Ich wünsche allen meinen Lesern Frohe Weihnachten!
🎄🎅🎄🎅🎄
Hoffentlich lagen auch bei Euch ein paar schöne Bücher unter dem Baum 📚📚📚🎄.
Dieser Blog legt eine kurze Pause ein. Im neuen Jahr geht es dann weiter mit tollen, neuen Buchtipps.
Liebe Grüße
von Eurer Very 😊
Donnerstag, 26. Dezember 2019
Mittwoch, 18. Dezember 2019
"I can see U"
Ben weiß alles über dich: "I
can see U"!
Matthias
Morgenroth
I
can see U
978-3-649-63190-3
Coppenrath
Verlag
Alter:
12+
Die
fünfzehnjährige Marie ist unscheinbar und naiv. Sie ist total
verknallt in Ben, den Neuen in der Klasse, der perfekt aussieht und
zu jedem nett ist. Marie kann sich in seiner Gegenwart nicht
konzentrieren und kriegt kaum einen vernünftigen Satz raus.
Selbstverständlich schickt sie ihm ein Foto, als er darum bittet,
genau wie alle ihre Mitschüler. Ben ist so verständnisvoll. Marie
hat das Gefühl, dass er ihr wirklich zuhört, sie wirklich
wahrnimmt. Dank der rosaroten Brille kommt ihr auch zunächst nicht
merkwürdig vor, dass plötzlich alle Wünsche wahr zu werden
scheinen. Ben schickt ein lustiges Foto, das genau zum Thema ihres
Referates passt, in der Cafeteria gibt es erstmals Kaiserschmarrn,
Maries Lieblingsessen, sie bekommt von Ben auch die romantischen
Gedichte, nach denen sie sich sehnt. Es wird immer seltsamer. Marie
bekommt 7 Bikinis über Smartshopping geliefert. Erst neulich hat sie
zu ihrer besten Freundin Elli gesagt, sie bräuchte für jeden Tag
der Woche einen anderen. Niko hingegen bekommt ein Feuerzeug und
Grillanzünder. Er hatte kürzlich gesagt, er hätte Lust, dem
Physiklehrer mal richtig einheizen. Man sieht Ben nie mit einem
Handy, obwohl er doch ständig an alle (immer genau die passenden)
Fotos und Links schickt. Er schickt Marie eine Reihe von Fotos,
darunter eins von Elli als halbnacktes „Bunny“. Elli meint, das
kann er nur von ihrem Ex Marc haben und ist stinksauer auf Marc. Der
leugnet jedoch, die privaten Bilder weitergegeben zu haben. Im Streit
beschimpft er Elli als Lesbe und meint, sie soll ihn in Ruhe lassen
und lieber mit Marie knutschen, das gäbe sicher ein tolles Foto. Am
nächsten Tag taucht so ein Foto auf Instagram auf, doch Marie und
Elli haben nie herumgeknutscht. Wer ist für das Fake-Foto
verantwortlich? Maries Klassenkamerad Josh meint, hier geht etwas
Seltsames vor, etwas Großes. Alle tuscheln und lästern. Die
Zusammengehörigkeit der Klasse kippt, Jeder-gegen-jeden-Mobbing ist
angesagt. Jemand muss die Handys gehackt haben und will gezielt die
Klasse aufmischen. Elli geht wegen der vielen Hasskommentaren
offline. Marie und Josh ermitteln. Wer hat ein Motiv? Irgendwer macht
Wünsche wahr. Man bekommt, was man bestellt und zwar wörtlich! Josh
verdächtigt Ben, doch Marie kann/will das nicht glauben. Josh ist
auch aufgefallen, dass man Ben nie mit Handy sieht, und er textet das
an Marie. Am nächsten Tag spielt Ben auffällig-unauffällig mit dem
neuesten iPhone herum. Der Lehrer will über die Sache mit dem
Nackt-Kuss-Foto reden. Er merkt, dass in seiner Klasse irgendwas
vorgeht, doch dann sieht der Direktor das Foto auf seinem Handy und
der Lehrer bekommt Ärger. Schließlich ist das, genaugenommen,
Kinderpornografie. Während Marie Ben die Stadt zeigt, bekommt Josh
von Ben eine Liste mit Apps geschickt, dabei kann Marie beschwören,
dass Ben sein Handy die ganze Zeit nicht angerührt hat. Josh stellt
eine Reihe von (Verschwörungs)-theorien auf, die alle nach
Sience-Fiction klingen. Marie tut, als sei alles normal, aber behält
Ben genau im Auge. Was hat es mit dem Gespräch zwischen Ben und dem
Direktor auf sich? Was ist in der Box, die Ben Marie zur Aufbewahrung
gibt? Als die Schüler bei der Probe für das Schultheaterstück in
der Schule übernachten, machen Marie und ihre Freunde eine
unglaubliche Entdeckung, einen Raum mit Überwachungsmonitoren. Die
Schüler werden rund um die Uhr bespitzelt. Doch wo sind die Kameras?
Es fällt auf, dass sämtliche Videos aus Bens Perspektive
aufgenommen wurden. Wer oder was ist Ben?
Feind
hört mit! Hütet Euch vor „Alexa“ und Co. (und seltsamen, neuen
Mitschülern ;-))!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
Buch
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Mittwoch, 11. Dezember 2019
"Arthur und der schreckliche Scheuch"
Das magische Reich Arro ist in Gefahr: "Arthur
und der schreckliche Scheuch"!
Jenny
McLachlan, übersetzt von Katrin Segerer und Christine Fliedner
Arthur
und der schreckliche Scheuch
978-3-7488-0006-4
Dragonfly
Verlag (HarperCollins)
Alter:
9+
Der
elfjährige Arthur hat eine blühende Fantasie, im Gegensatz zu
seiner Zwillingsschwester Rose, die nur noch an ihrem Handy klebt.
Früher war Rose cool, als die beiden gemeinsam das magische Land
Arro (Abkürzung der Namen Arthur und Rose) erfunden haben. Mit ihren
imaginären Freunden Min (ein Minja – halb Magier, halb Ninja) und
Mex (eine Meerjungfrauenhexe) erlebten sie dort die tollsten
Abenteuer. Als sie in den Sommerferien Opas Dachboden aufräumen,
finden sie nicht nur eine Landkarte von Arro und das Schaukelpferd
Prosecco, das sich in Arro in ein echtes Pferd verwandelte, sondern
auch das alte Klappbett, das der Eingang zu Arro war. Opa ermutigt
Arthur, noch einmal durch das Klappbett zu kriechen, doch Arthur
lehnt ab. Er ist zu alt für solche Spielchen, und Rose würde ihn
nur auslachen. Da quetscht sich Opa selbst hinein – und kommt nicht
wieder heraus. Spielt er den Kindern einen Streich, oder ist er
wirklich verschwunden? Nachdem Arthur 32 mal erfolglos durch die
Matratzenhälften gekrochen ist, denkt er so fest an Arro, wie er
kann, und beim 33. Versuch klappt es. Arthur landet in Arro und
trifft seinen alten Freund Min, der froh ist, dass der Herrscher von
Arro zurück ist, denn das Land hat sich verändert, seit Arthur und
Rose fort gingen. Ein Abgrund verschlingt Wesen und Dinge, und er
wächst jedes Mal, wenn Arthur und Rose sich streiten. Der Bösewicht
Kreuch der Scheuch hat an Macht gewonnen. Er hat Opa in seiner Gewalt
und droht, ihn in eine Vogelscheuche zu verwandeln. Das Krähennest,
Kreuchs Burg auf den Klippen, wird von der Vogelscheuchenarmee
bewacht, grausamen Zombies, die nur Kreuch gehorchen. Um Opa zu
retten, beschließen Arthur und Min, sich über eine magische Straße
durchs Meer ohne Boden anzuschleichen. Arthur mag jedoch nicht
kämpfen. In der Schule ist er Streitschlichter und versucht nun auch
hier, den Konflikt mit Worten zu lösen. Dies missglückt genauso wie
Mins Zauber. Zum Glück tauchen die Drachen Vlad und Kokelores auf
und retten Arthur und Min. Auf Kokelores Rücken sitzt Rose! Sie ist
ihrem Bruder gefolgt, als er und Opa nicht wieder auftauchten. Arthur
erklärt ihr die Lage, und dass sie Opa retten müssen. Rose meint,
sie brauchen Verstärkung. Mex ist nirgends aufzufinden, aber
Prosecco schließt sich ihnen an, und sie schmieden gemeinsam Pläne.
