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Mittwoch, 7. Juni 2023

"Frau Honig und die Geheimnisse im Kirschbaum"


Sabine Bohlmann Frau Honig und die Geheimnisse im Kirschbaum 978-3-522-50791-2 Planet! (Thienemann Verlag) Alter: 8+

Ein neuer Auftrag für das Kindermädchen Frau Honig! Seltsam, auf dem Zettel steht nur “Kirschbaum”, was soll das denn für eine Adresse sein? Tatsächlich wohnt das Mädchen Emma in einem Kirschbaum. Emma meint, wenn Frau Honig gekommen wäre, um sie da runter zu holen, könne sie es gleich vergessen. Und um selber auf den Baum zu klettern, sei Frau Honig ganz klar zu alt. Da kennt Emma aber Frau Honig schlecht! Mit ihrem Fahrstuhlkoffer ist sie im Nu auf dem Kirschbaum und macht es sich im Geäst über Emma gemütlich. Aus ihren magischen Koffern holt sie Teekanne, Kuckucksuhr und Bücherregal, und die Körbe für ihre Bienen dürfen natürlich auch nicht fehlen. Gut, dass Emma keine Angst vor Bienen hat. Während Frau Honig kopfüber Pfannkuchen aus dem Garten der Nachbarn angelt, grummelt Emma weiter vor sich hin. Sie mag die Nachbarn nicht, weil sie immer so fröhlich sind. Sie beobachtet mit dem Fernglas das Haus gegenüber und erzählt Frau Honig, dass dort die Leute wohnen, die ihren Goldfisch entführt haben. Da muss Frau Honig natürlich etwas unternehmen. Der Fisch muss gerettet werden! In einer Nacht-und-Nebel-Aktion holen die beiden den Fisch, müssen aber nochmal zurück, weil sie das Futter vergessen haben. Was für ein Abenteuer! Frau Honig scheinen diese Einbrüche richtig Spaß zu machen. Für eine Erwachsene ist sie ziemlich cool, findet Emma. Sie beginnt, Frau Honig zu mögen, vor allem als sie Frau Honigs Flugkoffer bei einem Ausflug in die Wolken, Wolken-Zuckerwatte inklusive, lenken darf. Schließlich gesteht sie Frau Honig, dass die Goldfisch-Entführer ihre Eltern sind. Emma ist ausgezogen, weil sie ihre ewigen Streitereien nicht mehr ertragen konnte. Sie schreien sich echt den ganzen Tag an, und Emma befürchtet, dass sie sich bald scheiden lassen, wenn das nicht aufhört. Emma wünscht sich, sie sollen still sein. Plötzlich streiten sie lautlos, wie in einem Stummfilm. Emma wünscht sich, sie sollen nett zueinander sein, aber das darauf folgende Gesäusel hört sich total falsch an. Frau Honig meint, Emma sollte mit ihren Wünschen vorsichtig sein. Sie schnappt sich wieder ihre Angel und angelt Würstchen von den Nachbarn. Der einsame Herr Hildebrandt, der so arm ist, dass er sich nur dünn bestrichene Butterbrote leisten kann, bekommt auch etwas ab. Er kann sich seinen vollen Teller zwar nicht erklären, freut sich aber riesig. Auch die alte Frau Friedl ist allein. Frau Honig verpasst der hohen Hecke zwischen den beiden ein paar Gucklöcher. Und siehe da: Wenig später trinken Herr Hildebrandt und Frau Friedl gemeinsam Tee. Das Ehepaar Steinle ist kinderlos und hätte gern Kinder. Das Ehepaar Bräuning hat ein Kind und hätte gern mal ein paar ruhige Minuten für sich. Also sorgt Frau Honig mit einem kleinen Trick dafür, dass die Bräunings öfter mal das Kind der Steinles hüten. Emma und ihr Freund Gustav, der ihr immer die Hausaufgaben vorbeibringt, fragen sich, ob Frau Honig eine Hexe oder eine Fee ist. Doch Frau Honig ist einfach Frau Honig. Nachdem sie nun der ganzen Nachbarschaft geholfen hat, stellt sich die Frage: Kann sie auch die Sache mit Emmas Eltern in Ordnung bringen?

Frau Honigs neuestes Abenteuer, aus der Reihe #Lese-Checker*in, ist ideal für Kinder, die eher wenig lesen oder Schwierigkeiten beim Lesen haben. Größere Schrift, mehr Bilder, ein Lesefortschritts-Daumenkino und Belohnungssticker motivieren zum Lesen. Frau Honig macht einfach Spaß! Sie ist das coolste Kindermädchen seit Mary Poppins. Die Geschichten von Frau Honig lassen sich übrigens unabhängig voneinander lesen, da jedes Abenteuer in sich abgeschlossen ist.

Viel Spaß beim Lesen!!!


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