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Donnerstag, 26. Dezember 2019

Frohe Weihnachten!

Ich wünsche allen meinen Lesern Frohe Weihnachten! 
🎄🎅🎄🎅🎄


Hoffentlich lagen auch bei Euch ein paar schöne Bücher unter dem Baum 📚📚📚🎄.
Dieser Blog legt eine kurze Pause ein. Im neuen Jahr geht es dann weiter mit tollen, neuen Buchtipps.

Liebe Grüße
von Eurer Very 😊

 

Mittwoch, 18. Dezember 2019

"I can see U"

Ben weiß alles über dich: "I can see U"!

Matthias Morgenroth
I can see U
978-3-649-63190-3
Coppenrath Verlag
Alter: 12+

Die fünfzehnjährige Marie ist unscheinbar und naiv. Sie ist total verknallt in Ben, den Neuen in der Klasse, der perfekt aussieht und zu jedem nett ist. Marie kann sich in seiner Gegenwart nicht konzentrieren und kriegt kaum einen vernünftigen Satz raus. Selbstverständlich schickt sie ihm ein Foto, als er darum bittet, genau wie alle ihre Mitschüler. Ben ist so verständnisvoll. Marie hat das Gefühl, dass er ihr wirklich zuhört, sie wirklich wahrnimmt. Dank der rosaroten Brille kommt ihr auch zunächst nicht merkwürdig vor, dass plötzlich alle Wünsche wahr zu werden scheinen. Ben schickt ein lustiges Foto, das genau zum Thema ihres Referates passt, in der Cafeteria gibt es erstmals Kaiserschmarrn, Maries Lieblingsessen, sie bekommt von Ben auch die romantischen Gedichte, nach denen sie sich sehnt. Es wird immer seltsamer. Marie bekommt 7 Bikinis über Smartshopping geliefert. Erst neulich hat sie zu ihrer besten Freundin Elli gesagt, sie bräuchte für jeden Tag der Woche einen anderen. Niko hingegen bekommt ein Feuerzeug und Grillanzünder. Er hatte kürzlich gesagt, er hätte Lust, dem Physiklehrer mal richtig einheizen. Man sieht Ben nie mit einem Handy, obwohl er doch ständig an alle (immer genau die passenden) Fotos und Links schickt. Er schickt Marie eine Reihe von Fotos, darunter eins von Elli als halbnacktes „Bunny“. Elli meint, das kann er nur von ihrem Ex Marc haben und ist stinksauer auf Marc. Der leugnet jedoch, die privaten Bilder weitergegeben zu haben. Im Streit beschimpft er Elli als Lesbe und meint, sie soll ihn in Ruhe lassen und lieber mit Marie knutschen, das gäbe sicher ein tolles Foto. Am nächsten Tag taucht so ein Foto auf Instagram auf, doch Marie und Elli haben nie herumgeknutscht. Wer ist für das Fake-Foto verantwortlich? Maries Klassenkamerad Josh meint, hier geht etwas Seltsames vor, etwas Großes. Alle tuscheln und lästern. Die Zusammengehörigkeit der Klasse kippt, Jeder-gegen-jeden-Mobbing ist angesagt. Jemand muss die Handys gehackt haben und will gezielt die Klasse aufmischen. Elli geht wegen der vielen Hasskommentaren offline. Marie und Josh ermitteln. Wer hat ein Motiv? Irgendwer macht Wünsche wahr. Man bekommt, was man bestellt und zwar wörtlich! Josh verdächtigt Ben, doch Marie kann/will das nicht glauben. Josh ist auch aufgefallen, dass man Ben nie mit Handy sieht, und er textet das an Marie. Am nächsten Tag spielt Ben auffällig-unauffällig mit dem neuesten iPhone herum. Der Lehrer will über die Sache mit dem Nackt-Kuss-Foto reden. Er merkt, dass in seiner Klasse irgendwas vorgeht, doch dann sieht der Direktor das Foto auf seinem Handy und der Lehrer bekommt Ärger. Schließlich ist das, genaugenommen, Kinderpornografie. Während Marie Ben die Stadt zeigt, bekommt Josh von Ben eine Liste mit Apps geschickt, dabei kann Marie beschwören, dass Ben sein Handy die ganze Zeit nicht angerührt hat. Josh stellt eine Reihe von (Verschwörungs)-theorien auf, die alle nach Sience-Fiction klingen. Marie tut, als sei alles normal, aber behält Ben genau im Auge. Was hat es mit dem Gespräch zwischen Ben und dem Direktor auf sich? Was ist in der Box, die Ben Marie zur Aufbewahrung gibt? Als die Schüler bei der Probe für das Schultheaterstück in der Schule übernachten, machen Marie und ihre Freunde eine unglaubliche Entdeckung, einen Raum mit Überwachungsmonitoren. Die Schüler werden rund um die Uhr bespitzelt. Doch wo sind die Kameras? Es fällt auf, dass sämtliche Videos aus Bens Perspektive aufgenommen wurden. Wer oder was ist Ben?
Feind hört mit! Hütet Euch vor „Alexa“ und Co. (und seltsamen, neuen Mitschülern ;-))!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783649631903

Mittwoch, 11. Dezember 2019

"Arthur und der schreckliche Scheuch"

Das magische Reich Arro ist in Gefahr: "Arthur und der schreckliche Scheuch"!

Jenny McLachlan, übersetzt von Katrin Segerer und Christine Fliedner
Arthur und der schreckliche Scheuch
978-3-7488-0006-4
Dragonfly Verlag (HarperCollins)
Alter: 9+