Es gibt einen geheimen Durchgang vom Meer zum Krähennest, da könnten
sie mit den Drachen durchfliegen. Aber jemand muss Kreuch ablenken.
Rose schlägt die verlorenen Mädchen vor, eine von ihr erdachte
Guerilla-Einheit. Sie suchen nach ihnen vom Ah!Toll!-Atoll bis zum
Wucherwald und werden schließlich fündig. Die verlorenen Mädchen
können Jungs nicht leiden. Sie machen den Zwillingen Vorwürfe. Wo
waren sie all die Jahre, in denen Kreuch sie terrorisiert hat? Warum
sollen sie ihnen jetzt helfen und ihr Leben für einen Opa aufs Spiel
setzen, den sie nicht einmal kennen? Schließlich stimmen sie doch
zu, wenn auch unter gewissen Bedingungen. Während Arthur und Min
Drachenreiten trainieren, wird Rose von Ängsten und einem schlechten
Gewissen geplagt. Sie kann nicht mehr glauben. Jedes Mal, wenn sie
zweifelt, wackelt die Erde. Sie zerstört Arro! Zum Glück gelingt es
ihr jedoch, ihren Glauben wiederzufinden, und Arro beginnt, sich zu
regenerieren. Die Drachen können in das Krähennest eindringen, und
die Kinder finden ihren Opa. Doch das Ganze war eine Falle! Kreuch
will die Macht über Arro, und Opa soll an den bösen Drachen
verfüttert werden …
Eine
tolle Fantasy-Geschichte, die Mädchen und Jungs gleichermaßen
begeistern wird!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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Mittwoch, 4. Dezember 2019
"Schwesterherzen 1 – Eine für alle, alle für DICH!"
Die coolste Mädchenbande überhaupt: "Schwesterherzen
1 – Eine für alle, alle für DICH!"
Lucy
Astner
Schwesterherzen
1 – Eine für alle, alle für DICH!
978-3-522-50611-3
Planet
Verlag (Thienemann)
Alter:
10+
Die
zwölfjährige Bonnie muss sich ein Hochbett mit ihrem pupsenden
Zwillingsbruder Neo teilen, und auch ihre jüngeren Brüder Vito und
Luke sind echte Plagen. Sie wünscht sich eine Schwester als
Verbündete (ein iPhone oder ein Pferd wären aber auch nicht
schlecht). Doch ihre Mutter bleibt stur. Bonnie besorgt sich einen
Babysitter-Job. Dabei soll sie auf den kleinen Bruder von
Klassenkameradin Nuca aufpassen. Doch Fridolin entpuppt sich als
dickes, kreischendes Monsterbaby. Als sie ihn eine Minute aus den
Augen lässt, beschmieren ihre Brüder sein Gesicht mit Edding. Das
heißt: Bonnie kriegt kein Geld, dafür aber einen Anschiss. Bonnies
beste Freundin Smilla ist erst zehn, aber super-schlau und hat eine
Klasse übersprungen. Die beiden sind Schwestern im Herzen und
beschließen, mit anderen Mädchen einen geheimen Club der
Schwesterherzen zu gründen. Aber ob sich auch die richtigen Mädchen
melden? Etwa die dicke Nuca oder Joanna (genannt Jo), die mehr ein
Junge ist und immer schwarz trägt, oder gar die reiche
Instagram-Zicke Montana „Monti“ Jackson mit der Riesenvilla, die
immer behauptet, Michael Jackson sei ihr Onkel gewesen? Als
Mathelehrer Strunz den Zettel abfängt mit der Einladung zum Treffen
der total geheimen Schwesterherzen, lachen alle über Bonnie. Doch Jo
rettet sie, als sie von den Jungs geärgert wird, die haben nämlich
Respekt/Angst vor Jo. Eigentlich wäre Jo gar keine so üble
Schwester. Die fiesen Jungs sperren Bonnie, Smilla, Nuca und Monti in
einen Schuppen. Monti will auch in den Club, aber sie will, dass sie
sich „Sicret Sistahz“ nennen. Die 4 schwören einen heiligen
Schwur, als Schwestern immer zusammenzuhalten. Sie brauchen noch ein
Zeichen. Ein Tattoo wäre cool. Sie treffen im Tattoostudio Jo und
ihre Oma, denn ihrer Familie gehört das Studio. Ein Tattoo bekommen
sie natürlich nicht und auch Jo können sie nicht für Club
gewinnen. Als die vier Schwesterherzen erkennen, dass sie total
unterschiedlich sind und eigentlich gar nicht zusammenpassen, lösen
sie die Schwesterherzen wieder auf. War auch eine blöde Idee, oder?
Doch als beim Schulausflug zum See, die Jungs die Klamotten der
Mädchen verstecken, so dass sie im Badeanzug im Bus zurück fahren
müssen, kommt die 2. Chance für die Schwesterherzen. Jo will nun
doch mitmachen. Zu fünft sind die Mädchen stärker, und Schwestern
müssen ja nicht unbedingt immer Freundinnen sein. Bei einem
Geheimtreffen bei Jo und ihrem Ferkel Godzilla schmieden sie einen
Racheplan. Dann spionieren sie die Jungs aus. Dabei kommt es jedoch
zu Komplikationen und zu einem fetten Streit. Als sie jedoch sehen,
wie der Junge Jimmy von Zirkus das Zwergpony Angela Merkel (wegen der
identischen Frisur) mit einem Stock schlägt, um es zu „trainieren“,
sind sich alle einig. Die Schwesterherzen befreien das Pony um
Mitternacht und bringen es bei Monti unter, deren Eltern nicht da
sind. In der Zeitung steht: „Stadt sucht gemeine Ponydiebe“,
dabei sind sie doch die Retter! Die Polizei taucht bei Monti auf, und
sie nehmen sie mit auf die Wache. Das Pony kommt ins Tierheim. Dann
kommt heraus, dass Nuca etwas Dummes getan und zudem gelogen hat, um
die Schwesterherzen zusammenzuschweißen. Sind die Schwesterherzen
noch zu retten? Monti nimmt bei der Polizei die alleinige Schuld an
dem Ponydiebstahl auf sich. Sie, Bonnie und Smilla wollen nicht, dass
sich die Schwesterherzen auflösen. Doch Jo ist voll sauer auf die
„Verräterin“ Nuca. Wird sie ihr doch noch verzeihen? Und was
wird aus Angela Merkel?
Girlpower
x5! Eine coole Mädchen-Bandengeschichte für die Wilden Hühner von
heute!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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Mittwoch, 27. November 2019
"Mindblind"
Sie lesen Deine Gedanken: "Mindblind"!
Lari
Don, übersetzt von Anne Brauner
Mindblind
978-3-7725-2786-9
Verlag
Freies Geistesleben
Alter:
12+
Wie
alle in der Familie Bain kann Ciaran Gedanken lesen, nur ist er
besonders sensibel. Menschenmengen und Berührungen erträgt er nur
schwer. Die Bains sind skrupellos und nutzen ihre Gabe für illegale
und kriminelle Jobs, sind ähnlich strukturiert wie die Mafia. Meist
bieten sie ihre Dienste den „Mindblinds“ (Menschen ohne
telepathische Fähigkeiten) an. Als sie das Mädchen Vivien Shaw
entführen wollen, vergeigt Ciaran den Job, denn sie reißt ihm die
Maske runter, und die Bains bringen sie um, weil sie sein Gesicht
gesehen hat. Ciaran wird von seiner Mutter und seinem Onkel Malcolm
verhört. Er hat keine Chance und gibt preis, was er in Viviens
Gedanken sah. Er will wissen, was an Vivien so wichtig ist und findet
heraus, dass seine Familie diesmal in eigener Sache gehandelt hat. Es
gibt keinen Auftraggeber. Anscheinend existiert eine Verbindung
zwischen seinem Urgroßvater Billy und den Shaws. Viviens
Urgroßmutter Ivy Shaw war im Zweiten Weltkrieg
Neurowissenschaftlerin und machte Experimente mit Telepathie. Sie
ahnte, dass Billy seine wahre Gabe verschleierte. Sie besaß eine
Liste mit Codenamen, und Vivien wusste davon. Kannte sie die wahre
Identität von Billy? Angeblich wurde die Liste verbrannt. Ciaran
bricht in Viviens Haus ein. In ihren Gedanken sah er Bilder von Asche
in einer Urne. Vivien hat dort etwas versteckt, einen USB-Stick.
