Claudia
Praxmayer
Bienenkönigin
978-3-570-16533-1
cbj
Verlag
Alter:
14+
Die
neunzehnjährige Melissa lebt in einer WG in San Francisco. Nach dem
College hat sie sich ein Jahr Auszeit genommen, um herauszufinden,
was sie aus ihrem Leben machen will. In der WG leben außer ihr noch
Josh, der Eigentümer der Villa, Leo, ein Gärtner aus Leidenschaft,
Ozzy, ein Mathe-Genie mit Origami-Obsession und Coco, die Bionik
studiert und gerade einen Robo-Fish entwickelt, der Fischschwärme
studieren soll. Die WG achtet auf Nachhaltigkeit. Sie fahren e-Auto,
pflanzen ihr eigenes Gemüse an, und sie halten Hühner und Bienen.
Mel hat seit frühester Kindheit eine Affinität zu Bienen. Ihre
Großmutter meinte, das läge an dem „Fellchen“ (ein
Geburtsfehler?) in ihrem Nacken. Eines Tages entdeckt Mel eine
schwarze Biene, die die anderen Bienen in Panik versetzt und von
ihnen ausgeschaltet wird. Die Biene erweist sich als Drohne. Coco
nimmt sie mit ins Labor. Diese Mikrotechnologie ist eigentlich noch
Sience Fiction. Wer immer sie entwickelt hat, ist dem Rest der Welt
Jahre voraus. Auch die anderen forschen nach. Es gibt wohl Firmen,
die wegen des Bienensterbens Drohnen entwickeln wollen, die dann die
Bienen ersetzten sollen. Alan, der auf dem Markt Honig verkauft,
erzählt von einem Biobauern, der ihm von Experimenten zum Bestäuben
mit künstlichen Bienen berichtet hat. Und der befreundete
Wanderimker Jeff erzählte, dass von seinen über 1000 Völkern die
Hälfte auf mysteriöse Art ums Leben kam. Die ISC (Invasive Species
Control) holt die Bienen der WG ab, da es sich angeblich um eine
verbotene Art handelt. Josh versucht vergeblich sie zu überzeugen,
dass sich die Bienen ganz von allein im Garten niedergelassen haben.
Mel ist am Boden zerstört über den Verlust. Sie sucht Trost bei
Ozzy. Coco hat die Drohne inzwischen weiter untersucht. Sie dient
bestimmt nicht zur Bestäubung. Sie ist mit Insektiziden geladen, ein
Bienen-Killer! Wer entwickelt so was? Das Militär? Oder geht es um
Profit? Erst die echten Bienen ausrotten, dann künstliche Bienen
teuer verkaufen? Nach einem Alptraum sucht Mel Rachel, die Freundin
ihrer verstorbenen Großmutter auf. Von ihr bekommt sie eine
Schatulle mit Zeichnungen und erfährt, dass ihre Großmutter schon
vor 10 Jahren von der schwarzen Drohne träumte. Ihr kommt eine Idee.
Sie besucht Jeff und „singt“ mit einem seiner Bienenvölker. Sie
will ihnen zeigen, wie sie sich gegen die Drohnen wehren können. Die
Technik, die das WG-Bienenvolk dazu verwendet hatte, ist zwar eher
bei asiatischen Bienen üblich, aber Mel ist optimistisch. Leo findet
indes heraus, dass nicht das ISC die Bienen geholt hat. Wer dann?
Coco wird in der Uni bei ihren Nachforschungen erwischt. Sie zeigt
die Drohne ihrem Professor. Es sieht aus, als sähe er so etwas nicht
zum ersten Mal. Jeff meint, er hat schon wieder Völker verloren,
aber nicht das, mit dem Mel gesungen hat. Mel und Ozzy beobachten
dieses Bienenvolk. Dann kommen die Drohnen. Den Bienen gelingt es,
sie zu stoppen. Mel und Ozzy sammeln die kaputten Drohnen ein. Coco
bestellt Mel und Ozzy zu Professor Murphy. Mel ist sich nicht sicher,
ob sie dem Professor trauen kann, denn der verhält sich ziemlich
suspekt. Er will die eingesammelten Drohnen sehen und erzählt von
einem ehemaligen Studenten, der in diese Richtung forscht. Doch der
könne niemals ein Bio-Terrorist sein. Dann wird Coco in einem
schwarzen Van entführt. Der Professor und die Drohnen sind ebenfalls
verschwunden. Coco sendet einen Notruf, und ihre Freunde brechen auf,
um sie zu retten. Dabei begeben sie sich in große Gefahr … !
Ein
hoch-spannender (Umwelt-)Thriller rund um das aktuelle Thema
Bienensterben!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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