peter Fincher, oft in der Begleitung seines bissigen Hundes „Fleischer“ anzutreffen, terrorisiert alle schwächeren Kinder. Eines seiner früheren Opfer, Viktor Vorhang, hat sogar deshalb die Schule gewechselt. Simon beneidet Peter, denn der hat immer Cheeseburger zum Mittagessen dabei, weil seine Schwester in einem Burger-Laden arbeitet. Simon hingegen bekommt von seiner Mutter täglich eine Flasche Leitungswasser, einen Apfel und ein trockenes Vollkornbrot mit labberigem Käse eingepackt. Großvater verrät Simon jedoch einen Trick, wie man langweilige Pausenbrote in leckere Cheeseburger verwandelt. Alles, was man dazu braucht, ist Vorstellungskraft. Es funktioniert. Die anderen Kinder probieren es aus, und staunen. Bei Peter hat der Trick jedoch einen anderen Effekt, da er ja tatsächlich einen echten Cheeseburger isst. Er muss kotzen. Seitdem sind Cheeseburger, egal ob echt oder eingebildet, in der Schule verboten. Und dann war da noch die Sache mit der Salami. Weil Simon so einen Hunger (Hunger und Liebe fühlen sich ziemlich ähnlich an, das merkt Simon jedes Mal, wenn er Rosa Schmidt ansieht) hatte, hat er Peters Riesen-Salami-Pausensnack stibitzt. Um seinen Hals aus der Schlinge zu ziehen, bringt er seine Schwester Susi dazu, für ihn zu lügen, es sei seine eigene Salami gewesen. Die Katze Pudding hat Simon vor Peter und „Fleischer“ gerettet. Pudding war aus Peters Gefangenenlager für böse Katzen entlaufen. Seiner Familie verkauft Simon Pudding als gerettete Internetkatze aus Guatemala. Pudding ist total süß, aber sie hat ein paar Macken: Sie pinkelt in die Obstschale, hat Panikattacken und Fressanfälle. Weil sie an Weihnachten in den Weihnachtspudding sprang, als sie das Wort „Fleischer“ hörte, bekam sie den Namen Pudding. Simon darf Pudding nur behalten, wenn er nicht mehr lügt. Das fällt ihm wirklich schwer. Wie soll er nur den Tischtennisball in der Erdnussbutter erklären, den verschwundenen Porzellanhund Ralf, der immer auf dem Kaminsims stand, und von dem nur noch ein Ohr da ist, oder gar die Kartoffeln von Opa, die verschwanden und in der Waschmaschine wieder auftauchten? Statt die Wahrheit zu sagen, behauptet Simon einfach, hier wären Poltergeister am Werk gewesen. Seine Mutter ist davon jedoch nicht überzeugt. Muss Pudding jetzt gehen? Und was wird aus Peter, der Simon bedroht? Zum Glück hat da Opa mal wieder eine zündende Idee, wie sich Simon Peter für immer vom Hals schaffen kann. Alles, was Simon dazu benötigt sind ein paar Äpfel, etwas Hilfe von Karli und die Macht der Hypnose. Doch wie bekommt er Peter dazu, dass der sich freiwillig von ihm hypnotisieren lässt?
;-))) Ein super lustiger Comic-Roman inklusive Gratis-Cheeseburger (bzw. Veggie-Burger)!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Onkel Stan und Dan und das ganz ungeplante Abenteuer"

Dachs in Not, schon fast tot: "Onkel Stan und Dan und das ganz ungeplante Abenteuer"!

A.L. Kennedy, übersetzt von Ingo Herzke
Onkel Stan und Dan und das ganz ungeplante Abenteuer
978-3-280-03575-7
Orell Füssli Verlag
Alter: 9+