Der elfjährige Arthur hat eine blühende Fantasie, im Gegensatz zu seiner Zwillingsschwester Rose, die nur noch an ihrem Handy klebt. Früher war Rose cool, als die beiden gemeinsam das magische Land Arro (Abkürzung der Namen Arthur und Rose) erfunden haben. Mit ihren imaginären Freunden Min (ein Minja – halb Magier, halb Ninja) und Mex (eine Meerjungfrauenhexe) erlebten sie dort die tollsten Abenteuer. Als sie in den Sommerferien Opas Dachboden aufräumen, finden sie nicht nur eine Landkarte von Arro und das Schaukelpferd Prosecco, das sich in Arro in ein echtes Pferd verwandelte, sondern auch das alte Klappbett, das der Eingang zu Arro war. Opa ermutigt Arthur, noch einmal durch das Klappbett zu kriechen, doch Arthur lehnt ab. Er ist zu alt für solche Spielchen, und Rose würde ihn nur auslachen. Da quetscht sich Opa selbst hinein – und kommt nicht wieder heraus. Spielt er den Kindern einen Streich, oder ist er wirklich verschwunden? Nachdem Arthur 32 mal erfolglos durch die Matratzenhälften gekrochen ist, denkt er so fest an Arro, wie er kann, und beim 33. Versuch klappt es. Arthur landet in Arro und trifft seinen alten Freund Min, der froh ist, dass der Herrscher von Arro zurück ist, denn das Land hat sich verändert, seit Arthur und Rose fort gingen. Ein Abgrund verschlingt Wesen und Dinge, und er wächst jedes Mal, wenn Arthur und Rose sich streiten. Der Bösewicht Kreuch der Scheuch hat an Macht gewonnen. Er hat Opa in seiner Gewalt und droht, ihn in eine Vogelscheuche zu verwandeln. Das Krähennest, Kreuchs Burg auf den Klippen, wird von der Vogelscheuchenarmee bewacht, grausamen Zombies, die nur Kreuch gehorchen. Um Opa zu retten, beschließen Arthur und Min, sich über eine magische Straße durchs Meer ohne Boden anzuschleichen. Arthur mag jedoch nicht kämpfen. In der Schule ist er Streitschlichter und versucht nun auch hier, den Konflikt mit Worten zu lösen. Dies missglückt genauso wie Mins Zauber. Zum Glück tauchen die Drachen Vlad und Kokelores auf und retten Arthur und Min. Auf Kokelores Rücken sitzt Rose! Sie ist ihrem Bruder gefolgt, als er und Opa nicht wieder auftauchten. Arthur erklärt ihr die Lage, und dass sie Opa retten müssen. Rose meint, sie brauchen Verstärkung. Mex ist nirgends aufzufinden, aber Prosecco schließt sich ihnen an, und sie schmieden gemeinsam Pläne. Es gibt einen geheimen Durchgang vom Meer zum Krähennest, da könnten sie mit den Drachen durchfliegen. Aber jemand muss Kreuch ablenken. Rose schlägt die verlorenen Mädchen vor, eine von ihr erdachte Guerilla-Einheit. Sie suchen nach ihnen vom Ah!Toll!-Atoll bis zum Wucherwald und werden schließlich fündig. Die verlorenen Mädchen können Jungs nicht leiden. Sie machen den Zwillingen Vorwürfe. Wo waren sie all die Jahre, in denen Kreuch sie terrorisiert hat? Warum sollen sie ihnen jetzt helfen und ihr Leben für einen Opa aufs Spiel setzen, den sie nicht einmal kennen? Schließlich stimmen sie doch zu, wenn auch unter gewissen Bedingungen. Während Arthur und Min Drachenreiten trainieren, wird Rose von Ängsten und einem schlechten Gewissen geplagt. Sie kann nicht mehr glauben. Jedes Mal, wenn sie zweifelt, wackelt die Erde. Sie zerstört Arro! Zum Glück gelingt es ihr jedoch, ihren Glauben wiederzufinden, und Arro beginnt, sich zu regenerieren. Die Drachen können in das Krähennest eindringen, und die Kinder finden ihren Opa. Doch das Ganze war eine Falle! Kreuch will die Macht über Arro, und Opa soll an den bösen Drachen verfüttert werden …
Eine tolle Fantasy-Geschichte, die Mädchen und Jungs gleichermaßen begeistern wird!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783748800064

Mittwoch, 4. Dezember 2019

"Schwesterherzen 1 – Eine für alle, alle für DICH!"

Die coolste Mädchenbande überhaupt: "Schwesterherzen 1 – Eine für alle, alle für DICH!"

Lucy Astner
Schwesterherzen 1 – Eine für alle, alle für DICH!
978-3-522-50611-3
Planet Verlag (Thienemann)
Alter: 10+

Die zwölfjährige Bonnie muss sich ein Hochbett mit ihrem pupsenden Zwillingsbruder Neo teilen, und auch ihre jüngeren Brüder Vito und Luke sind echte Plagen. Sie wünscht sich eine Schwester als Verbündete (ein iPhone oder ein Pferd wären aber auch nicht schlecht). Doch ihre Mutter bleibt stur. Bonnie besorgt sich einen Babysitter-Job. Dabei soll sie auf den kleinen Bruder von Klassenkameradin Nuca aufpassen. Doch Fridolin entpuppt sich als dickes, kreischendes Monsterbaby. Als sie ihn eine Minute aus den Augen lässt, beschmieren ihre Brüder sein Gesicht mit Edding. Das heißt: Bonnie kriegt kein Geld, dafür aber einen Anschiss. Bonnies beste Freundin Smilla ist erst zehn, aber super-schlau und hat eine Klasse übersprungen. Die beiden sind Schwestern im Herzen und beschließen, mit anderen Mädchen einen geheimen Club der Schwesterherzen zu gründen. Aber ob sich auch die richtigen Mädchen melden? Etwa die dicke Nuca oder Joanna (genannt Jo), die mehr ein Junge ist und immer schwarz trägt, oder gar die reiche Instagram-Zicke Montana „Monti“ Jackson mit der Riesenvilla, die immer behauptet, Michael Jackson sei ihr Onkel gewesen? Als Mathelehrer Strunz den Zettel abfängt mit der Einladung zum Treffen der total geheimen Schwesterherzen, lachen alle über Bonnie. Doch Jo rettet sie, als sie von den Jungs geärgert wird, die haben nämlich Respekt/Angst vor Jo. Eigentlich wäre Jo gar keine so üble Schwester. Die fiesen Jungs sperren Bonnie, Smilla, Nuca und Monti in einen Schuppen. Monti will auch in den Club, aber sie will, dass sie sich „Sicret Sistahz“ nennen. Die 4 schwören einen heiligen Schwur, als Schwestern immer zusammenzuhalten. Sie brauchen noch ein Zeichen. Ein Tattoo wäre cool. Sie treffen im Tattoostudio Jo und ihre Oma, denn ihrer Familie gehört das Studio. Ein Tattoo bekommen sie natürlich nicht und auch Jo können sie nicht für Club gewinnen. Als die vier Schwesterherzen erkennen, dass sie total unterschiedlich sind und eigentlich gar nicht zusammenpassen, lösen sie die Schwesterherzen wieder auf. War auch eine blöde Idee, oder? Doch als beim Schulausflug zum See, die Jungs die Klamotten der Mädchen verstecken, so dass sie im Badeanzug im Bus zurück fahren müssen, kommt die 2. Chance für die Schwesterherzen. Jo will nun doch mitmachen. Zu fünft sind die Mädchen stärker, und Schwestern müssen ja nicht unbedingt immer Freundinnen sein. Bei einem Geheimtreffen bei Jo und ihrem Ferkel Godzilla schmieden sie einen Racheplan. Dann spionieren sie die Jungs aus. Dabei kommt es jedoch zu Komplikationen und zu einem fetten Streit. Als sie jedoch sehen, wie der Junge Jimmy von Zirkus das Zwergpony Angela Merkel (wegen der identischen Frisur) mit einem Stock schlägt, um es zu „trainieren“, sind sich alle einig. Die Schwesterherzen befreien das Pony um Mitternacht und bringen es bei Monti unter, deren Eltern nicht da sind. In der Zeitung steht: „Stadt sucht gemeine Ponydiebe“, dabei sind sie doch die Retter! Die Polizei taucht bei Monti auf, und sie nehmen sie mit auf die Wache. Das Pony kommt ins Tierheim. Dann kommt heraus, dass Nuca etwas Dummes getan und zudem gelogen hat, um die Schwesterherzen zusammenzuschweißen. Sind die Schwesterherzen noch zu retten? Monti nimmt bei der Polizei die alleinige Schuld an dem Ponydiebstahl auf sich. Sie, Bonnie und Smilla wollen nicht, dass sich die Schwesterherzen auflösen. Doch Jo ist voll sauer auf die „Verräterin“ Nuca. Wird sie ihr doch noch verzeihen? Und was wird aus Angela Merkel?
Girlpower x5! Eine coole Mädchen-Bandengeschichte für die Wilden Hühner von heute!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783522506113

Mittwoch, 27. November 2019

"Mindblind"

Sie lesen Deine Gedanken: "Mindblind"!

