Dachs in Not, schon fast tot: "Onkel
Stan und Dan und das ganz ungeplante Abenteuer"!
A.L.
Kennedy, übersetzt von Ingo Herzke
Onkel
Stan und Dan und das ganz ungeplante Abenteuer
978-3-280-03575-7
Orell
Füssli Verlag
Alter:
9+
Irgendwo
in Schottland: Der junge Dachs Dan wird von den grausamen Schwestern
Esther und Martha McGloone entführt. Sie wollen ihn bei einem
Boxkampf verheizen und die Überreste zu Pasteten verarbeiten. Die
ganze Familie McGloone besteht aus brutalen Tierquälern. So haben
sie auch 4 Lamas aus Peru unter Vorspiegelung falscher Tatsachen ins
Land gelockt, die jetzt depressiv im Regen stehen. Der stets
freundliche und hilfsbereite Onkel Stan entdeckt Dans Spuren und die
traurigen Lamas und schmiedet einen Rettungsplan. Er beobachtet die
Farm und die McGloone-Kinder, deren Hobbys Frösche zertrampeln und
Vogelnester zerstören sind. Jetzt haben sie es auf eine wehrlose,
kleine Katze abgesehen, die sie mit Steinen bewerfen. Stan rettet die
Katze, indem er den Kindern erzählt, der mächtige Großvaterkater
würde kommen und alle bestrafen, die kleinen Katzen weh tun.
Inzwischen muss der arme Dan in kurzen, roten Hosen für seinen Kampf
trainieren. Da Dachse recht kurze Arme und Beine haben, tut er sich
schwer mit Liegestützen, Seilspringen und Gewichtheben, fügt sich
aber dennoch, weil die fiesen Schwestern ihm drohen, seinen Schwanz
abzuschneiden. Beim Anblick seiner Gegner, den Kampfhunden Reißer,
Beißer und Knacker, bekommt er Panik. Nur noch ein Tag bis zum
Kampf! Dan braucht dringend einen Freund, der ihm aus der Klemme
hilft. Auch für die Lamas wird es eng. Lama Bert hört zufällig
mit, als die McGloones darüber reden, dass sie zu wenig und zu
langsam Wolle produzieren. Also sollen sie zu kuscheligen Portmonees
und Pasteten verarbeitet werden. Farmer McGloone wetzt schon die
Messer. Für jedes Tier, vom Affen bis zum Delfin, hat er das
passende Messer, denn aus allen Tieren kann man Pasteten herstellen.
Die Lamas haben eine schlaflose Nacht und schmieden vergeblich
Fluchtpläne, die einfach zu unrealistisch sind, um zu funktionieren.
Auch Dan liegt wach in seinem Käfig. Onkel Stan kann ebenfalls nicht
schlafen. In seinem Wohnwagen kritzelt er wirre Rettungspläne an die
Wände, doch nichts ist wirklich durchdacht. So kann das nichts
werden, finden Mutter Maulwurf und das Pferd Paul. Trotz
unvollendeter Vorbereitung will Stan am nächsten Morgen in das
Abenteuer seines Lebens starten. Paul zieht den Wohnwagen, und sie
machen sich heimlich, still und leise in aller Frühe auf den Weg zur
McGloone-Farm. Stan nimmt Kontakt mit Dan auf. Dan zweifelt jedoch
daran, dass Stan ihm helfen kann, denn außer einem verrückten Tanz
scheint sein neuer Freund nichts auf die Reihe zu kriegen. Stan lässt
sich nicht entmutigen, tanzt weiter um die Farm und lässt sich auch
von den McGloones nicht vertreiben. Dans letztes Stündlein hat
geschlagen. Der Kampf beginnt. Da gibt es plötzlich ein lautes
Getöse, und das Farmhaus stürzt in sich zusammen. Alles geht
durcheinander. Die Kampfhunde und die Zuschauer, die eben noch
gewettet haben, wie lange Dan wohl durchhält, bringen sich in
Sicherheit. Da stürmt ein wildes Rudel Tiere die Farm, Wiesel,
Kaninchen, sogar ein Schwarm Wespen, alles Freunde von Onkel Stan. In
dem Chaos kann Stan mit Dan im Schlepptau entkommen. Er erklärt ihm,
er habe mit seinem verrückten Tanz Mutter Maulwurf und ihre ganze
Familie herbeigerufen, die dann an den richtigen Stellen gegraben
haben. Doch was wird nun aus den Lamas? Bekommen sie ihr
wohlverdientes Happy End? Stan und Dan werden von den wütenden
McGloones verfolgt, bis zum Lama-Gehege. Jetzt sind Einfallsreichtum
und Mut gefragt … .
Tierquälerei?
Nicht mit Onkel Stan! Eine verrückte Abenteuergeschichte voller
Sprachwitz!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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