Ciaran wird von Viviens Schwester Lucy überrascht. Er gibt zu,
Schuld an Viviens Tod zu sein, und Lucy hasst ihn dafür, aber beide
wollen die Wahrheit herausfinden. Die Suche nach der Urne führt sie
zunächst ins Haus von Lucys Großvater, wo sie zwar nicht die Urne,
dafür aber einen wichtigen Brief finden. Lucy begreift allmählich
die Zusammenhänge und erkennt, dass Ciaran Gedanken lesen kann, auch
dass sie ihm mit ihren Gedanken weh tun kann. Sie lädt all ihre Wut
und Hass wegen Viviens Tod auf ihn ab. Ciaran leidet. Lucy zieht
immer mehr richtige Schlüsse. Die Urne ist evtl. bei ihrem Onkel
Vince in Schottland. Ciaran will allein dorthin, doch sie besteht
darauf, ihn zu begleiten. Die Bains haben inzwischen sein
Verschwinden bemerkt und jagen ihn, weil er sie durch sein
eigenmächtiges Handeln gefährdet. Nur sein Cousin Roy steht noch
auf seiner Seite und schickt ihm eine Warnung. Da die Bains den
Bahnhof überwachen, müssen Ciaran und Lucy den Bus nach Schottland
nehmen. Lucy soll am Busbahnhof warten, und Ciaran will unterdessen
seine Familie ablenken. Doch der Plan schlägt fehl, und plötzlich
sitzt Lucy in der Falle. Ciaran rettet sie. Er ist sauer, denn sie
war es, die alles vermasselt hat. Fast die ganze Busfahrt quält sie
ihn mit ihren Gedanken. Sie weiß, was ihm richtig wehtut. Er wird
irgendwann ohnmächtig. In Edinburgh geraten die beiden erneut in
eine Falle, doch diesmal steckt nicht Ciarans Familie dahinter,
sondern der Geheimdienst MI5. Im Kampf tötet Ciaran versehentlich
einen Agenten. Er hat Schuldgefühle deswegen, und Lucy ist
mittlerweile kurz vor dem Durchdrehen. Ciaran erzählt ihr seine
Familiengeschichte, angefangen bei Billy, der in den 30er Jahren als
Wahrsager beim Zirkus arbeitete, bis hin zu den jüngsten
Ereignissen. Da das Haus von Lucys Onkel inzwischen sowohl von
Ciarans Familie als auch vom MI5 überwacht wird, brauchen Ciaran und
Lucy einen guten Plan. Halloween-Verkleidung (wir schreiben den 31.
Oktober) wird zwar die Agenten täuschen, aber keinen Gedankenleser.
Ciaran bietet seiner Familie zum Schein einen Deal an, doch werden
sie darauf hereinfallen? Und kann Lucy ihm trauen?
Hochspannung
pur! Die Geschichte hat mich bis zur letzten Seite in Atem gehalten!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
Buch
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Mittwoch, 20. November 2019
"The Black Coats … denn wir vergeben keine Schuld"
Rache oder Gerechtigkeit?: "The
Black Coats … denn wir vergeben keine Schuld"!
Colleen
Oakes, übersetzt von Friederike Levin
The
Black Coats … denn wir vergeben keine Schuld
978-3-407-78998-3
Beltz
& Gelberg Verlag
Alter:
14+
Ein
rätselhafter, schwarzer Umschlag führt Thea zu einem alten Haus.
Nachdem sie eine Reihe von Tests bestanden hat, trifft sie auf Nixon,
eine der Präsidentinnen der Black Coats. Diese Gruppe, die
Gerechtigkeit will, wurde in den 70er Jahren von zwei Mädchen
gegründet, die nicht wollten, dass ein Vergewaltiger ungestraft
davon kommt. Da Theas Cousine Natalie ermordet wurde und der Mörder
immer noch frei herumläuft, wird sie bei den Black Coats
aufgenommen. Thea muss Stillschweigen schwören. Ihren Eltern erzählt
sie, sie sei dem „Geschichtsverein zur Restaurierung
viktorianischer Häuser“ beigetreten. In der Schule lernt Thea
ihren netten, neuen Mitschüler Drew kennen, der in ihr als Einziger
nicht nur die Verwandte eines Mordopfers sieht. Als er sie um ein
Date bittet, sagt sie gerne zu. Bei den Black Coats lernt Thea die
anderen Mitglieder ihres Teams, dem Team Banner, kennen: Mirabelle,
das beliebteste Mädchen der Schule (und Oberzicke), Hackerin Casey,
Kampfsportlerin Louise und Bea, die Leute hypnotisieren kann. Der
bunt zusammengewürfelte Haufen muss erst einmal lernen, im Team zu
arbeiten. Mirabelle, deren Eltern bei einem Unfall, der von einem
Volltrunkenen verursacht wurde, ums Leben kamen, will das Team
verlassen, doch Thea kann sie überreden zu bleiben. Ex-Sprinterin
Thea trainiert mit Sahil, dem einzigen Jungen bei den Black Coats. Er
ist der Sohn von Robin, einer der Gründerinnen. Nach reichlich
Training und Übungsmissionen bekommen sie nach den finalen Tests
ihre schwarzen Mäntel und ihre ersten Aufträge. Die reichen von
„Code Morning“ - Drohen, Druck ausüben, einschüchtern
(Beispiel: ein Student verkauft Nacktfotos seiner Partnerinnen und
erpresst sie, die Black Coats werfen seinen PC aus dem Fenster und
schüchtern ihn ein.), bis zu „Code Evening“ - Gewalt wird mit
Gewalt beantwortet (Beispiel: Ein Schönheitschirurg schlägt Frauen
und Kinder, die Black Coats schlagen ihn zusammen und machen seine
Taten öffentlich in seinen sozialen Netzwerken). Die Zielpersonen
sind in der Regel männlich. Doch die Black Coats töten nie! Thea
wird die Anführerin von Team Banner. Sie beginnt eine Beziehung mit
Drew, leidet jedoch sehr darunter, ihn ständig belügen zu müssen.
Auch seinen Vater lernt sie im Laufe der Zeit kennen. Dann stirbt
Gründerin Robin an Krebs. Thea tröstet Sahil bei der Beerdigung.
Sie weiß, wie sich ein solcher Verlust anfühlt. Eines Tages ist
Mirabelles Tag gekommen. Sie darf den Mörder ihrer Eltern strafen.
Das Team dringt in das Haus von Mark, dem Unfallfahrer, ein. Doch es
kommt nicht zu der geplanten Rache-Aktion. Zwar geht Mirabelle auf
Mark los, als dieser nachhause kommt, doch dann sprechen sie sich
aus. Mark bereut. Er ist jetzt trocken, hat Kinder, ist nicht mehr
der, der er früher war. Mirabelle fühlt sich besser. Wegen der
Aktion hat Thea ihre Verabredung mit Drew verschwitzt. Sie
entschuldigt sich und verbringt die Nacht mit ihm. Aber dann stürmen
die Black Coats das Haus. Es handelt sich um das Team Monarch, das
von Julie geleitet wird und dem auch Nixon angehört. Thea fragt
sich, ob Drew oder sein Vater die Zielperson ist. Plötzlich ist sie
mittendrin in einer Verschwörung. Nixon verlässt die Black Coats.