Lari Don, übersetzt von Anne Brauner
Mindblind
978-3-7725-2786-9
Verlag Freies Geistesleben
Alter: 12+

Wie alle in der Familie Bain kann Ciaran Gedanken lesen, nur ist er besonders sensibel. Menschenmengen und Berührungen erträgt er nur schwer. Die Bains sind skrupellos und nutzen ihre Gabe für illegale und kriminelle Jobs, sind ähnlich strukturiert wie die Mafia. Meist bieten sie ihre Dienste den „Mindblinds“ (Menschen ohne telepathische Fähigkeiten) an. Als sie das Mädchen Vivien Shaw entführen wollen, vergeigt Ciaran den Job, denn sie reißt ihm die Maske runter, und die Bains bringen sie um, weil sie sein Gesicht gesehen hat. Ciaran wird von seiner Mutter und seinem Onkel Malcolm verhört. Er hat keine Chance und gibt preis, was er in Viviens Gedanken sah. Er will wissen, was an Vivien so wichtig ist und findet heraus, dass seine Familie diesmal in eigener Sache gehandelt hat. Es gibt keinen Auftraggeber. Anscheinend existiert eine Verbindung zwischen seinem Urgroßvater Billy und den Shaws. Viviens Urgroßmutter Ivy Shaw war im Zweiten Weltkrieg Neurowissenschaftlerin und machte Experimente mit Telepathie. Sie ahnte, dass Billy seine wahre Gabe verschleierte. Sie besaß eine Liste mit Codenamen, und Vivien wusste davon. Kannte sie die wahre Identität von Billy? Angeblich wurde die Liste verbrannt. Ciaran bricht in Viviens Haus ein. In ihren Gedanken sah er Bilder von Asche in einer Urne. Vivien hat dort etwas versteckt, einen USB-Stick. Ciaran wird von Viviens Schwester Lucy überrascht. Er gibt zu, Schuld an Viviens Tod zu sein, und Lucy hasst ihn dafür, aber beide wollen die Wahrheit herausfinden. Die Suche nach der Urne führt sie zunächst ins Haus von Lucys Großvater, wo sie zwar nicht die Urne, dafür aber einen wichtigen Brief finden. Lucy begreift allmählich die Zusammenhänge und erkennt, dass Ciaran Gedanken lesen kann, auch dass sie ihm mit ihren Gedanken weh tun kann. Sie lädt all ihre Wut und Hass wegen Viviens Tod auf ihn ab. Ciaran leidet. Lucy zieht immer mehr richtige Schlüsse. Die Urne ist evtl. bei ihrem Onkel Vince in Schottland. Ciaran will allein dorthin, doch sie besteht darauf, ihn zu begleiten. Die Bains haben inzwischen sein Verschwinden bemerkt und jagen ihn, weil er sie durch sein eigenmächtiges Handeln gefährdet. Nur sein Cousin Roy steht noch auf seiner Seite und schickt ihm eine Warnung. Da die Bains den Bahnhof überwachen, müssen Ciaran und Lucy den Bus nach Schottland nehmen. Lucy soll am Busbahnhof warten, und Ciaran will unterdessen seine Familie ablenken. Doch der Plan schlägt fehl, und plötzlich sitzt Lucy in der Falle. Ciaran rettet sie. Er ist sauer, denn sie war es, die alles vermasselt hat. Fast die ganze Busfahrt quält sie ihn mit ihren Gedanken. Sie weiß, was ihm richtig wehtut. Er wird irgendwann ohnmächtig. In Edinburgh geraten die beiden erneut in eine Falle, doch diesmal steckt nicht Ciarans Familie dahinter, sondern der Geheimdienst MI5. Im Kampf tötet Ciaran versehentlich einen Agenten. Er hat Schuldgefühle deswegen, und Lucy ist mittlerweile kurz vor dem Durchdrehen. Ciaran erzählt ihr seine Familiengeschichte, angefangen bei Billy, der in den 30er Jahren als Wahrsager beim Zirkus arbeitete, bis hin zu den jüngsten Ereignissen. Da das Haus von Lucys Onkel inzwischen sowohl von Ciarans Familie als auch vom MI5 überwacht wird, brauchen Ciaran und Lucy einen guten Plan. Halloween-Verkleidung (wir schreiben den 31. Oktober) wird zwar die Agenten täuschen, aber keinen Gedankenleser. Ciaran bietet seiner Familie zum Schein einen Deal an, doch werden sie darauf hereinfallen? Und kann Lucy ihm trauen?
Hochspannung pur! Die Geschichte hat mich bis zur letzten Seite in Atem gehalten!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 20. November 2019

"The Black Coats … denn wir vergeben keine Schuld"

Rache oder Gerechtigkeit?: "The Black Coats … denn wir vergeben keine Schuld"!

Colleen Oakes, übersetzt von Friederike Levin
The Black Coats … denn wir vergeben keine Schuld
978-3-407-78998-3
Beltz & Gelberg Verlag
Alter: 14+

Ein rätselhafter, schwarzer Umschlag führt Thea zu einem alten Haus. Nachdem sie eine Reihe von Tests bestanden hat, trifft sie auf Nixon, eine der Präsidentinnen der Black Coats. Diese Gruppe, die Gerechtigkeit will, wurde in den 70er Jahren von zwei Mädchen gegründet, die nicht wollten, dass ein Vergewaltiger ungestraft davon kommt. Da Theas Cousine Natalie ermordet wurde und der Mörder immer noch frei herumläuft, wird sie bei den Black Coats aufgenommen. Thea muss Stillschweigen schwören. Ihren Eltern erzählt sie, sie sei dem „Geschichtsverein zur Restaurierung viktorianischer Häuser“ beigetreten. In der Schule lernt Thea ihren netten, neuen Mitschüler Drew kennen, der in ihr als Einziger nicht nur die Verwandte eines Mordopfers sieht. Als er sie um ein Date bittet, sagt sie gerne zu. Bei den Black Coats lernt Thea die anderen Mitglieder ihres Teams, dem Team Banner, kennen: Mirabelle, das beliebteste Mädchen der Schule (und Oberzicke), Hackerin Casey, Kampfsportlerin Louise und Bea, die Leute hypnotisieren kann. Der bunt zusammengewürfelte Haufen muss erst einmal lernen, im Team zu arbeiten. Mirabelle, deren Eltern bei einem Unfall, der von einem Volltrunkenen verursacht wurde, ums Leben kamen, will das Team verlassen, doch Thea kann sie überreden zu bleiben. Ex-Sprinterin Thea trainiert mit Sahil, dem einzigen Jungen bei den Black Coats. Er ist der Sohn von Robin, einer der Gründerinnen. Nach reichlich Training und Übungsmissionen bekommen sie nach den finalen Tests ihre schwarzen Mäntel und ihre ersten Aufträge. Die reichen von „Code Morning“ - Drohen, Druck ausüben, einschüchtern (Beispiel: ein Student verkauft Nacktfotos seiner Partnerinnen und erpresst sie, die Black Coats werfen seinen PC aus dem Fenster und schüchtern ihn ein.), bis zu „Code Evening“ - Gewalt wird mit Gewalt beantwortet (Beispiel: Ein Schönheitschirurg schlägt Frauen und Kinder, die Black Coats schlagen ihn zusammen und machen seine Taten öffentlich in seinen sozialen Netzwerken). Die Zielpersonen sind in der Regel männlich. Doch die Black Coats töten nie! Thea wird die Anführerin von Team Banner. Sie beginnt eine Beziehung mit Drew, leidet jedoch sehr darunter, ihn ständig belügen zu müssen. Auch seinen Vater lernt sie im Laufe der Zeit kennen. Dann stirbt Gründerin Robin an Krebs. Thea tröstet Sahil bei der Beerdigung. Sie weiß, wie sich ein solcher Verlust anfühlt. Eines Tages ist Mirabelles Tag gekommen. Sie darf den Mörder ihrer Eltern strafen. Das Team dringt in das Haus von Mark, dem Unfallfahrer, ein. Doch es kommt nicht zu der geplanten Rache-Aktion. Zwar geht Mirabelle auf Mark los, als dieser nachhause kommt, doch dann sprechen sie sich aus. Mark bereut. Er ist jetzt trocken, hat Kinder, ist nicht mehr der, der er früher war. Mirabelle fühlt sich besser. Wegen der Aktion hat Thea ihre Verabredung mit Drew verschwitzt. Sie entschuldigt sich und verbringt die Nacht mit ihm. Aber dann stürmen die Black Coats das Haus. Es handelt sich um das Team Monarch, das von Julie geleitet wird und dem auch Nixon angehört. Thea fragt sich, ob Drew oder sein Vater die Zielperson ist. Plötzlich ist sie mittendrin in einer Verschwörung. Nixon verlässt die Black Coats. Thea erfährt, dass Drews Vater, ein ehemaliger Kriminalbeamter, hinter dem Team Monarch her ist. Team Monarch hat die Regeln der Black Coats gebrochen. Sie haben getötet, und das nicht nur einmal. Julie Befiehlt „Code Midnight“ für Drews Vater, der zu viel weiß. Team Banner wird in eine tödliche Falle gelockt und Drew auf seiner Abschlussfeier entführt …
Gerechtigkeit oder Rache? Ein hochspannender Thriller, der bis zum Schluss fesselt!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Sadie – Stirbt sie, wird niemand die Wahrheit erfahren"

