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Donnerstag, 29. Juni 2023

"Mimi Zuckerperle und die Zauberbäckerei"


Zuckersüßes Hex-Vergnügen: "Mimi Zuckerperle und die Zauberbäckerei"!

Sandra Grimm und Laura Bednarski Mimi Zuckerperle und die Zauberbäckerei 978-3-401-71835-4 Arena Verlag Alter: 7+

Als Mimi Zuckerperle auf ihrem Hexenbesen durch den Wald zischt, fällt ihr ein Plakat ins Auge. Die Hexenschule sucht eine neue Lehrerin für die Zauberbäckerei. Das wäre doch etwas für Mimi. Immerhin war sie schon Bäckerin am Südpol und Forscherin für Vulkanbäckerei. Ihr Freund, das Eichhörnchen Nüssli, ist eher skeptisch, denn bei Mimis Back-Zaubereien geht meistens etwas schief. Sie backt mit viel Gefühl, und das wortwörtlich. Ihre Gefühle haben direkte Auswirkungen auf ihre Plätzchen, Kuchen und Torten. Mimi bewirbt sich bei der Schuldirektorin Clara Kadabra für den Job, doch sie ist nicht die Einzige. Auch die grimmige Hexe Furunkel will Lehrerin in der Zauberbäckerei werden. Furunkel kann Mimi nicht leiden, weil sie gegen sie bei einem Backwettbewerb in Grönland verloren hat. Nach drei Tagen Probezeit und einer finalen Prüfung soll die Entscheidung fallen, wer von den beiden den Job bekommt. Mimi werden die Hexenschüler*innen Brux, Lore, Nuls und Malla zugeteilt. Sie sollen von ihr lernen. Mimi ist ganz aufgeregt und zappelig. Sie will saure Hexenküsse aus Keksen, Zitronenschaum und Schokolade backen. Als sie Schluckauf bekommt, bekommt auch der Kessel Schluckauf, und der ganze Teig hüpft hinaus. Als Mimi sich vor einem lauten Knall erschreckt, explodiert der Teig. Nüssli hat den Verdacht, dass Furunkel mit Absicht für Unruhe sorgt, um Mimis Arbeit zu sabotieren, denn er hat Furunkels Katzen ganz in der Nähe gesehen. Die Hexenschüler*innen finden Mimi nett und lustig, doch die Prüfung naht, und sie haben noch nichts zu Ende gebacken. Also will Mimi es mit einem altbewährten Muffin-Rezept versuchen, das immer gelingt. Sie macht sich auf, ihr Backbuch zu holen. Doch, oh weh, die Tür ihres Hexenhauses ist zugesperrt. Und nicht nur das: Nüssli ist eingeschlossen! Er ist in die Falle getappt, die Furunkel für Mimi gestellt hat. Mimi kann nicht hinein, und Nüssli kann nicht heraus. Was für ein Schlamassel! Und die Zeit bis zur Prüfung wird immer knapper. Jetzt ist eine kreative Problemlösung gefragt. Zum Glück hat Mimi schon eine Idee. Kann sie Nüssli befreien? Wird sie die Prüfung bestehen und die neue Lehrerin werden?

Ein tolles interaktives Leseabenteuer für kleine Hexen! Halte Ausschau nach dem Keks-Symbol und entdecke viele coole Extras! Bestehst Du die Eingangsprüfung für die Hexenschule? Finde Deinen Hexen-Namen, mach Hexen-Yoga, entdecke Zungenbrecher, erfinde Zaubersprüche, und verwandel Dein Kuscheltier in einen Hex-Glücksbringer!

Die Geschichte von Mimi Zuckerperle ist super lustig und macht richtig Spaß! Mein persönlicher Liebling ist Nüssli. Mal ehrlich, ist das nicht der allersüßeste und allercoolste Name für ein Eichhörnchen? Wenn Euch Mimi Zuckerperle auch so gut gefallen hat wie mir, habe ich gute Nachrichten für Euch. Der zweite Band kommt schon ganz bald. 

Viel Spaß beim Lesen!!!


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Mittwoch, 14. Juni 2023

"Kira Kolumna - Plötzlich beliebt"


Freundschaft, Follower & Fake-News: "Kira Kolumna - Plötzlich beliebt"!