Irgendwo in Schottland: Der junge Dachs Dan wird von den grausamen Schwestern Esther und Martha McGloone entführt. Sie wollen ihn bei einem Boxkampf verheizen und die Überreste zu Pasteten verarbeiten. Die ganze Familie McGloone besteht aus brutalen Tierquälern. So haben sie auch 4 Lamas aus Peru unter Vorspiegelung falscher Tatsachen ins Land gelockt, die jetzt depressiv im Regen stehen. Der stets freundliche und hilfsbereite Onkel Stan entdeckt Dans Spuren und die traurigen Lamas und schmiedet einen Rettungsplan. Er beobachtet die Farm und die McGloone-Kinder, deren Hobbys Frösche zertrampeln und Vogelnester zerstören sind. Jetzt haben sie es auf eine wehrlose, kleine Katze abgesehen, die sie mit Steinen bewerfen. Stan rettet die Katze, indem er den Kindern erzählt, der mächtige Großvaterkater würde kommen und alle bestrafen, die kleinen Katzen weh tun. Inzwischen muss der arme Dan in kurzen, roten Hosen für seinen Kampf trainieren. Da Dachse recht kurze Arme und Beine haben, tut er sich schwer mit Liegestützen, Seilspringen und Gewichtheben, fügt sich aber dennoch, weil die fiesen Schwestern ihm drohen, seinen Schwanz abzuschneiden. Beim Anblick seiner Gegner, den Kampfhunden Reißer, Beißer und Knacker, bekommt er Panik. Nur noch ein Tag bis zum Kampf! Dan braucht dringend einen Freund, der ihm aus der Klemme hilft. Auch für die Lamas wird es eng. Lama Bert hört zufällig mit, als die McGloones darüber reden, dass sie zu wenig und zu langsam Wolle produzieren. Also sollen sie zu kuscheligen Portmonees und Pasteten verarbeitet werden. Farmer McGloone wetzt schon die Messer. Für jedes Tier, vom Affen bis zum Delfin, hat er das passende Messer, denn aus allen Tieren kann man Pasteten herstellen. Die Lamas haben eine schlaflose Nacht und schmieden vergeblich Fluchtpläne, die einfach zu unrealistisch sind, um zu funktionieren. Auch Dan liegt wach in seinem Käfig. Onkel Stan kann ebenfalls nicht schlafen. In seinem Wohnwagen kritzelt er wirre Rettungspläne an die Wände, doch nichts ist wirklich durchdacht. So kann das nichts werden, finden Mutter Maulwurf und das Pferd Paul. Trotz unvollendeter Vorbereitung will Stan am nächsten Morgen in das Abenteuer seines Lebens starten. Paul zieht den Wohnwagen, und sie machen sich heimlich, still und leise in aller Frühe auf den Weg zur McGloone-Farm. Stan nimmt Kontakt mit Dan auf. Dan zweifelt jedoch daran, dass Stan ihm helfen kann, denn außer einem verrückten Tanz scheint sein neuer Freund nichts auf die Reihe zu kriegen. Stan lässt sich nicht entmutigen, tanzt weiter um die Farm und lässt sich auch von den McGloones nicht vertreiben. Dans letztes Stündlein hat geschlagen. Der Kampf beginnt. Da gibt es plötzlich ein lautes Getöse, und das Farmhaus stürzt in sich zusammen. Alles geht durcheinander. Die Kampfhunde und die Zuschauer, die eben noch gewettet haben, wie lange Dan wohl durchhält, bringen sich in Sicherheit. Da stürmt ein wildes Rudel Tiere die Farm, Wiesel, Kaninchen, sogar ein Schwarm Wespen, alles Freunde von Onkel Stan. In dem Chaos kann Stan mit Dan im Schlepptau entkommen. Er erklärt ihm, er habe mit seinem verrückten Tanz Mutter Maulwurf und ihre ganze Familie herbeigerufen, die dann an den richtigen Stellen gegraben haben. Doch was wird nun aus den Lamas? Bekommen sie ihr wohlverdientes Happy End? Stan und Dan werden von den wütenden McGloones verfolgt, bis zum Lama-Gehege. Jetzt sind Einfallsreichtum und Mut gefragt … .
Tierquälerei? Nicht mit Onkel Stan! Eine verrückte Abenteuergeschichte voller Sprachwitz!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 9. Januar 2019

"Bienenkönigin"

Wo sind all die Bienen hin?: "Bienenkönigin"!