Wo ist Sadie?: "Sadie – Stirbt sie, wird niemand die Wahrheit erfahren"!

Courtney Summers, übersetzt von Friederike Levin
Sadie – Stirbt sie, wird niemand die Wahrheit erfahren
978-3-407-81240-7
Beltz & Gelberg Verlag
Alter: 14+

Sadies (Halb-)Schwester, die dreizehnjährige Mattie wurde vor einem Jahr tot aufgefunden. Nun ist Sadie verschwunden. Journalist West McCray folgt Sadies Spur und berichtet in einem Podcast darüber. Er fährt nach Cold Creek, einem 800 Seelen Nest in Colorado, und nimmt Kontakt mit May Beth Foster auf, die ihn um Hilfe gebeten hat. Ihr gehört nicht nur der Trailerpark, wo die Schwestern lebten, sondern sie war auch eine Art Ersatzgroßmutter für die Mädchen, seit deren Mutter Claire sie verlassen hat. Sadie brach damals die Schule ab und begann, an der Tankstelle zu arbeiten, um ihre Schwester, die sie über alles liebt, zu versorgen. Zwischen den Schwestern kam es zum Streit, als Mattie Claire suchen wollte. Mattie lief weg – und wurde ermordet. Jetzt ist Sadie 19, wirkt aber viel jünger. Sie ist klein und zierlich, und sie stottert. West spricht mit der Polizei, die jedoch bei Sadies Verschwinden nicht von einem Verbrechen ausgeht und durchsucht ihr Auto, das verlassen gefunden wurde und ihren Rucksack, der darin lag. Die Vorbesitzerin des Gebrauchtwagens, den Sadie erst vor kurzem erstanden hat, kann ihm nicht weiter helfen. Von ihr erfährt er nur, dass Sadie ihren zweiten Vornamen, Lera, benutzt hat. Wie sollte sie auch wissen, dass Sadie auf der Suche nach Keith, dem Ex-Freund ihrer Mutter war. Eine Speisekarte in ihrem Rucksack führt West zu einem Diner und einem Mann namens Caddy, der sagt, Sadie sei auf der Suche nach einem gewissen Darren gewesen und er habe sie zu Marlee geschickt, deren Bruder Silas wohl mit diesem Darren zur Schule gegangen ist. Ist dieser Darren vielleicht Sadies oder Matties Vater? Wie könnte West auch ahnen, dass Darren und Keith ein und dieselbe Person sind, und dass er in Wahrheit Jack heißt. Marlee hat Sadie einiges erzählt, doch bei West mauert sie und behauptet, sie hätte Sadie nicht gesehen. Um weiter zu kommen, sucht West sämtliche Ex-Freunde von Claire. Keith findet er nicht, nur einen Paul, und der hat noch nie von einem Darren gehört. Sackgasse. Sadie hingegen folgte Hinweisen, die sie zu Marlees Bruder Silas und dessen Tochter Kendall führen. Sie horchte Kendall und ihre Freunde in einer Bar aus und folgte Silas zu einem leerstehenden Haus, wo dieser eine Metallkassette versteckte. Sie klaute Silas Handy und fand Jacks Adresse. Der wütende Silas stellte sie zur Rede und verprügelte sie. Er wollte wissen, wer sie ist und warum sie ihn verfolgt. Er hatte nämlich ihr Auto erkannt. Ziemlich angeschlagen machte sie sich auf den Weg nach Langford, zu Jacks Adresse und nahm unterwegs Anhalterin Cat mit, die sich jedoch an der nächsten Tankstelle aus dem Staub machte, weil Sadie ihr irgendwie Angst machte. Später findet West Cats Kreditkarte in Sadies Auto und redet mit ihr. So kommt er an die Adresse des Motels in Langford, die Cat für Sadie gegoogelt hatte. In dem verwüsteten Hotelzimmer findet West ein Foto. May Beth bestätigt, dass der Mann darauf, Darren, Keith ist. Ein Streichholzbriefchen bringt Darren/Keith mit Silas Baker in Verbindung, von dem mittlerweile bekannt ist, dass er als Trainer Kinder missbraucht hat. Sadie hatte in dem Motelzimmer noch weit mehr entdeckt, einen Haufen gefälschte Führerscheine sowie Stofffetzen aus Kinder-T-Shirts. Es sind Trophäen, auch von Sadie war einer dabei. Außerdem fand Sadie heraus, dass Darren/Keith sich jetzt Christopher nennt und folgte seiner Spur zu der alleinerziehenden Mutter Amanda und ihrer zehnjährigen Tochter Nell …
Die Story wird abwechselnd aus der Sicht von Sadie (damals) und West (heute) erzählt.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 13. November 2019

"Mein London, eine Nacht und die Liebe"

Herz-Schmerz in London: "Mein London, eine Nacht und die Liebe"!

Sarra Manning, übersetzt von Kattrin Stier
Mein London, eine Nacht und die Liebe
978-3-423-74047-0
dtv Verlag
Alter: 13+