Thea erfährt, dass Drews Vater, ein ehemaliger Kriminalbeamter,
hinter dem Team Monarch her ist. Team Monarch hat die Regeln der
Black Coats gebrochen. Sie haben getötet, und das nicht nur einmal.
Julie Befiehlt „Code Midnight“ für Drews Vater, der zu viel
weiß. Team Banner wird in eine tödliche Falle gelockt und Drew auf
seiner Abschlussfeier entführt …
Gerechtigkeit
oder Rache? Ein hochspannender Thriller, der bis zum Schluss fesselt!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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"Sadie – Stirbt sie, wird niemand die Wahrheit erfahren"
Wo ist Sadie?: "Sadie
– Stirbt sie, wird niemand die Wahrheit erfahren"!
Courtney
Summers, übersetzt von Friederike Levin
Sadie
– Stirbt sie, wird niemand die Wahrheit erfahren
978-3-407-81240-7
Beltz
& Gelberg Verlag
Alter:
14+
Sadies
(Halb-)Schwester, die dreizehnjährige Mattie wurde vor einem Jahr
tot aufgefunden. Nun ist Sadie verschwunden. Journalist West McCray
folgt Sadies Spur und berichtet in einem Podcast darüber. Er fährt
nach Cold Creek, einem 800 Seelen Nest in Colorado, und nimmt Kontakt
mit May Beth Foster auf, die ihn um Hilfe gebeten hat. Ihr gehört
nicht nur der Trailerpark, wo die Schwestern lebten, sondern sie war
auch eine Art Ersatzgroßmutter für die Mädchen, seit deren Mutter
Claire sie verlassen hat. Sadie brach damals die Schule ab und
begann, an der Tankstelle zu arbeiten, um ihre Schwester, die sie
über alles liebt, zu versorgen. Zwischen den Schwestern kam es zum
Streit, als Mattie Claire suchen wollte. Mattie lief weg – und
wurde ermordet. Jetzt ist Sadie 19, wirkt aber viel jünger. Sie ist
klein und zierlich, und sie stottert. West spricht mit der Polizei,
die jedoch bei Sadies Verschwinden nicht von einem Verbrechen ausgeht
und durchsucht ihr Auto, das verlassen gefunden wurde und ihren
Rucksack, der darin lag. Die Vorbesitzerin des Gebrauchtwagens, den
Sadie erst vor kurzem erstanden hat, kann ihm nicht weiter helfen.
Von ihr erfährt er nur, dass Sadie ihren zweiten Vornamen, Lera,
benutzt hat. Wie sollte sie auch wissen, dass Sadie auf der Suche
nach Keith, dem Ex-Freund ihrer Mutter war. Eine Speisekarte in ihrem
Rucksack führt West zu einem Diner und einem Mann namens Caddy, der
sagt, Sadie sei auf der Suche nach einem gewissen Darren gewesen und
er habe sie zu Marlee geschickt, deren Bruder Silas wohl mit diesem
Darren zur Schule gegangen ist. Ist dieser Darren vielleicht Sadies
oder Matties Vater? Wie könnte West auch ahnen, dass Darren und
Keith ein und dieselbe Person sind, und dass er in Wahrheit Jack
heißt. Marlee hat Sadie einiges erzählt, doch bei West mauert sie
und behauptet, sie hätte Sadie nicht gesehen. Um weiter zu kommen,
sucht West sämtliche Ex-Freunde von Claire. Keith findet er nicht,
nur einen Paul, und der hat noch nie von einem Darren gehört.
Sackgasse. Sadie hingegen folgte Hinweisen, die sie zu Marlees Bruder
Silas und dessen Tochter Kendall führen. Sie horchte Kendall und
ihre Freunde in einer Bar aus und folgte Silas zu einem leerstehenden
Haus, wo dieser eine Metallkassette versteckte. Sie klaute Silas
Handy und fand Jacks Adresse. Der wütende Silas stellte sie zur Rede
und verprügelte sie. Er wollte wissen, wer sie ist und warum sie ihn
verfolgt. Er hatte nämlich ihr Auto erkannt. Ziemlich angeschlagen
machte sie sich auf den Weg nach Langford, zu Jacks Adresse und nahm
unterwegs Anhalterin Cat mit, die sich jedoch an der nächsten
Tankstelle aus dem Staub machte, weil Sadie ihr irgendwie Angst
machte. Später findet West Cats Kreditkarte in Sadies Auto und redet
mit ihr. So kommt er an die Adresse des Motels in Langford, die Cat
für Sadie gegoogelt hatte. In dem verwüsteten Hotelzimmer findet
West ein Foto. May Beth bestätigt, dass der Mann darauf, Darren,
Keith ist. Ein Streichholzbriefchen bringt Darren/Keith mit Silas
Baker in Verbindung, von dem mittlerweile bekannt ist, dass er als
Trainer Kinder missbraucht hat. Sadie hatte in dem Motelzimmer noch
weit mehr entdeckt, einen Haufen gefälschte Führerscheine sowie
Stofffetzen aus Kinder-T-Shirts. Es sind Trophäen, auch von Sadie
war einer dabei. Außerdem fand Sadie heraus, dass Darren/Keith sich
jetzt Christopher nennt und folgte seiner Spur zu der
alleinerziehenden Mutter Amanda und ihrer zehnjährigen Tochter Nell
…
Die
Story wird abwechselnd aus der Sicht von Sadie (damals) und West
(heute) erzählt.
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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Mittwoch, 13. November 2019
"Mein London, eine Nacht und die Liebe"
Herz-Schmerz in London: "Mein
London, eine Nacht und die Liebe"!
Sarra
Manning, übersetzt von Kattrin Stier
Mein
London, eine Nacht und die Liebe
978-3-423-74047-0
dtv
Verlag
Alter:
13+
Die
Eltern der siebzehnjährigen Sunny Williams sind verreist, und Sunny
hat sturmfreie Bude. Seit acht Monaten ist Sunny mit Mark zusammen.
Die beiden sind sehr verliebt, und am Wochenende soll „es“
endlich passieren. Doch als Sunny am frühen Samstag Abend mit ihrer
besten Freundin Emmeline unterwegs ist, bekommt sie eine Nachricht
von Martha, dem größten „Gossip Girl“ der Schule. Die enthält
ein Foto von Mark, auf dem er mit einer anderen rummacht. Sunny ist
völlig fertig und stellt Mark am Telefon zur Rede, doch er redet
sich raus. Sie muss ihn persönlich treffen, doch das ist leichter
gesagt als getan. Da die U-Bahn nicht fährt, ist Sunny den Launen
des Schienenersatzverkehrs ausgeliefert. Obwohl sie von den netten
Franzosen Vic und Jean-Luc Godard (Cousins, 21 und 19 Jahre alt) ein
Stück auf dem Moped mitgenommen wird, verpasst sie Mark knapp, denn
der ist schon mit seinen Freunden in einen Club weitergezogen. Dafür
trifft Sunny auf ein paar Freunde, die ihr einen Besen überreichen.
Sie hatten nämlich auf Sunnys Grillparty den Besen ihrer Eltern
abgefackelt, weil sie total blau waren. Mit dem Besen im Schlepptau,
der sie für den Rest der Nacht als ungewöhnliches Accessoire
begleiten wird, rennt Sunny Mark hinterher. Sie fährt Rikscha,
begegnet erneut den Franzosen, steht endlos in der Schlange vor dem
Club, nur um Mark darin nicht zu finden, und geht schließlich mit
Vic und Jean-Luc Kaffee trinken. Dann bekommt sie einen Tipp über
eine Rave-Party in einem Mini-Markt, bei der Mark sein könnte und
macht sich mit den Godards auf den Weg. Sie müssen durch eine üble
Gegend und werden von Möchtegern-Gangstern blöd angemacht. Im
Mini-Markt ist der Teufel los. Sunny tanzt auf der Gefriertruhe. Gott
und die Welt ist hier, aber kein Mark. Der wurde jedoch kürzlich in
einem Hähnchen-Grill gespottet. Drei Grillbuden später – kein
Mark! Dafür lernen sie ein paar nette Drag-Queens kennen, mit denen
sie sich über Haarfrisuren und Girlbands der 60er unterhalten.
