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Mittwoch, 3. Mai 2023

"Das erbarmungslos ehrliche Tagebuch der Rebella Rosin - Retterin der Seepferdchen"


Da haben wir den Algen-Salat: "Das erbarmungslos ehrliche Tagebuch der Rebella Rosin - Retterin der Seepferdchen"!

Daniela Stich
Das erbarmungslos ehrliche Tagebuch der Rebella Rosin - Retterin der Seepferdchen
978-3-414-82680-0
Boje Verlag
Alter: 8+

Rebella (10 ½ Jahre alt) aus München muss in den Ferien allein zur Oma an die Nordsee, denn ihre Eltern sind Ärzte ohne Grenzen und werden in Somalia gebraucht. Da ihr Handy kaputt ist und sie ihren PC zuhause lassen muss, sieht sich Rebella gezwungen, ein “altmodisches” Tagebuch zu führen und darin über die “schrecklichsten Ferien ihres Lebens” zu berichten. Oma Lilo (kurz für: Liselotte) ist zugegeben ziemlich cool, aber auch ziemlich speziell. Sie wohnt auf einem alten Fischkutter namens Yachtwurst. Eigentlich soll Rebella ihr bei der Gartenarbeit helfen, doch wo soll hier bitte der Garten sein? Ach du Schreck, der Garten ist eine Algenfarm! Da muss Rebella wohl tauchen lernen. Der viele Müll am Meeresgrund gefällt Rebella gar nicht. Da muss dringend etwas unternommen werden, doch allein wird sie das kaum schaffen. Da kommen Rebellas neue Ferienfreunde ins Spiel: Der coole Bas (12), der leicht hypochondrisch veranlagte Bolle (11), der den Blick immer auf seine Pulsuhr gerichtet hat und Chandrani (9), deren Eltern der örtliche Käseladen gehört und der Rebella den Spitznamen Cheesy verleiht. Beim Unkraut zupfen und Müll wegräumen entdecken die Kinder einen ganzen Schwarm weißer Seepferdchen, eine Sensation. Oma sagt, diese Albino-Seepferdchen sind unglaublich selten. Sie kennt sich aus, denn sie arbeitet nachts in einer Klinik für Meerestiere. Darum ist sie auch immer so müde. Letzte Nacht hat sie einem Mondfisch geholfen, der in eine Schiffsschraube geraten war. Oma nimmt Rebella einmal mit in die Klinik. Dort stehen keine Betten, sondern Aquarien, in denen sich die Patienten befinden, unter anderem Muscheln, die von einer ölverpesteten Sandbank gerettet wurden. Rebella muss zugeben, dass ihre Ferien alles andere als langweilig sind, wenn nur nicht jeden Tag Algen auf den Tisch kämen. Als Meeresspaghetti mit Tomatensoße schmecken sie immerhin ganz passabel. Und da Oma die Algen erfolgreich auf dem Wochenmarkt verkauft, müssen sie ja einigen Leuten echt gut schmecken. Oma überlegt, die Farm abzugeben, weil ihr das zusammen mit der Arbeit in der Klinik alles zu viel wird. Rebella ist dagegen. Omas Freund Käpt'n Frieso kommt mit seinem U-Boot Knutschkugel zu Besuch und zwar so schwungvoll, dass die Yachtwurst dann ein Leck hat. Die Yachtwust muss ein paar Tage zur Reparatur in die Werft. Oma schlägt vor, dass sie so lange am Strand schlafen. Ist sie jetzt völlig verrückt? Rebella bekommt kein Auge zu, während Oma schnarcht wie ein Murmeltier. Die morsche Yachtwurst muss aufwändiger saniert werden als gedacht. Oma will bei der Gelegenheit gleich ein Panoramafenster einbauen lassen. Rebella fasst es nicht. Noch dazu verkracht sie sich mit ihren Freunden. Cheesy hat ein Geheimnis, das sie nicht verraten will, und Bas hängt nur noch mit dem doofen Käpt'n Frieso ab. Rebella kann den Käpt'n nicht leiden, weil der sich immer in alles einmischt und ihrer Meinung nach alles kaputt macht. Das Bas in ihm einen Vaterersatz (sein eigner Vater arbeitet den ganzen Tag in der Fischkonservenfabrik) gefunden hat, macht es auch nicht besser. Rebella empfindet es so, als würde der Käpt'n ihr den Freund stehlen. Die ganze Arbeit bleibt an Rebella hängen, da Bolle in eine Glasscherbe getreten ist und mit seinem verletzten Fuß nicht helfen kann. Und warum musste Oma ein Zeitungsinterview geben? Jetzt weiß alle Welt von den Seepferdchen! Rebella findet das nicht gut und meint, sie müssen aus der Farm ein Schutzgebiet machen. Oma hält ihre Reaktion für übertrieben. Und dann passiert es: jemand hat Algen gestohlen, genau dort abgeschnitten, wo die Seepferdchen leben! Oma meint, es wäre das Beste, die Seepferdchen an einen sicheren Ort umzusiedeln, doch wohin? Vielleicht kann der Käpt'n helfen? Dann lernt Rebella Amanda kennen. Amanda ist die Tochter des Käptns. Sie stellt Naturkosmetik aus Algen her und hat Interesse daran, die Farm zu übernehmen. Rebella ist noch unschlüssig, ob sie ihr trauen kann. Wird Oma die Farm tatsächlich abgeben? Wer ist der Algendieb? Und was wird aus den Seepferdchen?
Von wegen langweilige Ferien! Dieses spannende Nordsee-Abenteuer hat es in sich! Mich hat es angesprochen, weil ich Seepferdchen mega-cool finde, und als ich dann angefangen hatte zu lesen, konnte ich gar nicht mehr aufhören! Wer nach einer tollen Lektüre für die nächsten Ferien sucht, ist hier genau richtig! Und wer helfen will, die Meere zu schützen, der findet im Anschluss an die Geschichte Tipps und Tricks, Rezepte und Rätsel.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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