Die Eltern der siebzehnjährigen Sunny Williams sind verreist, und Sunny hat sturmfreie Bude. Seit acht Monaten ist Sunny mit Mark zusammen. Die beiden sind sehr verliebt, und am Wochenende soll „es“ endlich passieren. Doch als Sunny am frühen Samstag Abend mit ihrer besten Freundin Emmeline unterwegs ist, bekommt sie eine Nachricht von Martha, dem größten „Gossip Girl“ der Schule. Die enthält ein Foto von Mark, auf dem er mit einer anderen rummacht. Sunny ist völlig fertig und stellt Mark am Telefon zur Rede, doch er redet sich raus. Sie muss ihn persönlich treffen, doch das ist leichter gesagt als getan. Da die U-Bahn nicht fährt, ist Sunny den Launen des Schienenersatzverkehrs ausgeliefert. Obwohl sie von den netten Franzosen Vic und Jean-Luc Godard (Cousins, 21 und 19 Jahre alt) ein Stück auf dem Moped mitgenommen wird, verpasst sie Mark knapp, denn der ist schon mit seinen Freunden in einen Club weitergezogen. Dafür trifft Sunny auf ein paar Freunde, die ihr einen Besen überreichen. Sie hatten nämlich auf Sunnys Grillparty den Besen ihrer Eltern abgefackelt, weil sie total blau waren. Mit dem Besen im Schlepptau, der sie für den Rest der Nacht als ungewöhnliches Accessoire begleiten wird, rennt Sunny Mark hinterher. Sie fährt Rikscha, begegnet erneut den Franzosen, steht endlos in der Schlange vor dem Club, nur um Mark darin nicht zu finden, und geht schließlich mit Vic und Jean-Luc Kaffee trinken. Dann bekommt sie einen Tipp über eine Rave-Party in einem Mini-Markt, bei der Mark sein könnte und macht sich mit den Godards auf den Weg. Sie müssen durch eine üble Gegend und werden von Möchtegern-Gangstern blöd angemacht. Im Mini-Markt ist der Teufel los. Sunny tanzt auf der Gefriertruhe. Gott und die Welt ist hier, aber kein Mark. Der wurde jedoch kürzlich in einem Hähnchen-Grill gespottet. Drei Grillbuden später – kein Mark! Dafür lernen sie ein paar nette Drag-Queens kennen, mit denen sie sich über Haarfrisuren und Girlbands der 60er unterhalten. Schließlich landen sie in Soho, wo die Band Duckie in einem Club spielt. Sunny hat jede Menge Spaß und denkt schon fast nicht mehr an Mark, bis sie auf dem Klo von einem Mädchen mit Bier übergossen wird. Das Mädchen ist Flick, die beste Freundin von Tabitha. Tabitha ist die „Schlampe“, die Mark auf dem Foto geküsst hat. Flick meint jedoch, Mark und Tabitha wären schon lange ein Paar, und Sunny solle ihn endlich in Ruhe lassen. Im folgenden Gespräch stellt sich heraus, dass Mark schon länger zweigleisig fährt, sowohl mit doppelter Facebook-Seite und doppeltem Handy als auch mit doppelter Freundin. Tabitha ist geschockt, als sie davon erfährt. Sunny sieht sie jetzt mit anderen Augen und will sich mit ihr verbünden. Sie sind Schwestern im Geiste, vereint durch Verrat. Sunny will Mark die Meinung geigen und nimmt, nach einer Notfall-Pinkelpause im Ritz, seine Spur wieder auf. Mark schickt ihr Nachrichten, dass alles nur ein Missverständnis sei und ein leicht unanständiges Foto, das sie dazu bringen soll, zu ihm zurück zu kommen. Sunny landet in einer Bar in Chelsea, wo das billigste Bier 21 Pfund kostet, doch Mark ist schon wieder weg. Er ist gerade in ein Taxi gestiegen. Sunny schnappt sich das nächste Taxi: Folgen Sie diesem Taxi! Sie erwischt Mark nicht, aber trifft Tabitha, die gerade mit Mark Schluss gemacht hat. Mittlerweile ist es 5.30Uhr. Mark meldet sich bei Tabitha. Er fleht sie um Vergebung an und bezeichnet Sunny als asoziale Irre. Er will sich mit ihr treffen, doch statt Tabitha wartet Sunny am Treffpunkt auf ihn …
Genial! 12 Stunden London, 257 Whatsapp-Nachrichten und jede Menge schräge Typen!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Nichts als Liebe im Universum"

Verliebt in ein Alien?: "Nichts als Liebe im Universum"!

Cat Jordan, übersetzt von Ute Mihr
Nichts als Liebe im Universum
978-3-423-65030-4
dtv (Reihe Hanser) Verlag
Alter: 14+

Sommerferien: Mattys Vater ist mit seiner 20 Jahre jüngeren Schwägerin durchgebrannt. Jetzt stehen Mattys Mutter (und sein Onkel Jack) dumm da. Matty verbringt die meiste Zeit mit seinem besten Freund Brian, einem pummeligen Kiffer, der gerne am See ist, weil er sich in die attraktive Rettungsschwimmerin Miranda verknallt hat. Nur ist die ein paar Nummern zu groß für ihn. In Mattys kleinem Heimatort irgendwo in Pennsylvania soll 1965 (genau an dem Tag, als sein Vater geboren wurde) ein Ufo auf dem Feld hinter dem Haus gelandet sein. Mattys Vater wurde ein richtiger „Ufo-Spinner“, dessen Blog weltweit Follower hat. Als Ginger (ein zu klein geratener Labrador Retriever) in der Nacht auf das berühmte Feld läuft und Matty ihm folgt, treffen sie auf Priya. Sie ist ein seltsames Mädchen, dünn, beinahe zerbrechlich, mit weißen Haaren und pastellfarbenem Tutu, und sie hat noch nie einen Hund gestreichelt. Priya hat kein Handy und behauptet, weder Nahrung noch Schlaf zu brauchen. Sie sagt, sie sei eine Außerirdische! Bald wird ihr Raumschiff sie abholen kommen. Ihr Heimatplanet sei in der Nähe von Gliese 581c. Sie ist hier, um Daten über die Menschheit zu sammeln. Matty findet, dass sie durchgeknallt ist, aber auch ziemlich scharf. Am nächsten Tag vermisst er sein Handy. Er geht in die Werkstatt seines Vaters. Außer einem Teleskop und einem Planetenposter hat sein Vater nicht viel da gelassen. Dann geht er mit Brian und dessen Schwester Emily zum See. Er steht auf Emily und hat mal mit ihr rumgemacht, aber sie will nur befreundet sein. Nachts trifft er Priya auf dem Feld wieder. Sie hatte sein Handy, und sie war offenbar den ganzen Tag in seinem Haus. Da sie starke Kopfschmerzen hat, besorgt er ihr Medikamente (gut, dass seine Mutter Krankenschwester ist) und ein Zelt, damit sie vor Regen geschützt ist. Er beobachtet sie vom Haus aus mit dem Fernglas. Wer ist sie? Ein Teil von ihm, der Teil, der mit seinem Vater die Sterne beobachtete und Star Trek schaute, der Teil, der Priyas Heimweh spürt, will ihre Geschichte glauben, doch ein anderer Teil von ihm will Beweise sehen. Während seine Mutter und sein Onkel ihr gemeinsames Leid mit reichlich Wein begießen, isst Matty mit Priya Pizza im Zelt auf dem Feld. Sie mag Pizza und fügt diese Erfahrung in ihre Datensammlung ein. Am nächsten Tag lädt Matty sie ein, gemeinsam mehr Daten zu sammeln. Priya hat wieder Kopfschmerzen, das Laufen fällt ihr schwer, und sie fällt hin. Sie schiebt es auf die ungewohnte Schwerkraft. Sie machen eine Sightseeingtour. Mattys Kaff hat nicht viel zu bieten, doch für Priya ist alles voller Wunder. Sie bekommt von Matty ihren ersten Kuss. Er schläft bei ihr im Zelt ein und seine Mutter ruft die Polizei, als er nicht nachhause kommt. Trotz Hausarrest geht er mit Priya in den Vergnügungspark, wo nicht nur seine Gefühle Achterbahn fahren. Priya hat wieder Schmerzen. Später wird sie sogar ohnmächtig. Sie erklärt ihm, nur weil man etwas nicht sehen kann, heißt das nicht, dass man nicht daran glauben kann, so wie an Liebe und Schwerkraft. Wir sind Energie. Wir sind Materie. Wir sind Gott. Als Matty mit Priya schläft, fühlt er sich als Zentrum des Universums. Priya ertrinkt beinahe im See, weil sie nicht schwimmen kann. Matty wünscht sich, sie wäre einfach ein ganz normales Mädchen. Nach einem Streit verschwindet sie plötzlich. Die einzige Spur: Ein Krankenhausarmband. Matty hat Schuldgefühle, weil er so fies zu ihr war und sucht sie. Die Suche bringt ihn nicht nur Priya näher, sondern auch seinem Vater, mit dem ihn mehr verbindet als er glaubte …
Taschentücher bereithalten! Eine bitter-süße Liebesgeschichte für John-Green-Fans!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 6. November 2019

"Auf einer Skala von 1 bis 10"

Und wie fühlst Du Dich heute?: "Auf einer Skala von 1 bis 10"!