Matthias V. Bornstädt und Johanna Olsen

Kira Kolumna - Plötzlich beliebt (Band 2)

978-3-505-15109-5

Schneiderbuch Verlag

Alter: 10+


Nachwuchs-Reporterin Kira Kolumna (die Nichte 3. Grades von Karla Kolumna) ist gerade von Madrid nach Mühlheim-Südberg gezogen. Am ersten Tag in der neuen Schule kommt sie zu spät und bekommt einen peinlichen Schluckauf, aber sonst läuft es eigentlich ganz gut. Die Klasse 10b scheint voll in Ordnung, und die anstehende Projektwoche zum Thema Social Media klingt total interessant. Kira lernt die nette Nele kennen. Lars, den Sohn ihrer Nachbarin, kannte sie schon vorher. Kira hat einen Newsblog mit 7 Followern. Er ist nur für enge Freunde gedacht. Ihr ist das Schreiben an sich wichtig, nicht die Likes und Follower. Saskia, der Star der Klasse, sieht das ganz anders. Sie lebt für Likes und Follower und wird von allen gefeiert, weil sie jedes Wochenende perfekt gestylt um die Welt jettet und aufregende Stories postet. Lea und Kimmy beten sie geradezu an. Leute wie Nele, deren Account zum Thema Schminken weniger als 100 Follower hat und die damit weit unten in der Hierarchie stehen, werden von Saskia ignoriert. Als Nele plötzlich durch ein Selfie-Video mit dem bekannten und mega süßen Sänger Jannis sowohl in der Klasse als auch Online Aufmerksamkeit und Likes erntet, ist Saskia ganz schön angepisst. Nele postet einen Beitrag nach dem anderen. Jannis, den sie im Eiscafé getroffen hat, hat ihr nicht nur ein Eis spendiert, sondern ihr außerdem einen Auftritt in seinem neuen Musikvideo angeboten. Eigentlich ist das aber alles noch streng geheim. Kira schlägt Nele vor, sie zum Dreh zu begleiten und eine Reportage darüber zu machen. Nele reagiert total seltsam und hält Kira hin. Sie müssen erst noch eine geeignete Location für den Dreh finden. Noch am selben Tag postet sie ein Bild von sich mit buntem Glitzer-Make Up und “Bin gleich am Set”. Als Kira zufällig Neles Mutter trifft, die nichts von dem Dreh weiß, fliegt alles auf. Nele gesteht Kira, dass sie sich die ganze Story nur ausgedacht hat. Zwar hat sie Jannis in der Eisdiele getroffen, aber der Rest ist reine Fiction. Es hat sich so toll angefühlt, im Mittelpunkt zu stehen und von allen gemocht zu werden. Irgendwann geriet die Geschichte aus dem Ruder. Kira ist in der Zwickmühle. Sie hasst Lügen und Fake News, will aber auch Nele nicht verpetzen. Sie meint, Nele muss von sich aus den anderen die Wahrheit sagen. Doch Nele lässt sich von Saskia provozieren und verheddert sich noch weiter in ihrem Netz aus Lügen. Als sie dann auch noch Kira mit reinzieht, die angeblich bei dem Videodreh in der alten Uhrenfabrik dabei war, spielt Kira nicht mit. Neles Kartenhaus bricht zusammen. Saskia weidet sich an ihrer Verzweiflung. Nele taucht ab. Sie schwänzt die Schule. Zuhause ist sie auch nicht. Kira und Lars suchen sie. Zufällig entdecken sie dabei das Geheimnis von Saskias Erfolg, denn ihr ach so cooles Leben ist mehr Schein als Sein …

Glaub nicht alles was Du online siehst! Was zu schön ist, um wahr zu sein, ist alles Fake und Filter. Ich hatte in dem Alter nur einen analogen Fotoapparat. Wenn die Bilder entwickelt waren, zeigten sie die ungeschönte Wahrheit (manchmal etwas unscharf) und wurden in Alben geklebt, zu denen der Rest der Welt (zum Glück) keinen Zugang hatte. Es fällt mir nicht so leicht, die “jungen Leute” und ihr "Instagram-Leben" zu verstehen, dennoch fand ich die Geschichte sehr interessant. Kira ist ein cooles Mädchen, neugierig, ehrlich und liebenswert. Dass es Band 2 ist, habe ich erst beim Lesen gemerkt, aber man kommt problemlos in die Geschichte rein. Gerne mehr von Kira!

Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 7. Juni 2023

"Frau Honig und die Geheimnisse im Kirschbaum"


Sabine Bohlmann Frau Honig und die Geheimnisse im Kirschbaum 978-3-522-50791-2 Planet! (Thienemann Verlag) Alter: 8+

Ein neuer Auftrag für das Kindermädchen Frau Honig! Seltsam, auf dem Zettel steht nur “Kirschbaum”, was soll das denn für eine Adresse sein? Tatsächlich wohnt das Mädchen Emma in einem Kirschbaum. Emma meint, wenn Frau Honig gekommen wäre, um sie da runter zu holen, könne sie es gleich vergessen. Und um selber auf den Baum zu klettern, sei Frau Honig ganz klar zu alt. Da kennt Emma aber Frau Honig schlecht! Mit ihrem Fahrstuhlkoffer ist sie im Nu auf dem Kirschbaum und macht es sich im Geäst über Emma gemütlich. Aus ihren magischen Koffern holt sie Teekanne, Kuckucksuhr und Bücherregal, und die Körbe für ihre Bienen dürfen natürlich auch nicht fehlen. Gut, dass Emma keine Angst vor Bienen hat. Während Frau Honig kopfüber Pfannkuchen aus dem Garten der Nachbarn angelt, grummelt Emma weiter vor sich hin. Sie mag die Nachbarn nicht, weil sie immer so fröhlich sind. Sie beobachtet mit dem Fernglas das Haus gegenüber und erzählt Frau Honig, dass dort die Leute wohnen, die ihren Goldfisch entführt haben. Da muss Frau Honig natürlich etwas unternehmen. Der Fisch muss gerettet werden! In einer Nacht-und-Nebel-Aktion holen die beiden den Fisch, müssen aber nochmal zurück, weil sie das Futter vergessen haben. Was für ein Abenteuer! Frau Honig scheinen diese Einbrüche richtig Spaß zu machen. Für eine Erwachsene ist sie ziemlich cool, findet Emma. Sie beginnt, Frau Honig zu mögen, vor allem als sie Frau Honigs Flugkoffer bei einem Ausflug in die Wolken, Wolken-Zuckerwatte inklusive, lenken darf. Schließlich gesteht sie Frau Honig, dass die Goldfisch-Entführer ihre Eltern sind. Emma ist ausgezogen, weil sie ihre ewigen Streitereien nicht mehr ertragen konnte. Sie schreien sich echt den ganzen Tag an, und Emma befürchtet, dass sie sich bald scheiden lassen, wenn das nicht aufhört. Emma wünscht sich, sie sollen still sein. Plötzlich streiten sie lautlos, wie in einem Stummfilm. Emma wünscht sich, sie sollen nett zueinander sein, aber das darauf folgende Gesäusel hört sich total falsch an. Frau Honig meint, Emma sollte mit ihren Wünschen vorsichtig sein. Sie schnappt sich wieder ihre Angel und angelt Würstchen von den Nachbarn. Der einsame Herr Hildebrandt, der so arm ist, dass er sich nur dünn bestrichene Butterbrote leisten kann, bekommt auch etwas ab. Er kann sich seinen vollen Teller zwar nicht erklären, freut sich aber riesig. Auch die alte Frau Friedl ist allein. Frau Honig verpasst der hohen Hecke zwischen den beiden ein paar Gucklöcher. Und siehe da: Wenig später trinken Herr Hildebrandt und Frau Friedl gemeinsam Tee. Das Ehepaar Steinle ist kinderlos und hätte gern Kinder. Das Ehepaar Bräuning hat ein Kind und hätte gern mal ein paar ruhige Minuten für sich. Also sorgt Frau Honig mit einem kleinen Trick dafür, dass die Bräunings öfter mal das Kind der Steinles hüten. Emma und ihr Freund Gustav, der ihr immer die Hausaufgaben vorbeibringt, fragen sich, ob Frau Honig eine Hexe oder eine Fee ist. Doch Frau Honig ist einfach Frau Honig. Nachdem sie nun der ganzen Nachbarschaft geholfen hat, stellt sich die Frage: Kann sie auch die Sache mit Emmas Eltern in Ordnung bringen?

Frau Honigs neuestes Abenteuer, aus der Reihe #Lese-Checker*in, ist ideal für Kinder, die eher wenig lesen oder Schwierigkeiten beim Lesen haben. Größere Schrift, mehr Bilder, ein Lesefortschritts-Daumenkino und Belohnungssticker motivieren zum Lesen. Frau Honig macht einfach Spaß! Sie ist das coolste Kindermädchen seit Mary Poppins. Die Geschichten von Frau Honig lassen sich übrigens unabhängig voneinander lesen, da jedes Abenteuer in sich abgeschlossen ist.

Viel Spaß beim Lesen!!!


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