Schließlich landen sie in Soho, wo die Band Duckie in einem Club
spielt. Sunny hat jede Menge Spaß und denkt schon fast nicht mehr an
Mark, bis sie auf dem Klo von einem Mädchen mit Bier übergossen
wird. Das Mädchen ist Flick, die beste Freundin von Tabitha. Tabitha
ist die „Schlampe“, die Mark auf dem Foto geküsst hat. Flick
meint jedoch, Mark und Tabitha wären schon lange ein Paar, und Sunny
solle ihn endlich in Ruhe lassen. Im folgenden Gespräch stellt sich
heraus, dass Mark schon länger zweigleisig fährt, sowohl mit
doppelter Facebook-Seite und doppeltem Handy als auch mit doppelter
Freundin. Tabitha ist geschockt, als sie davon erfährt. Sunny sieht
sie jetzt mit anderen Augen und will sich mit ihr verbünden. Sie
sind Schwestern im Geiste, vereint durch Verrat. Sunny will Mark die
Meinung geigen und nimmt, nach einer Notfall-Pinkelpause im Ritz,
seine Spur wieder auf. Mark schickt ihr Nachrichten, dass alles nur
ein Missverständnis sei und ein leicht unanständiges Foto, das sie
dazu bringen soll, zu ihm zurück zu kommen. Sunny landet in einer
Bar in Chelsea, wo das billigste Bier 21 Pfund kostet, doch Mark ist
schon wieder weg. Er ist gerade in ein Taxi gestiegen. Sunny schnappt
sich das nächste Taxi: Folgen Sie diesem Taxi! Sie erwischt Mark
nicht, aber trifft Tabitha, die gerade mit Mark Schluss gemacht hat.
Mittlerweile ist es 5.30Uhr. Mark meldet sich bei Tabitha. Er fleht
sie um Vergebung an und bezeichnet Sunny als asoziale Irre. Er will
sich mit ihr treffen, doch statt Tabitha wartet Sunny am Treffpunkt
auf ihn …
Genial!
12 Stunden London, 257 Whatsapp-Nachrichten und jede Menge schräge
Typen!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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"Nichts als Liebe im Universum"
Verliebt in ein Alien?: "Nichts
als Liebe im Universum"!
Cat
Jordan, übersetzt von Ute Mihr
Nichts
als Liebe im Universum
978-3-423-65030-4
dtv
(Reihe Hanser) Verlag
Alter:
14+
Sommerferien:
Mattys Vater ist mit seiner 20 Jahre jüngeren Schwägerin
durchgebrannt. Jetzt stehen Mattys Mutter (und sein Onkel Jack) dumm
da. Matty verbringt die meiste Zeit mit seinem besten Freund Brian,
einem pummeligen Kiffer, der gerne am See ist, weil er sich in die
attraktive Rettungsschwimmerin Miranda verknallt hat. Nur ist die ein
paar Nummern zu groß für ihn. In Mattys kleinem Heimatort irgendwo
in Pennsylvania soll 1965 (genau an dem Tag, als sein Vater geboren
wurde) ein Ufo auf dem Feld hinter dem Haus gelandet sein. Mattys
Vater wurde ein richtiger „Ufo-Spinner“, dessen Blog weltweit
Follower hat. Als Ginger (ein zu klein geratener Labrador Retriever)
in der Nacht auf das berühmte Feld läuft und Matty ihm folgt,
treffen sie auf Priya. Sie ist ein seltsames Mädchen, dünn, beinahe
zerbrechlich, mit weißen Haaren und pastellfarbenem Tutu, und sie
hat noch nie einen Hund gestreichelt. Priya hat kein Handy und
behauptet, weder Nahrung noch Schlaf zu brauchen. Sie sagt, sie sei
eine Außerirdische! Bald wird ihr Raumschiff sie abholen kommen. Ihr
Heimatplanet sei in der Nähe von Gliese 581c. Sie ist hier, um Daten
über die Menschheit zu sammeln. Matty findet, dass sie durchgeknallt
ist, aber auch ziemlich scharf. Am nächsten Tag vermisst er sein
Handy. Er geht in die Werkstatt seines Vaters. Außer einem Teleskop
und einem Planetenposter hat sein Vater nicht viel da gelassen. Dann
geht er mit Brian und dessen Schwester Emily zum See. Er steht auf
Emily und hat mal mit ihr rumgemacht, aber sie will nur befreundet
sein. Nachts trifft er Priya auf dem Feld wieder. Sie hatte sein
Handy, und sie war offenbar den ganzen Tag in seinem Haus. Da sie
starke Kopfschmerzen hat, besorgt er ihr Medikamente (gut, dass seine
Mutter Krankenschwester ist) und ein Zelt, damit sie vor Regen
geschützt ist. Er beobachtet sie vom Haus aus mit dem Fernglas. Wer
ist sie? Ein Teil von ihm, der Teil, der mit seinem Vater die Sterne
beobachtete und Star Trek schaute, der Teil, der Priyas Heimweh
spürt, will ihre Geschichte glauben, doch ein anderer Teil von ihm
will Beweise sehen. Während seine Mutter und sein Onkel ihr
gemeinsames Leid mit reichlich Wein begießen, isst Matty mit Priya
Pizza im Zelt auf dem Feld. Sie mag Pizza und fügt diese Erfahrung
in ihre Datensammlung ein. Am nächsten Tag lädt Matty sie ein,
gemeinsam mehr Daten zu sammeln. Priya hat wieder Kopfschmerzen, das
Laufen fällt ihr schwer, und sie fällt hin. Sie schiebt es auf die
ungewohnte Schwerkraft. Sie machen eine Sightseeingtour. Mattys Kaff
hat nicht viel zu bieten, doch für Priya ist alles voller Wunder.
Sie bekommt von Matty ihren ersten Kuss. Er schläft bei ihr im Zelt
ein und seine Mutter ruft die Polizei, als er nicht nachhause kommt.
Trotz Hausarrest geht er mit Priya in den Vergnügungspark, wo nicht
nur seine Gefühle Achterbahn fahren. Priya hat wieder Schmerzen.
Später wird sie sogar ohnmächtig. Sie erklärt ihm, nur weil man
etwas nicht sehen kann, heißt das nicht, dass man nicht daran
glauben kann, so wie an Liebe und Schwerkraft. Wir sind Energie. Wir
sind Materie. Wir sind Gott. Als Matty mit Priya schläft, fühlt er
sich als Zentrum des Universums. Priya ertrinkt beinahe im See, weil
sie nicht schwimmen kann. Matty wünscht sich, sie wäre einfach ein
ganz normales Mädchen. Nach einem Streit verschwindet sie plötzlich.
Die einzige Spur: Ein Krankenhausarmband. Matty hat Schuldgefühle,
weil er so fies zu ihr war und sucht sie. Die Suche bringt ihn nicht
nur Priya näher, sondern auch seinem Vater, mit dem ihn mehr
verbindet als er glaubte …
Taschentücher
bereithalten! Eine bitter-süße Liebesgeschichte für
John-Green-Fans!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
Buch
bestellen?
Mittwoch, 6. November 2019
"Auf einer Skala von 1 bis 10"
Und wie fühlst Du Dich heute?: "Auf
einer Skala von 1 bis 10"!
