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Mittwoch, 16. Januar 2019

"Onkel Stan und Dan und das ganz ungeplante Abenteuer"

Dachs in Not, schon fast tot: "Onkel Stan und Dan und das ganz ungeplante Abenteuer"!

A.L. Kennedy, übersetzt von Ingo Herzke
Onkel Stan und Dan und das ganz ungeplante Abenteuer
978-3-280-03575-7
Orell Füssli Verlag
Alter: 9+

Irgendwo in Schottland: Der junge Dachs Dan wird von den grausamen Schwestern Esther und Martha McGloone entführt. Sie wollen ihn bei einem Boxkampf verheizen und die Überreste zu Pasteten verarbeiten. Die ganze Familie McGloone besteht aus brutalen Tierquälern. So haben sie auch 4 Lamas aus Peru unter Vorspiegelung falscher Tatsachen ins Land gelockt, die jetzt depressiv im Regen stehen. Der stets freundliche und hilfsbereite Onkel Stan entdeckt Dans Spuren und die traurigen Lamas und schmiedet einen Rettungsplan. Er beobachtet die Farm und die McGloone-Kinder, deren Hobbys Frösche zertrampeln und Vogelnester zerstören sind. Jetzt haben sie es auf eine wehrlose, kleine Katze abgesehen, die sie mit Steinen bewerfen. Stan rettet die Katze, indem er den Kindern erzählt, der mächtige Großvaterkater würde kommen und alle bestrafen, die kleinen Katzen weh tun. Inzwischen muss der arme Dan in kurzen, roten Hosen für seinen Kampf trainieren. Da Dachse recht kurze Arme und Beine haben, tut er sich schwer mit Liegestützen, Seilspringen und Gewichtheben, fügt sich aber dennoch, weil die fiesen Schwestern ihm drohen, seinen Schwanz abzuschneiden. Beim Anblick seiner Gegner, den Kampfhunden Reißer, Beißer und Knacker, bekommt er Panik. Nur noch ein Tag bis zum Kampf! Dan braucht dringend einen Freund, der ihm aus der Klemme hilft. Auch für die Lamas wird es eng. Lama Bert hört zufällig mit, als die McGloones darüber reden, dass sie zu wenig und zu langsam Wolle produzieren. Also sollen sie zu kuscheligen Portmonees und Pasteten verarbeitet werden. Farmer McGloone wetzt schon die Messer. Für jedes Tier, vom Affen bis zum Delfin, hat er das passende Messer, denn aus allen Tieren kann man Pasteten herstellen. Die Lamas haben eine schlaflose Nacht und schmieden vergeblich Fluchtpläne, die einfach zu unrealistisch sind, um zu funktionieren. Auch Dan liegt wach in seinem Käfig. Onkel Stan kann ebenfalls nicht schlafen. In seinem Wohnwagen kritzelt er wirre Rettungspläne an die Wände, doch nichts ist wirklich durchdacht. So kann das nichts werden, finden Mutter Maulwurf und das Pferd Paul. Trotz unvollendeter Vorbereitung will Stan am nächsten Morgen in das Abenteuer seines Lebens starten. Paul zieht den Wohnwagen, und sie machen sich heimlich, still und leise in aller Frühe auf den Weg zur McGloone-Farm. Stan nimmt Kontakt mit Dan auf. Dan zweifelt jedoch daran, dass Stan ihm helfen kann, denn außer einem verrückten Tanz scheint sein neuer Freund nichts auf die Reihe zu kriegen. Stan lässt sich nicht entmutigen, tanzt weiter um die Farm und lässt sich auch von den McGloones nicht vertreiben. Dans letztes Stündlein hat geschlagen. Der Kampf beginnt. Da gibt es plötzlich ein lautes Getöse, und das Farmhaus stürzt in sich zusammen. Alles geht durcheinander. Die Kampfhunde und die Zuschauer, die eben noch gewettet haben, wie lange Dan wohl durchhält, bringen sich in Sicherheit. Da stürmt ein wildes Rudel Tiere die Farm, Wiesel, Kaninchen, sogar ein Schwarm Wespen, alles Freunde von Onkel Stan. In dem Chaos kann Stan mit Dan im Schlepptau entkommen. Er erklärt ihm, er habe mit seinem verrückten Tanz Mutter Maulwurf und ihre ganze Familie herbeigerufen, die dann an den richtigen Stellen gegraben haben. Doch was wird nun aus den Lamas? Bekommen sie ihr wohlverdientes Happy End? Stan und Dan werden von den wütenden McGloones verfolgt, bis zum Lama-Gehege. Jetzt sind Einfallsreichtum und Mut gefragt … .
Tierquälerei? Nicht mit Onkel Stan! Eine verrückte Abenteuergeschichte voller Sprachwitz!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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