Ceylan Scott, übersetzt von Beate Schäfer
Auf einer Skala von 1 bis 10
978-3-551-52111-8
Chicken House Verlag
Alter: 14+

Tamar ist schon eine Weile in der Psychiatrie Lime Grove, weil sie sich selbst verletzt. Seit ihre beste Freundin Iris sich umgebracht hat, ist ihr Leben aus den Fugen geraten. Tamar kann nicht über Iris reden, weder mit Dr. Flores, der wissen will, was damals wirklich geschah, noch mit der neuen, ewig gut gelaunten, Krankenschwester Emma. Wegen Suizidgefahr wird Tamar ständig überwacht. Sie gibt sich die Schuld an Iris Tod, weil sie sie nicht daran gehindert hat, in den Fluss zu springen und gelogen hat, als die Polizei nach Iris suchte. Kurz nach Iris Beerdigung spürte sie die ersten Angstgefühle, die sich schnell zu Panikattacken steigerten. Sie verließ das Haus nicht mehr und begann sich zu ritzen. Aus noch harmlosen Kratzern mit der Nagelschere wurde schnell mehr. Dr. Flores will wissen, warum sie sich ritzt. Er stellt überhaupt nur blöde Fragen. Er kennt das Monster in Tamars Kopf nicht, die bösen Gedanken, die sie dazu bringen, ihren Kopf gegen die Wand zu schlagen. Als ihre Mutter sie besucht und mit ihr raus gehen darf, klaut Tamar in einem Drogeriemarkt Rasierklingen und versteckt sie in ihrem Haar. Eines Tages kommt Wirbelwind Elle neu in die Klinik. Sie ist bipolar und nimmt ihre Medikamente nicht. Als Pfeger Will mit ihr, Tamar und Alice und Jasper, die beide magersüchtig sind, ein Eis essen geht, und anschließend in den Park, wird bei den Jugendlichen die Sehnsucht nach Freiheit geweckt. Bei der nächsten Gelegenheit haut die ganze Gruppe über den Zaun ab, wird aber ziemlich bald von der Polizei aufgegriffen und zurück gebracht, und es gibt Ärger. Dr. Flores meint, mit ihrem Verhalten, jede Regel zu brechen, würde Tamar nicht nur sich selbst sondern auch die anderen am Gesund werden hindern. Tamar bekommt Besuch von ihrem früheren Kumpel Toby, der nicht wirklich versteht, warum sie hier ist. Später taucht auch ihre frühere Freundin Mia auf. Mia meint, Tamar würde Iris Tod nur benutzen, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Eigentlich sei sie gar nicht krank. Außerdem habe Tamar Iris ja kaum gekannt. Mia war schon immer eifersüchtig auf Iris und hat ihr übel mitgespielt (und so in den Selbstmord getrieben). Nach Mias Besuch holt Tamar die Klingen aus dem Versteck, legt sich in die Badewanne, ritzt zu tief, drückt den Notfallknopf, wird ins Krankenhaus gebracht und genäht. Beim Gespräch mit Dr. Flores, als sie beinahe über Iris spricht, meint sie, er hätte jedem Patienten eine Diagnose gestellt, außer ihr. Er sagt, so ein "Etikett" wäre nicht gut für sie, aber sie will endlich wissen, was eigentlich mit ihr los ist. Liegt es nur an den Schuldgefühl wegen Iris Tod? Dr. Flores meint, schlimme Dinge passieren einfach. Er weiß gar nichts! Tamar rastet aus, wird ruhiggestellt und in den Time-Out-Raum (Gummizelle) verfrachtet. Ihre Mutter spricht mit Flores über Tamars Fortschritte. Tamar zweifelt an der Therapie. Was soll es ihr bringen, Bäume zu malen? Als Tamar das nächste Mal Ausgang hat, betrinkt sie sich auf Tobys Party mit Wodka und wird im Rettungswagen weggebracht. Ihre Mutter ist sauer, doch Dr. Flores reagiert überraschend cool. Wenigstens hätte sie dem Drang widerstanden, sich zu ritzen. Tamar fängt wieder an, Sport zu treiben. Sie darf mehrere Tage die Woche nachhause. Es geht ihr besser. Der Nebel lichtet sich. Dafür geht es mit Elle bergab. Sie wird depressiv, redet öfter vom Tod als vom Leben, will sich vor einen Zug werfen. Trotz strenger Überwachung gelingt ihr die Flucht. Tamar fühlt sich hilflos, wie damals bei Iris. Endlich öffnet sie sich und erzählt Dr. Flores die ganze Geschichte ...
Eine packende, realistische Geschichte über Jugendliche mit psychischen Krankheiten!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte"

Die Welt ist ein Irrenhaus: "Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte"!

Dita Zipfel
Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte
978-3-446-26444-1
Hanser Verlag
Alter: 12+

Die zwölfjährige Lucie Schmurrer traut ihren Augen nicht, als sie einen Aushang sieht, in dem ein Hundeausführer für 20€ die Stunde gesucht wird. Damit könnte sie genug Geld verdienen, um von Zuhause abzuhauen, denn mit Michi, dem neuen Freund ihrer Mutter, kommt sie gar nicht klar. Michi ist ein langhaariger, veganer Pseudophilosoph, der auf Panflöten, Yoga, Sauna und Weltfrieden steht. Weil Michi ein Zimmer für sich braucht, muss sich Lucie ein Zimmer mit ihrem kleinen Bruder Janni teilen. Sie vermisst Bernie, die Ex-Freundin ihrer Mutter, die nach Berlin gezogen ist. Zu ihr will sie. Lucie sieht sich als Anthropologin und die Menschen um sie herum als Forschungsprojekte. Sie lernt den seltsamen Herrn Klinge kennen, dessen Hund schon lange tot ist, und der in Wahrheit keinen Hundeausführer sucht, sondern jemanden, der für ihn ein Kochbuch schreibt. Er diktiert ihr „magische“ Rezepte, die sie mit Feder und Tinte niederschreiben muss. Klinge redet komisch und benimmt sich noch viel komischer. Ist er dement oder einfach verrückt? Als er sie beim 2. Termin rauswirft, erpresst sie ihn und bekommt 450€ - und ein mieses Gefühl. Als sie mit ihren Freundinnen im Supermarkt ist, rettet sie Herrn Klinge, der dort gerade völlig durchdreht und bekommt so ihren Job zurück. Er gibt ihr einen Umschlag zur Verwahrung. Wenn ihm etwas zustößt, soll sie das Buch der Person geben, deren Name in dem Umschlag steht. Es darf nicht in falsche Hände geraten. Klinge wirkt ziemlich paranoid. Folgende Beobachtungen macht Lucie über „Klinges Welt“: 1. Es gibt Fabelwesen mit magischen Kräften. 2. Gemüse besteht aus den Körperteilen dieser Fabelwesen (z.B. sind Erbsen in Wirklichkeit Augen) und hat ebenfalls magische Kräfte. 3. Menschen können diese Kräfte nutzen. 4. Klinge wird wegen seines wertvollen und welterschütternden Wissens von geheimen Geheimdiensten gejagt. Er redet viel über Drachen und Liebe, ist fasziniert von der Liebe, aber seinen Mitmenschen gegenüber lieblos. Vielleicht hatte er eine schwere Kindheit? Klinge beginnt, Lucie zu vertrauen. Er studiert seine Fabelwesen, und sie studiert ihn und seine Eigenheiten. In der Schule wird Lucie gemobbt, weil alle glauben, sie sei mit dem „Psycho“ verwand und ebenfalls verrückt. Dann lädt ausgerechnet Klassenschwarm Marvin Lucie ins Freibad ein. Lucie braut nach Klinges Rezept einen Liebestrank in Form von Ketchup, den sie an Marvin testen will. Leider essen auch seine Freunde von den Pommes, die sie mit dem Ketchup serviert. Verlieben sie sich jetzt alle in sie? Sie fragt Klinge um Rat, doch der regt sich nur über die gestohlene Tomate/Drachenherz auf, schweift dann ab in Richtung Kartoffeln/Phönix-Eier und schleppt Lucie schließlich mit auf den Friedhof, um mit ihr Ghuls zu suchen. Dabei trifft Lucie Marvins Freund Leo. Als sie Marvin besucht, lädt er sie zwar großzügig auf ein Eis ein, aber Lucy fällt auf, dass er ein ziemlicher Angeber ist und zudem keine große Leuchte. Immerhin glaubt er, dass die Toskana in Spanien liegt. Als Marvin auch noch peinliche Bilder von Janni ins Netz stellt, die er in Lucies Wohnung abfotografiert hat und Leo ihr erzählt, dass Marvin ein Hundequäler ist, ist Marvin für Lucie gestorben. Leo hingegen ist echt nett. Er erzählt ihr von seinem Bruder, der gestorben ist und von seinen Eltern, die mit psychisch Kranken arbeiten. Vor Klinges Haus steht schon länger ein verdächtiges Auto, und er wird von einer Frau mit einer auffälligen Perücke beobachtet. Eines Tages ist Klinges Wohnung leer und Klinge verschwunden …
Was ist schon normal? Diese Geschichte ist witzig, frech und überraschend anders!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 30. Oktober 2019