Ceylan
Scott, übersetzt von Beate Schäfer
Auf
einer Skala von 1 bis 10
978-3-551-52111-8
Chicken
House Verlag
Alter:
14+
Tamar
ist schon eine Weile in der Psychiatrie Lime Grove, weil sie sich
selbst verletzt. Seit ihre beste Freundin Iris sich umgebracht hat,
ist ihr Leben aus den Fugen geraten. Tamar kann nicht über Iris
reden, weder mit Dr. Flores, der wissen will, was damals wirklich
geschah, noch mit der neuen, ewig gut gelaunten, Krankenschwester
Emma. Wegen Suizidgefahr wird Tamar ständig überwacht. Sie gibt
sich die Schuld an Iris Tod, weil sie sie nicht daran gehindert hat,
in den Fluss zu springen und gelogen hat, als die Polizei nach Iris
suchte. Kurz nach Iris Beerdigung spürte sie die ersten
Angstgefühle, die sich schnell zu Panikattacken steigerten. Sie
verließ das Haus nicht mehr und begann sich zu ritzen. Aus noch
harmlosen Kratzern mit der Nagelschere wurde schnell mehr. Dr. Flores
will wissen, warum sie sich ritzt. Er stellt überhaupt nur blöde
Fragen. Er kennt das Monster in Tamars Kopf nicht, die bösen
Gedanken, die sie dazu bringen, ihren Kopf gegen die Wand zu
schlagen. Als ihre Mutter sie besucht und mit ihr raus gehen darf,
klaut Tamar in einem Drogeriemarkt Rasierklingen und versteckt sie in
ihrem Haar. Eines Tages kommt Wirbelwind Elle neu in die Klinik. Sie
ist bipolar und nimmt ihre Medikamente nicht. Als Pfeger Will mit
ihr, Tamar und Alice und Jasper, die beide magersüchtig sind, ein
Eis essen geht, und anschließend in den Park, wird bei den
Jugendlichen die Sehnsucht nach Freiheit geweckt. Bei der nächsten
Gelegenheit haut die ganze Gruppe über den Zaun ab, wird aber
ziemlich bald von der Polizei aufgegriffen und zurück gebracht, und
es gibt Ärger. Dr. Flores meint, mit ihrem Verhalten, jede
Regel zu brechen, würde Tamar nicht nur sich selbst sondern auch die
anderen am Gesund werden hindern. Tamar bekommt Besuch von ihrem
früheren Kumpel Toby, der nicht wirklich versteht, warum sie hier
ist. Später taucht auch ihre frühere Freundin Mia auf. Mia meint,
Tamar würde Iris Tod nur benutzen, um Aufmerksamkeit zu erlangen.
Eigentlich sei sie gar nicht krank. Außerdem habe Tamar Iris ja kaum
gekannt. Mia war schon immer eifersüchtig auf Iris und hat ihr übel
mitgespielt (und so in den Selbstmord getrieben). Nach Mias Besuch
holt Tamar die Klingen aus dem Versteck, legt sich in die Badewanne,
ritzt zu tief, drückt den Notfallknopf, wird ins Krankenhaus
gebracht und genäht. Beim Gespräch mit Dr. Flores, als sie beinahe
über Iris spricht, meint sie, er hätte jedem Patienten eine
Diagnose gestellt, außer ihr. Er sagt, so ein "Etikett"
wäre nicht gut für sie, aber sie will endlich wissen, was
eigentlich mit ihr los ist. Liegt es nur an den Schuldgefühl wegen
Iris Tod? Dr. Flores meint, schlimme Dinge passieren einfach. Er weiß
gar nichts! Tamar rastet aus, wird ruhiggestellt und in den
Time-Out-Raum (Gummizelle) verfrachtet. Ihre Mutter spricht mit
Flores über Tamars Fortschritte. Tamar zweifelt an der Therapie. Was
soll es ihr bringen, Bäume zu malen? Als Tamar das nächste Mal
Ausgang hat, betrinkt sie sich auf Tobys Party mit Wodka und wird im
Rettungswagen weggebracht. Ihre Mutter ist sauer, doch Dr. Flores
reagiert überraschend cool. Wenigstens hätte sie dem Drang
widerstanden, sich zu ritzen. Tamar fängt wieder an, Sport zu
treiben. Sie darf mehrere Tage die Woche nachhause. Es geht ihr
besser. Der Nebel lichtet sich. Dafür geht es mit Elle bergab. Sie
wird depressiv, redet öfter vom Tod als vom Leben, will sich vor
einen Zug werfen. Trotz strenger Überwachung gelingt ihr die Flucht.
Tamar fühlt sich hilflos, wie damals bei Iris. Endlich öffnet sie
sich und erzählt Dr. Flores die ganze Geschichte ...
Eine
packende, realistische Geschichte über Jugendliche mit psychischen
Krankheiten!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
Buch
bestellen?
https://ravensbuch.de/shop/item/9783551521118
"Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte"
Die Welt ist ein Irrenhaus: "Wie
der Wahnsinn mir die Welt erklärte"!
Dita
Zipfel
Wie
der Wahnsinn mir die Welt erklärte
978-3-446-26444-1
Hanser
Verlag
Alter:
12+
Die
zwölfjährige Lucie Schmurrer traut ihren Augen nicht, als sie einen
Aushang sieht, in dem ein Hundeausführer für 20€ die Stunde
gesucht wird. Damit könnte sie genug Geld verdienen, um von Zuhause
abzuhauen, denn mit Michi, dem neuen Freund ihrer Mutter, kommt sie
gar nicht klar. Michi ist ein langhaariger, veganer Pseudophilosoph,
der auf Panflöten, Yoga, Sauna und Weltfrieden steht. Weil Michi ein
Zimmer für sich braucht, muss sich Lucie ein Zimmer mit ihrem
kleinen Bruder Janni teilen. Sie vermisst Bernie, die Ex-Freundin
ihrer Mutter, die nach Berlin gezogen ist. Zu ihr will sie. Lucie
sieht sich als Anthropologin und die Menschen um sie herum als
Forschungsprojekte. Sie lernt den seltsamen Herrn Klinge kennen,
dessen Hund schon lange tot ist, und der in Wahrheit keinen
Hundeausführer sucht, sondern jemanden, der für ihn ein Kochbuch
schreibt. Er diktiert ihr „magische“ Rezepte, die sie mit Feder
und Tinte niederschreiben muss. Klinge redet komisch und benimmt sich
noch viel komischer. Ist er dement oder einfach verrückt? Als er sie
beim 2. Termin rauswirft, erpresst sie ihn und bekommt 450€ - und
ein mieses Gefühl. Als sie mit ihren Freundinnen im Supermarkt ist,
rettet sie Herrn Klinge, der dort gerade völlig durchdreht und
bekommt so ihren Job zurück. Er gibt ihr einen Umschlag zur
Verwahrung. Wenn ihm etwas zustößt, soll sie das Buch der Person
geben, deren Name in dem Umschlag steht. Es darf nicht in falsche
Hände geraten. Klinge wirkt ziemlich paranoid. Folgende
Beobachtungen macht Lucie über „Klinges Welt“: 1. Es gibt
Fabelwesen mit magischen Kräften. 2. Gemüse besteht aus den
Körperteilen dieser Fabelwesen (z.B. sind Erbsen in Wirklichkeit
Augen) und hat ebenfalls magische Kräfte. 3. Menschen können diese
Kräfte nutzen. 4. Klinge wird wegen seines wertvollen und
welterschütternden Wissens von geheimen Geheimdiensten gejagt.
Er redet viel über Drachen und Liebe, ist fasziniert von der Liebe,
aber seinen Mitmenschen gegenüber lieblos. Vielleicht hatte er eine
schwere Kindheit? Klinge beginnt, Lucie zu vertrauen. Er studiert
seine Fabelwesen, und sie studiert ihn und seine Eigenheiten. In der
Schule wird Lucie gemobbt, weil alle glauben, sie sei mit dem
„Psycho“ verwand und ebenfalls verrückt. Dann lädt ausgerechnet
Klassenschwarm Marvin Lucie ins Freibad ein. Lucie braut nach Klinges
Rezept einen Liebestrank in Form von Ketchup, den sie an Marvin
testen will. Leider essen auch seine Freunde von den Pommes, die sie
mit dem Ketchup serviert. Verlieben sie sich jetzt alle in sie? Sie
fragt Klinge um Rat, doch der regt sich nur über die gestohlene
Tomate/Drachenherz auf, schweift dann ab in Richtung
Kartoffeln/Phönix-Eier und schleppt Lucie schließlich mit auf den
Friedhof, um mit ihr Ghuls zu suchen. Dabei trifft Lucie Marvins
Freund Leo. Als sie Marvin besucht, lädt er sie zwar großzügig auf
ein Eis ein, aber Lucy fällt auf, dass er ein ziemlicher Angeber ist
und zudem keine große Leuchte. Immerhin glaubt er, dass die Toskana
in Spanien liegt. Als Marvin auch noch peinliche Bilder von Janni ins
Netz stellt, die er in Lucies Wohnung abfotografiert hat und Leo ihr
erzählt, dass Marvin ein Hundequäler ist, ist Marvin für Lucie
gestorben. Leo hingegen ist echt nett. Er erzählt ihr von seinem
Bruder, der gestorben ist und von seinen Eltern, die mit psychisch
Kranken arbeiten. Vor Klinges Haus steht schon länger ein
verdächtiges Auto, und er wird von einer Frau mit einer auffälligen
Perücke beobachtet. Eines Tages ist Klinges Wohnung leer und Klinge
verschwunden …
Was
ist schon normal? Diese Geschichte ist witzig, frech und überraschend
anders!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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bestellen?
https://ravensbuch.de/shop/item/9783446264441
Mittwoch, 30. Oktober 2019
"Lenni & Luis – Attacke Schimmelbacke!"