Claudia Praxmayer
Bienenkönigin
978-3-570-16533-1
cbj Verlag
Alter: 14+

Die neunzehnjährige Melissa lebt in einer WG in San Francisco. Nach dem College hat sie sich ein Jahr Auszeit genommen, um herauszufinden, was sie aus ihrem Leben machen will. In der WG leben außer ihr noch Josh, der Eigentümer der Villa, Leo, ein Gärtner aus Leidenschaft, Ozzy, ein Mathe-Genie mit Origami-Obsession und Coco, die Bionik studiert und gerade einen Robo-Fish entwickelt, der Fischschwärme studieren soll. Die WG achtet auf Nachhaltigkeit. Sie fahren e-Auto, pflanzen ihr eigenes Gemüse an, und sie halten Hühner und Bienen. Mel hat seit frühester Kindheit eine Affinität zu Bienen. Ihre Großmutter meinte, das läge an dem „Fellchen“ (ein Geburtsfehler?) in ihrem Nacken. Eines Tages entdeckt Mel eine schwarze Biene, die die anderen Bienen in Panik versetzt und von ihnen ausgeschaltet wird. Die Biene erweist sich als Drohne. Coco nimmt sie mit ins Labor. Diese Mikrotechnologie ist eigentlich noch Sience Fiction. Wer immer sie entwickelt hat, ist dem Rest der Welt Jahre voraus. Auch die anderen forschen nach. Es gibt wohl Firmen, die wegen des Bienensterbens Drohnen entwickeln wollen, die dann die Bienen ersetzten sollen. Alan, der auf dem Markt Honig verkauft, erzählt von einem Biobauern, der ihm von Experimenten zum Bestäuben mit künstlichen Bienen berichtet hat. Und der befreundete Wanderimker Jeff erzählte, dass von seinen über 1000 Völkern die Hälfte auf mysteriöse Art ums Leben kam. Die ISC (Invasive Species Control) holt die Bienen der WG ab, da es sich angeblich um eine verbotene Art handelt. Josh versucht vergeblich sie zu überzeugen, dass sich die Bienen ganz von allein im Garten niedergelassen haben. Mel ist am Boden zerstört über den Verlust. Sie sucht Trost bei Ozzy. Coco hat die Drohne inzwischen weiter untersucht. Sie dient bestimmt nicht zur Bestäubung. Sie ist mit Insektiziden geladen, ein Bienen-Killer! Wer entwickelt so was? Das Militär? Oder geht es um Profit? Erst die echten Bienen ausrotten, dann künstliche Bienen teuer verkaufen? Nach einem Alptraum sucht Mel Rachel, die Freundin ihrer verstorbenen Großmutter auf. Von ihr bekommt sie eine Schatulle mit Zeichnungen und erfährt, dass ihre Großmutter schon vor 10 Jahren von der schwarzen Drohne träumte. Ihr kommt eine Idee. Sie besucht Jeff und „singt“ mit einem seiner Bienenvölker. Sie will ihnen zeigen, wie sie sich gegen die Drohnen wehren können. Die Technik, die das WG-Bienenvolk dazu verwendet hatte, ist zwar eher bei asiatischen Bienen üblich, aber Mel ist optimistisch. Leo findet indes heraus, dass nicht das ISC die Bienen geholt hat. Wer dann? Coco wird in der Uni bei ihren Nachforschungen erwischt. Sie zeigt die Drohne ihrem Professor. Es sieht aus, als sähe er so etwas nicht zum ersten Mal. Jeff meint, er hat schon wieder Völker verloren, aber nicht das, mit dem Mel gesungen hat. Mel und Ozzy beobachten dieses Bienenvolk. Dann kommen die Drohnen. Den Bienen gelingt es, sie zu stoppen. Mel und Ozzy sammeln die kaputten Drohnen ein. Coco bestellt Mel und Ozzy zu Professor Murphy. Mel ist sich nicht sicher, ob sie dem Professor trauen kann, denn der verhält sich ziemlich suspekt. Er will die eingesammelten Drohnen sehen und erzählt von einem ehemaligen Studenten, der in diese Richtung forscht. Doch der könne niemals ein Bio-Terrorist sein. Dann wird Coco in einem schwarzen Van entführt. Der Professor und die Drohnen sind ebenfalls verschwunden. Coco sendet einen Notruf, und ihre Freunde brechen auf, um sie zu retten. Dabei begeben sie sich in große Gefahr … !
Ein hoch-spannender (Umwelt-)Thriller rund um das aktuelle Thema Bienensterben!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Hyde"

Ein Mädchen mit tragischer Vergangenheit trifft auf ein Haus voller Geheimnisse: "Hyde"!