"Lenni & Luis – Attacke Schimmelbacke!"

Chaos im Doppelpack: "Lenni & Luis – Attacke Schimmelbacke!"!

Wiebke Rhodius
Lenni & Luis – Attacke Schimmelbacke!
978-3-522-50618-2
Planet! Verlag
Alter: 8+

Lenni und Luis sind Zwillinge. Luis ist zwei Minuten älter als Lenni, und man kann die beiden nur dadurch unterscheiden, dass Lenni eine Brille trägt und Luis nicht. Manchmal nutzen sie das zu ihrem Vorteil: Mathe-Ass Lenni schreibt mit Kontaktlinsen Luis Mathe-Arbeit, und Sportskanone Luis tritt mit Lennis Brille zum Sportunterricht an. Das geht aber nur, weil sie unterschiedliche Klassen (die 5a und die 5b) besuchen. Die Zwillinge haben noch eine ältere Schwester. Paula ist fünfzehn und total verknallt in den Elftklässler Max, welcher den Zwillingen sehr suspekt ist. Die gruselig pubertierende Paula nervt ihre Brüder zwar gewaltig, aber sie haben sie trotzdem lieb und würden alles tun, um sie zu beschützen, z.B. vor einem Schwerverbrecher wie Max. Denn was hat Max sonst in der Kanzlei von Luis und Lennis Papa zu suchen? Papa hat nämlich nur die ganz üblen Verbrecher als Klienten. Nur gut, dass er Mama hat. Die ist nämlich eine echte Polizistin mit Handschellen und Pistole und kann Papa beschützen, wenn es eng wird. Lenni und Luis spionieren Max hinterher, indem sie ihm ein Walkie-Talkie unter den Fahrradsattel klemmen. Die Aktion geht natürlich nach hinten los und sie können sich gerade noch herausreden, indem sie behaupten, es sei Teil eines Experimentes gewesen, mit dem erforscht werden solle, wie oft Radfahrer pupsen. Als nächstes wollen die Zwillinge in Papas „Mörderschrank“ schnüffeln und nach Max Akte zu suchen. Um einen Grund für ihre Anwesenheit in Papa Büro zu haben, beschließen sie, einen Fußball durch sein offenes Bürofenster zu schießen. Leider treffen sie das falsche Fenster, nämlich das geschlossene. Vielleicht wäre es einfacher, Max in der Schule zu beschatten, um herauszufinden, was er auf dem Kerbholz hat. Außerdem müssen sie noch ihr Walkie-Talkie zurückbekommen, das sich immer noch in Max Besitz befindet. Es gelingt ihnen, es wieder an sich zu nehmen, als Lenni einen Bomben-Alarm inszeniert und alle dazu zwingt, mit geschlossenen Augen Jingle Bells zu singen. Paula heult sich bei ihrer besten Freundin Mia über ihre peinlichen Brüder aus, unter anderem weil sie Max als „Vielpupser“ bezeichnet haben. Beim Mittagessen sagt Papa, sein neuer Klient sei ein ganz harter Brocken. Das kann nur Max sein! Außerdem belauschen Lenni und Luis ein Gespräch von Max und einem anderen Schüler in der Aula. Es ist typischer Gangster Talk. Die beiden reden über ein „Ding“, das sie drehen wollen. Dann finden Lenni und Luis im hinteren Teil der Aula hinter der Bühne auch noch eine Perücke und einen falschen Bart. Der Fall ist hiermit klar. Da Max nur auf Blondinen steht, und Paula unglücklicherweise blond ist, müssen ihre Brüder ihr zu ihrem eigenen Schutz die Haare färben. Sie mischen aus Maggi und Tintenpatronen ein überzeugendes Braun zusammen und kippen es in Paulas Shampoo und Canditioner. Doch bevor sich Paula die Haare wäscht, gehen Mama und Papa ins Bad, und Mama kommt mit lila und Papa mit blauen Haaren wieder raus. Als die Eltern verreisen, sollen Paula und Mia auf Lenni und Luis aufpassen. Luis versteckt sich im Schrank und belauscht die Mädchen. Die haben tatsächlich Max eingeladen! Die Zwillinge sperren die Mädchen zum Schutz in den Keller und sichern das Haus und die halbe Straße mit Polizei-Absperrband. Es gelingt ihnen mit Mühe, Max mit dem Megafon zu vertreiben, doch beim Projekttag in der Schule wird es ernst. Max redet davon, jemanden „kaltzustellen“! Jetzt kann wohl nur noch Mama helfen …
Chaos-Zwillinge mit Herz! Ich freue mich schon auf Band 2, da geht es auf Klassenfahrt!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"King Eddi und der fiese Imperator"

Ein König mit Herz und Schokolade: "King Eddi und der fiese Imperator"!

Andy Riley, übersetzt von Chistine Spindler
King Eddi und der fiese Imperator
978-3-407-78493-3
Beltz & Gelberg Verlag
Alter: 8+