Chaos im Doppelpack: "Lenni
& Luis – Attacke Schimmelbacke!"!
Wiebke
Rhodius
Lenni
& Luis – Attacke Schimmelbacke!
978-3-522-50618-2
Planet!
Verlag
Alter:
8+
Lenni
und Luis sind Zwillinge. Luis ist zwei Minuten älter als Lenni, und
man kann die beiden nur dadurch unterscheiden, dass Lenni eine Brille
trägt und Luis nicht. Manchmal nutzen sie das zu ihrem Vorteil:
Mathe-Ass Lenni schreibt mit Kontaktlinsen Luis Mathe-Arbeit, und
Sportskanone Luis tritt mit Lennis Brille zum Sportunterricht an. Das
geht aber nur, weil sie unterschiedliche Klassen (die 5a und die 5b)
besuchen. Die Zwillinge haben noch eine ältere Schwester. Paula ist
fünfzehn und total verknallt in den Elftklässler Max, welcher den
Zwillingen sehr suspekt ist. Die gruselig pubertierende Paula nervt
ihre Brüder zwar gewaltig, aber sie haben sie trotzdem lieb und
würden alles tun, um sie zu beschützen, z.B. vor einem
Schwerverbrecher wie Max. Denn was hat Max sonst in der Kanzlei von
Luis und Lennis Papa zu suchen? Papa hat nämlich nur die ganz üblen
Verbrecher als Klienten. Nur gut, dass er Mama hat. Die ist nämlich
eine echte Polizistin mit Handschellen und Pistole und kann Papa
beschützen, wenn es eng wird. Lenni und Luis spionieren Max
hinterher, indem sie ihm ein Walkie-Talkie unter den Fahrradsattel
klemmen. Die Aktion geht natürlich nach hinten los und sie können
sich gerade noch herausreden, indem sie behaupten, es sei Teil eines
Experimentes gewesen, mit dem erforscht werden solle, wie oft
Radfahrer pupsen. Als nächstes wollen die Zwillinge in Papas
„Mörderschrank“ schnüffeln und nach Max Akte zu suchen. Um
einen Grund für ihre Anwesenheit in Papa Büro zu haben, beschließen
sie, einen Fußball durch sein offenes Bürofenster zu schießen.
Leider treffen sie das falsche Fenster, nämlich das geschlossene.
Vielleicht wäre es einfacher, Max in der Schule zu beschatten, um
herauszufinden, was er auf dem Kerbholz hat. Außerdem müssen sie
noch ihr Walkie-Talkie zurückbekommen, das sich immer noch in Max
Besitz befindet. Es gelingt ihnen, es wieder an sich zu nehmen, als
Lenni einen Bomben-Alarm inszeniert und alle dazu zwingt, mit
geschlossenen Augen Jingle Bells zu singen. Paula heult sich bei
ihrer besten Freundin Mia über ihre peinlichen Brüder aus, unter
anderem weil sie Max als „Vielpupser“ bezeichnet haben. Beim
Mittagessen sagt Papa, sein neuer Klient sei ein ganz harter Brocken.
Das kann nur Max sein! Außerdem belauschen Lenni und Luis ein
Gespräch von Max und einem anderen Schüler in der Aula. Es ist
typischer Gangster Talk. Die beiden reden über ein „Ding“, das
sie drehen wollen. Dann finden Lenni und Luis im hinteren Teil der
Aula hinter der Bühne auch noch eine Perücke und einen falschen
Bart. Der Fall ist hiermit klar. Da Max nur auf Blondinen steht, und
Paula unglücklicherweise blond ist, müssen ihre Brüder ihr zu
ihrem eigenen Schutz die Haare färben. Sie mischen aus Maggi und
Tintenpatronen ein überzeugendes Braun zusammen und kippen es in
Paulas Shampoo und Canditioner. Doch bevor sich Paula die Haare
wäscht, gehen Mama und Papa ins Bad, und Mama kommt mit lila und
Papa mit blauen Haaren wieder raus. Als die Eltern verreisen, sollen
Paula und Mia auf Lenni und Luis aufpassen. Luis versteckt sich im
Schrank und belauscht die Mädchen. Die haben tatsächlich Max
eingeladen! Die Zwillinge sperren die Mädchen zum Schutz in den
Keller und sichern das Haus und die halbe Straße mit
Polizei-Absperrband. Es gelingt ihnen mit Mühe, Max mit dem Megafon
zu vertreiben, doch beim Projekttag in der Schule wird es ernst. Max
redet davon, jemanden „kaltzustellen“! Jetzt kann wohl nur noch
Mama helfen …
Chaos-Zwillinge
mit Herz! Ich freue mich schon auf Band 2, da geht es auf
Klassenfahrt!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
Buch
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"King Eddi und der fiese Imperator"
Ein König mit Herz und Schokolade: "King
Eddi und der fiese Imperator"!
Andy
Riley, übersetzt von Chistine Spindler
King
Eddi und der fiese Imperator
978-3-407-78493-3
Beltz
& Gelberg Verlag
Alter:
8+
Der
neunjährige Eddi ist der König von Eddiland. Dass er der König
ist, erkennt man leicht an seiner tollen Krone und an der coolen
Burg, in der er wohnt. Bei den königlichen Geschäften hilft ihm
Ministerin Jill, und Hofnärrin Megan sorgt für die Unterhaltung.
Eddiland ist sehr klein. Es gibt nur ein einziges Dorf, das einfach
„Dorf“ heißt. Das Volk besteht aus Bauern, die tagein tagaus
fröhlich und zufrieden sind, denn Eddi ist ein guter König, und
immer höflich zu seinen Leuten. Jeden Freitag, wenn er seine
Schubkarre voller Goldmünzen Taschengeld erhalten hat, geht er nach
„Dorf“ und gibt alles für Süßigkeiten, hauptsächlich
Schokolade, aus, die er dann an die Bauern verteilt. Im Nachbarland
sieht das Leben ganz anders aus. Dort lebt und regiert der fiese
Imperator Nurbison. Er lebt in einer finsteren Burg, trägt
ausschließlich Schwarz, und die einzigen Edelsteine, die er duldet,
sind Anti-Diamanten, die alles Licht aufsaugen. Er hat eine ganz
gemeine Lache, wie es sich für einen Schurken gehört und genießt
es, seine Wachen und Untergebenen, besonders seinen Leib-Diener
Globulus, herumzuschubsen. Imperator Nurbison hat bereits viele
Länder unterworfen, doch Eddiland konnte er bislang noch nicht
erobern. Noch nicht … Eines Freitags merkt Eddi mit Schrecken, dass
sein ganzes Geld weg ist. Das riesige, königliche Sparschwein ist
komplett leer! Leider hat Eddi mehr ausgegeben als eingenommen. Heute
gibt es keine Schokolade für die Bauern. Das betrübt Eddi sehr,
denn er liebt sein Volk über alles. Auch das Volk ist traurig und
enttäuscht. Die Leute denken, Eddi hätte sie vergessen, oder er
hätte sie nicht mehr lieb. Diese Situation nutzt Imperator Nurbison
geschickt aus, um mit Pauken und Trompeten in Eddiland
einzumarschieren und Eddis Volk aufzuwiegeln. Sie sollen gegen ihren
König aufbegehren und ihn stürzen, damit er die Macht übernehmen
kann. Um das Volk auf seine Seite zu ziehen, greift er zu einer List.