Antje Wagner

Hyde
978-3-407-75435-6
Beltz Verlag
Alter: 15+

Ein kalter Winter: Die achtzehnjährige Katrina befindet sich als Zimmermannsgesellin auf der Walz. Da sie dringend einen Job braucht, landet sie im „Kartoffelparadies“, einer heruntergekommenen Raststätte mit LKW-Waschanlage, wo sie für Essen und Unterkunft arbeiten kann. Doch statt die Bruchbude renovieren zu dürfen, muss sie dort kellnern. Ihr Chef Roland entpuppt sich als Ausbeuter, der jeden Fehler vom Lohn abzieht und sie außerdem zwingt, ein nuttiges Outfit und hohe Schuhe zu tragen, in denen sie kaum laufen kann. Einen Makel aus ihrer geheimnisvollen Vergangenheit verbirgt Katrina unter einem Tuch, das stets ihre untere Gesichtshälfte verdeckt. Als Roland sie bei seiner sogenannten  „Gruselwoche“ deswegen bloßstellt, klaut sie seinen Wagen und haut ab. Mitten im Schneesturm geht ihr das Benzin aus. Halb erfroren erreicht sie ein einsames Haus im Wald und bricht dort ein. Eine magere Katze leistet ihr Gesellschaft. Ein nächtlicher Sturm beschädigt das Dach. Katrina entdeckt ein Schild auf dem steht, dass für das „Haus Waldkauz“ ein Verwalter gesucht wird. Sie ruft die Nummer aus dem Schild an, und weil sie Handwerkerin ist, sofort anfangen kann und freiwillig in dem Haus wohnen will statt im nächsten Hotel, wird sie von Bürgermeister Heumeier vom Fleck weg engagiert. Katrina sieht in dem alten Haus ein Schmuckstück, während es für Heumeier ein Schandfleck ist. Es wurde der Gemeinde vererbt und sollte für wohltätige Zwecke genutzt werden, doch bisher ist es niemandem gelungen, etwas daraus zu machen. Die Dachdecker weigern sich, zum Haus zu kommen. Katrina kümmert sich um die Katze, die sie schwer verletzt im Haus vorfindet. Nachts hört sie Schritte. Das Loch im Dach ist plötzlich kleiner, und irgendwer scheint auch die kaputten Fenster ersetzt zu haben, aber wer? Während Katrina das Haus putzt und repariert, wird sie von Erinnerungen an ihre Vergangenheit eingeholt. Mit ihrem Vater und ihrer Zwillingsschwester Zoe lebte sie in Hyde, tief verborgen im Wald, ein sorgenfreies Leben fernab jeder Zivilisation. Doch ihr kleines Paradies wurde zerstört, und damit auch Katrinas Leben. Sie wachte in einem Krankenhaus auf, und eine fremde Frau behauptete, ihre Mutter zu sein. Die Medien belagerten sie eine ganze Zeit lang, ihre Geschichte ging um die Welt. Katrina wusste irgendwann nicht mehr, was sie noch glauben sollte. Zu viele Geheimnisse gab es in ihrer Familie. Eines Tages fand sie jedoch die ganze Wahrheit heraus, und die war ein Schock. Später gelang es ihr dann jedoch, ein neues Leben zu beginnen, sie ging zur Schule, machte ihre Lehre. Doch ihre Wanderschaft als Gesellin hat für sie noch einen anderen Zweck. Er dient ihr als Tarnung für einen besonderen Rachefeldzug. Auch darüber denkt sie nach, als sie in dem alten Haus werkelt. Eines Tages wird ein Zeitungsartikel unter ihrer Tür durchgeschoben. Anscheinend lebte eine Gruppe von Wissenschaftlern, Parapsychologen, eine zeit lang hier im Haus, bevor sie spurlos verschwanden, genau wie sämtliche bisherigen Verwalter spurlos verschwunden sind. Die rätselhaften Reparaturen am und im Haus, die Katrina eindeutig nicht selbst vorgenommen hat, gehen weiter. Welches Geheimnis hütet dieses Haus?

Viele Geheimnisse und Hochspannung bis zum Schluss! Hier ist nichts so wie es scheint!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/978340775435

"Was wir nicht wollten"

Und plötzlich war alles anders: "Was wir nicht wollten"!