Der neunjährige Eddi ist der König von Eddiland. Dass er der König ist, erkennt man leicht an seiner tollen Krone und an der coolen Burg, in der er wohnt. Bei den königlichen Geschäften hilft ihm Ministerin Jill, und Hofnärrin Megan sorgt für die Unterhaltung. Eddiland ist sehr klein. Es gibt nur ein einziges Dorf, das einfach „Dorf“ heißt. Das Volk besteht aus Bauern, die tagein tagaus fröhlich und zufrieden sind, denn Eddi ist ein guter König, und immer höflich zu seinen Leuten. Jeden Freitag, wenn er seine Schubkarre voller Goldmünzen Taschengeld erhalten hat, geht er nach „Dorf“ und gibt alles für Süßigkeiten, hauptsächlich Schokolade, aus, die er dann an die Bauern verteilt. Im Nachbarland sieht das Leben ganz anders aus. Dort lebt und regiert der fiese Imperator Nurbison. Er lebt in einer finsteren Burg, trägt ausschließlich Schwarz, und die einzigen Edelsteine, die er duldet, sind Anti-Diamanten, die alles Licht aufsaugen. Er hat eine ganz gemeine Lache, wie es sich für einen Schurken gehört und genießt es, seine Wachen und Untergebenen, besonders seinen Leib-Diener Globulus, herumzuschubsen. Imperator Nurbison hat bereits viele Länder unterworfen, doch Eddiland konnte er bislang noch nicht erobern. Noch nicht … Eines Freitags merkt Eddi mit Schrecken, dass sein ganzes Geld weg ist. Das riesige, königliche Sparschwein ist komplett leer! Leider hat Eddi mehr ausgegeben als eingenommen. Heute gibt es keine Schokolade für die Bauern. Das betrübt Eddi sehr, denn er liebt sein Volk über alles. Auch das Volk ist traurig und enttäuscht. Die Leute denken, Eddi hätte sie vergessen, oder er hätte sie nicht mehr lieb. Diese Situation nutzt Imperator Nurbison geschickt aus, um mit Pauken und Trompeten in Eddiland einzumarschieren und Eddis Volk aufzuwiegeln. Sie sollen gegen ihren König aufbegehren und ihn stürzen, damit er die Macht übernehmen kann. Um das Volk auf seine Seite zu ziehen, greift er zu einer List. Er verkleidet eine Kuh als Drache und droht, dass dieser Drache die Felder niederbrennen wird. Der Fluch des „Drachen“ wird erst enden, wenn König Eddi fort ist. Das kleine Mädchen Natascha erkennt den Schwindel, wird aber von den Erwachsenen gar nicht angehört. Das verzweifelte Volk greift Eddis Burg an. Damit niemand verletzt wird, verteidigen sich die Wachen mit aufblasbaren Hämmern. Diese Methode ist zwar sanft, aber ineffizient. Eddi hat keine andere Wahl als zu flüchten. Bei der Flucht über den Burggraben wünscht er sich, er wäre nie auf die Idee gekommen, dort Krokodile anzusiedeln. Doch Eddi, Jill und Megan schaffen es heil auf die andere Seite und verstecken sich im Gebirge. Jill schlägt vor, das Land zu verlassen, doch Eddi liebt sein Land und kann sein Volk nicht im Stich lassen. Er muss Eddiland zurückerobern! Unterdessen stellt Imperator Nurbison neue Regeln in Eddiland auf: Schokolade? Verboten! Musik? Verboten! Tanzen? Verboten! Sport? Verboten! Alles, was sonst noch Spaß macht? Verboten!!! Außerdem ist ab sofort jeder Wochentag Montag. Eddi schmiedet einen Plan. Er, Jill und Megan verkleiden sich als zerlumpte Bauern aus Nurbison. Mit etwas List und Tücke gelingt es ihnen, in die Reihen der finsteren Soldaten aufgenommen zu werden. Als Imperator Nurbison die Herrscher der bösesten Königreiche zu einem Gelage einlädt, plant Eddi, den Imperator während einer Pinkelpause zu entführen. Doch der riecht den Braten und dreht den Spieß um. Eddi, Jill und Megan sollen in den unendlich tiefen Graben geworfen werden. Können sie entkommen?
Leicht zu lesen und super witzig! Allerdings fand ich den Imperator viel cooler als Eddi :-)!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 23. Oktober 2019

"Dunkles Gold"

Mirjam Pressler
Dunkles Gold
978-3-407-81238-4
Beltz & Gelberg Verlag
Alter: 14+

Die fünfzehnjährige Laura aus Erfurt soll in der Schule ein Referat über das Leben jüdischer Jugendlicher im 14. Jahrhundert halten. Lauras Mutter ist Kunsthistorikerin und auf die mittelalterliche, jüdische Geschichte der Stadt spezialisiert. Bauarbeiter haben 1998 einen Schatz aus dem Jahre 1349 entdeckt, der jetzt in der alten Synagoge ausgestellt ist. Er gehörte dem Juden Kalman von Wiehe. Laura malt sich aus, er könne vielleicht eine Tochter in ihrem Alter gehabt haben. Nachts träumt sie davon und schlüpft in die Rolle von Rachel. Rachel hat einen Bruder, Joshua, und in zwei Jahren soll sie Samuel, den Sohn eines Geldverleihers aus Nürnberg, heiraten. Vater Kalman empfängt einen Gast, Meir Nachum von Köln, der ist unterwegs nach Polen ist. Er, der Vater, der Gemeindepfleger und der Rabbi treffen sich zu einem wichtigen aber geheimen Gespräch. Sie reden über die Pest. Vielerorts wird den Juden dafür die Schuld gegeben. Rachel hat Angst, denn sie sind doppelt gefährdet, falls die Krankheit Erfurt erreichen sollte. Sie hilft ihrem Vater, das Familienvermögen (Schmuck und Silbergeschirr) in der Kellerwand einzumauern, wo es sicher ist, falls sie schnell fliehen müssen. Sie können es nicht mitnehmen, denn reiche Juden leben gefährlich. Laura, die gern und gut zeichnet, beschließt, Rachels Geschichte als Graphic Novel aufzuschreiben. Um mehr über Juden zu erfahren, spricht sie Alexeij an. Der gut aussehende Junge aus ihrer Parallelklasse ist nämlich Jude. Er kommt aus Russland und ist in den Pausen immer allein. Alexeij findet das Projekt interessant und gibt wertvolle Tipps für die Bilder, z.B. dass in das Haus eines Juden eine Menora (7-armiger Leuchter) gehört. Laura träumt die Geschichte weiter: Rachel und ihre Familie verlassen die Stadt. Ihr Vater sagt, sie gehen nach Polen. Sie reisen unter falschen (christlichen) Namen als Agatha, Burkhard und Sigmund. Bei befreundete Bauern können sie übernachten und bekommen neue Kleidung, Pferd und Wagen, so dass sie als Bauern verkleidet weiterreisen können. Als sie rasten, geht der Vater Wasser holen und kommt nicht zurück. Die Kinder finden später seine ausgeraubte Leiche am Fluss. Sie bedecken ihn mit Steinen und reisen, nach sieben Trauertagen, allein weiter. Im nächsten Dorf lernen sie den Fiedler Mendel kennen, und Joshua beschließt, mit ihm und dem Jahrmarkt mitzureisen. Rachel reist allein weiter nach Karkau. Laura arbeitet eifrig an den Zeichnungen. Sie geht mit ihrer Klassenkameradin Sarina auf den Reiterhof, wo sie übt, Pferde zu zeichnen, denn sie hat Schwierigkeiten, das Pferd Kuno darzustellen, das den Wagen von Rachels Familie zieht. Als Alexeij erfährt, dass sie ihn nur angesprochen hat, weil er Jude ist, reagiert er seltsam. Hat sie ihn beleidigt? Er geht ihr aus dem Weg, bis sie sich aussprechen. An früheren Schulen wurde er als Jude gemobbt. Er will als er selbst wahrgenommen werden, nicht als „der Jude“. Seine Familie ist nicht religiös. Laura lernt Alexeijs Oma kennen. Ihre Familie lebte in Breslau. Auch sie versteckten einen „Schatz“ bevor sie damals nach Moskau flohen. Dort wurde die Oma geboren. Sie kehrte nach vielen Jahren zurück, um den Schatz zu holen doch alle ihre Hoffnungen wurden enttäuscht. Der Schatz war fort. In der Schule gibt es eine Diskussion über die Situation in Israel. Laura ist schockiert und enttäuscht von der Meinung ihres besten Freundes Julian, der plötzlich mit Wörtern wie „Scheißjuden“ um sich wirft. Wie werden Lauras und Rachels Geschichten wohl enden?
Eine außergewöhnliche Story, die Vergangenheit und Gegenwart geschickt verknüpft!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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