Daniel Höra
Was wir nicht wollten
978-3-7641-7086-8
Ueberreuter Verlag
Alter: 14+

Spargel und seine Freunde Tomi, Scholle, Betty und Koko leben in einer trostlosen Vorortsiedlung. Ihr Rückzugsort ist der Bahndamm, doch damit ist bald Schluss, denn dort soll ein Bahnhof gebaut werden. Da den Freunden langweilig ist und sie etwas Sinnvolles tun möchten, beschließen sie, einen Garten anzulegen. In der Bibliothek besorgen sie sich die nötige Fachliteratur und legen dann voller Elan los. Sie graben Beete um, sähen Salat und Kohlrabi, legen einen Komposthaufen an und freuen sich, als die ersten Pflanzen wachsen. Der fiese Heiner gibt ein paar blöde Kommentare ab, aber die meisten anderen Kinder und Jugendlichen der Siedlung schauen neugierig zu. Robert, genannt Bobbo, der seit einem Autounfall geistig behindert ist, will beim Gärtnern helfen. Seine (Helikopter-)Mutter ist davon gar nicht begeistert. Sie meint, Spargel und seine Freunde würden ihren armen Sohn nur ausnutzen. Außerdem meint sie, es kann nicht jeder wie er will in der Erde herum buddeln, das Land gehört ihnen schließlich nicht. Sie lässt Bagger kommen, die den Garten zerstören. Die Freunde können nichts tun. Sie sind traurig und wütend. Die meisten aus der Siedlung sind auf ihrer Seite. Selbst Schlägertyp Freddy äußert seine Betroffenheit. Die blöde Kuh hat dafür eine Lektion verdient, da sind sich Spargel und die anderen einig. Da sie sich immer furchtbar aufregt, wenn ihr Sohn nicht pünktlich zuhause ist, locken die Freunde Bobbo mit Schokolade und einer abenteuerlichen Geschichte über Aliens, vor denen er sich verstecken müsse, in einen Schacht am Bahndamm. Dort wollen sie ihn so lange festhalten, bis seine Mutter völlig mit den Nerven runter ist und dann wieder gehen lassen. Leider hat Heiner die Aktion beobachtet und noch dazu gefilmt und erpresst die Freunde nun damit. Er verlangt, dass sie Bobbo noch länger festhalten und von seiner Mutter 15000 € Lösegeld fordern, wovon er 80% erhält. Sollten sie nicht mitspielen, würde er zur Polizei gehen, was vor allem für die vorbestrafte Betty üble Konsequenzen hätte. Also fügen sie sich. Bobbos Mutter ist bereits sehr in Sorge und sucht ihn überall. Nachts bewachen sie Bobbo abwechselnd. Heiner bringt was zu Kiffen mit. Betty gesteht Scholle ihre Liebe. Um Bobbo zu beschäftigen, besorgen sie ihm Farbe und Pinsel, damit er die Wände anmalen kann. Er malt richtig gut, ein bisschen wie Hieronymus Bosch. Lesen kann er auch. Den Freunden wird klar, wie sehr seine Mutter hat ihn bisher unterschätzt hat. Heiner übernimmt das Kommando in der Gruppe und bringt damit die Freunde immer mehr auseinander. Kurz vor der geplanten Geldübergabe im Park ist Bobbo spurlos verschwunden. Tomi und Scholle, die ihn bewachen sollten, haben einen Moment nicht aufgepasst. Auf Heiners Geheiß hin bestraft Betty die beiden, indem sie sie mit Brennnesseln schlägt. Es kommt zum Streit in der Gruppe. Sie finden Bobbo in einer alten Fabrik, wo er die Büros anmalt. Mittlerweile ist die Polizei in der Siedlung aufgetaucht. Bobbos Mutter hat sie trotz der Warnung geholt. Spargel will am liebsten aufgeben. Er erfährt, dass Heiner mal mit Koko zusammen war und von dem Selbstmord von Kokos Mutter. Die Gruppe zerbricht immer mehr. Tagelang halten sie Bobbo in der Fabrik fest und füttern ihn mit Schokolade. Heiner spinnt rum, dass er von dem Lösegeld Bitcoins im Darknet kaufen will, aber keiner weiß so recht wie man so was anstellt. Als Spargel es nicht mehr aushält und er und die anderen gegen Heiner aufbegehren, zieht der eine Pistole und die Situation eskaliert … .
Eine fesselnd-realistische Story, die zeigt, wie schnell etwas außer Kontrolle geraten kann!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 2. Januar 2019

"Sommerdunkle Tage"

Liebe kann gefährlich sein: "Sommerdunkle Tage"!

Alice Kuipers, übersetzt von Angelika Eisold Viebig
Sommerdunkle Tage
978-3-7373-4129-5
Fischer KJB Verlag
Alter: 14+

Drei Jahre lang ist die jetzt sechzehnjährige Ivy mit ihrer Mutter, die Alkoholikerin ist und ständig wechselnde Lover hat, durchs Land gereist. Zuletzt haben sie in Kansas City gelebt. Nun kehren sie nach Edenville zurück, wo Ivy vor drei Jahren einen Sommer lang wohnte. Sie ziehen zu Kevin, mit dem Ivys Mutter früher zusammen war und nun wieder zusammen ist. Nebenan wohnt noch immer Callie, die damals Ivys beste Freundin war. Callie hat vor kurzem einen kleinen Bruder namens Cosmo bekommen, der zahnt und nervt. Callies Mutter kümmert sich fast nur noch um ihn, und Callie ist eifersüchtig. Es sind Sommerferien, und Callie sollte sich eigentlich einen Job suchen, doch dann steht plötzlich Ivy vor der Tür. Sofort sind die alten Gefühle wieder da. Callie hat Ivy so vermisst. Ivy ist so cool, hübsch, selbstbewusst und beliebt, Callie bewundert sie. Beim Joggen treffen die beiden Kurt, den Callie von der Schülerzeitung kennt. Ivy findet Kurt süß. Er erinnert sie an ihren Ex-Freund Diego. Kurt lädt die beiden Mädchen zu einer Bootstour mit ihm und seinem Kumpel Xander ein. Doch Callie darf nicht mit. Ihre Mutter verbietet ihr, Ivy zu sehen. Sie sei kein guter Umgang. Zu gut erinnert sich Callies Mutter daran, was vor drei Jahren passiert ist. Heimlich schleicht sich Callie aus dem Haus, um mit Ivy in eine Bar zu gehen. Vorher treffen sie sich bei Ivy zum auftanken und aufbrezeln. Bei einem Trinkspiel erzählt Ivy, mit wie vielen Typen sie schon Sex hatte. Callie ist noch Jungfrau. Sie ist sich nicht einmal sicher, ob sie Jungs überhaupt mag. Damit sie in der Bar an Alkohol kommen, gibt Ivy Callie den Ausweis einer gewissen Isabel. Kurt ist auch da. Ivy küsst ihn, und Callie ist eifersüchtig. Callies Mutter hat zum Glück von dem nächtlichem Ausflug nichts bemerkt. In einer Galerie findet Callie einen Sommerjob. Sie betreut Kinder im Kinderatelier. Um Ivy sehen zu können, belügt sie ständig ihre Mutter, aber sagt Ivy nicht, dass ihre Mutter ihr den Umgang verboten hat, um sie nicht zu verletzen. Um mit Ivy auf eine Party bei Kurt gehen zu können, schiebt sie ihre alte Freundin Rebecca als Alibi vor. Sie erzählt, sie übernachtet bei ihr. Ivy ist betrunken und bekifft und erzählt, dass sie die Schuld an einem Motorradunfall trug, den ein Mädchen namens Isabel das Leben kostete. Am nächsten Morgen sieht Calies Mutter sie mit Ivy nachhause kommen. Sie ist außer sich, auch weil Callies Oma in der Nacht gestorben ist. Sie war vor kurzem gestürzt und hatte wahrscheinlich da schon einen Schlaganfall. Ivy kommt zur Beerdigung und ist für Callie da. Callies Mutter erlaubt ihr, sich ein paar Tage später mit Ivy auf ein Eis zu treffen, weil Callie sagt, dass Ivy ihr wichtig ist. Ivy erzählt Callie, was sie und ihre Mutter alles durchgemacht haben, auch dass sie irgendwann kurz davor war, sich umzubringen. Die beiden erinnern sich an den Tag am Fluss, als Ivys Mutter Selbstmord begehen wollte, an den Kuss, daran wie Callies Mutter die beiden beim Knutschen erwischt hat. Sie haben damals nur herumprobiert, oder? Als Ivys Handy klingelt, als die sich gerade umzieht, geht Callie dran. Es ist die gar nicht tote Isabel, die ihr Portmonee zurück will und die verlangt, dass Ivy aufhört, ihren Freund Diego zu stalken. Ivy hat also gelogen! Wobei hat sie noch gelogen? Kann Callie ihr überhaupt vertrauen? Sie weiß nur eins: Sie ist bis über beide Ohren in Ivy verliebt! Zwei Wochen danach: Ivy und Callie sind mit dem Auto von einer Brücke gestürzt. Ivy ist im Krankenhaus, wo ihre Mutter, Kurt und Xander bangend ausharren. Callie wird noch vermisst. Was ist passiert?
Liebe, Lügen und Geheimnisse! Perfekt für alle Fans von „We were liars“ und Co.!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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