Er verkleidet eine Kuh als Drache und droht, dass dieser Drache die
Felder niederbrennen wird. Der Fluch des „Drachen“ wird erst
enden, wenn König Eddi fort ist. Das kleine Mädchen Natascha
erkennt den Schwindel, wird aber von den Erwachsenen gar nicht
angehört. Das verzweifelte Volk greift Eddis Burg an. Damit niemand
verletzt wird, verteidigen sich die Wachen mit aufblasbaren Hämmern.
Diese Methode ist zwar sanft, aber ineffizient. Eddi hat keine andere
Wahl als zu flüchten. Bei der Flucht über den Burggraben wünscht
er sich, er wäre nie auf die Idee gekommen, dort Krokodile
anzusiedeln. Doch Eddi, Jill und Megan schaffen es heil auf die
andere Seite und verstecken sich im Gebirge. Jill schlägt vor, das
Land zu verlassen, doch Eddi liebt sein Land und kann sein Volk nicht
im Stich lassen. Er muss Eddiland zurückerobern! Unterdessen stellt
Imperator Nurbison neue Regeln in Eddiland auf: Schokolade? Verboten!
Musik? Verboten! Tanzen? Verboten! Sport? Verboten! Alles, was sonst
noch Spaß macht? Verboten!!! Außerdem ist ab sofort jeder Wochentag
Montag. Eddi schmiedet einen Plan. Er, Jill und Megan verkleiden sich
als zerlumpte Bauern aus Nurbison. Mit etwas List und Tücke gelingt
es ihnen, in die Reihen der finsteren Soldaten aufgenommen zu werden.
Als Imperator Nurbison die Herrscher der bösesten Königreiche zu
einem Gelage einlädt, plant Eddi, den Imperator während einer
Pinkelpause zu entführen. Doch der riecht den Braten und dreht den
Spieß um. Eddi, Jill und Megan sollen in den unendlich tiefen Graben
geworfen werden. Können sie entkommen?
Leicht
zu lesen und super witzig! Allerdings fand ich den Imperator viel
cooler als Eddi :-)!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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Mittwoch, 23. Oktober 2019
"Dunkles Gold"
Mirjam Pressler
Dunkles Gold
978-3-407-81238-4
Beltz & Gelberg Verlag
Alter: 14+
Die fünfzehnjährige Laura aus Erfurt soll in der Schule ein Referat über das Leben jüdischer Jugendlicher im 14. Jahrhundert halten. Lauras Mutter ist Kunsthistorikerin und auf die mittelalterliche, jüdische Geschichte der Stadt spezialisiert. Bauarbeiter haben 1998 einen Schatz aus dem Jahre 1349 entdeckt, der jetzt in der alten Synagoge ausgestellt ist. Er gehörte dem Juden Kalman von Wiehe. Laura malt sich aus, er könne vielleicht eine Tochter in ihrem Alter gehabt haben. Nachts träumt sie davon und schlüpft in die Rolle von Rachel. Rachel hat einen Bruder, Joshua, und in zwei Jahren soll sie Samuel, den Sohn eines Geldverleihers aus Nürnberg, heiraten. Vater Kalman empfängt einen Gast, Meir Nachum von Köln, der ist unterwegs nach Polen ist. Er, der Vater, der Gemeindepfleger und der Rabbi treffen sich zu einem wichtigen aber geheimen Gespräch. Sie reden über die Pest. Vielerorts wird den Juden dafür die Schuld gegeben. Rachel hat Angst, denn sie sind doppelt gefährdet, falls die Krankheit Erfurt erreichen sollte. Sie hilft ihrem Vater, das Familienvermögen (Schmuck und Silbergeschirr) in der Kellerwand einzumauern, wo es sicher ist, falls sie schnell fliehen müssen. Sie können es nicht mitnehmen, denn reiche Juden leben gefährlich. Laura, die gern und gut zeichnet, beschließt, Rachels Geschichte als Graphic Novel aufzuschreiben. Um mehr über Juden zu erfahren, spricht sie Alexeij an. Der gut aussehende Junge aus ihrer Parallelklasse ist nämlich Jude. Er kommt aus Russland und ist in den Pausen immer allein. Alexeij findet das Projekt interessant und gibt wertvolle Tipps für die Bilder, z.B. dass in das Haus eines Juden eine Menora (7-armiger Leuchter) gehört. Laura träumt die Geschichte weiter: Rachel und ihre Familie verlassen die Stadt. Ihr Vater sagt, sie gehen nach Polen. Sie reisen unter falschen (christlichen) Namen als Agatha, Burkhard und Sigmund. Bei befreundete Bauern können sie übernachten und bekommen neue Kleidung, Pferd und Wagen, so dass sie als Bauern verkleidet weiterreisen können. Als sie rasten, geht der Vater Wasser holen und kommt nicht zurück. Die Kinder finden später seine ausgeraubte Leiche am Fluss. Sie bedecken ihn mit Steinen und reisen, nach sieben Trauertagen, allein weiter. Im nächsten Dorf lernen sie den Fiedler Mendel kennen, und Joshua beschließt, mit ihm und dem Jahrmarkt mitzureisen. Rachel reist allein weiter nach Karkau. Laura arbeitet eifrig an den Zeichnungen. Sie geht mit ihrer Klassenkameradin Sarina auf den Reiterhof, wo sie übt, Pferde zu zeichnen, denn sie hat Schwierigkeiten, das Pferd Kuno darzustellen, das den Wagen von Rachels Familie zieht. Als Alexeij erfährt, dass sie ihn nur angesprochen hat, weil er Jude ist, reagiert er seltsam. Hat sie ihn beleidigt? Er geht ihr aus dem Weg, bis sie sich aussprechen. An früheren Schulen wurde er als Jude gemobbt. Er will als er selbst wahrgenommen werden, nicht als „der Jude“. Seine Familie ist nicht religiös. Laura lernt Alexeijs Oma kennen. Ihre Familie lebte in Breslau. Auch sie versteckten einen „Schatz“ bevor sie damals nach Moskau flohen. Dort wurde die Oma geboren. Sie kehrte nach vielen Jahren zurück, um den Schatz zu holen doch alle ihre Hoffnungen wurden enttäuscht. Der Schatz war fort. In der Schule gibt es eine Diskussion über die Situation in Israel. Laura ist schockiert und enttäuscht von der Meinung ihres besten Freundes Julian, der plötzlich mit Wörtern wie „Scheißjuden“ um sich wirft. Wie werden Lauras und Rachels Geschichten wohl enden?
Eine außergewöhnliche Story, die Vergangenheit und Gegenwart geschickt verknüpft!
Viel Spaß beim Lesen!!!
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https://ravensbuch.de/shop/item/9783407812384
Dunkles Gold
978-3-407-81238-4
Beltz & Gelberg Verlag
Alter: 14+
Die fünfzehnjährige Laura aus Erfurt soll in der Schule ein Referat über das Leben jüdischer Jugendlicher im 14. Jahrhundert halten. Lauras Mutter ist Kunsthistorikerin und auf die mittelalterliche, jüdische Geschichte der Stadt spezialisiert. Bauarbeiter haben 1998 einen Schatz aus dem Jahre 1349 entdeckt, der jetzt in der alten Synagoge ausgestellt ist. Er gehörte dem Juden Kalman von Wiehe. Laura malt sich aus, er könne vielleicht eine Tochter in ihrem Alter gehabt haben. Nachts träumt sie davon und schlüpft in die Rolle von Rachel. Rachel hat einen Bruder, Joshua, und in zwei Jahren soll sie Samuel, den Sohn eines Geldverleihers aus Nürnberg, heiraten. Vater Kalman empfängt einen Gast, Meir Nachum von Köln, der ist unterwegs nach Polen ist. Er, der Vater, der Gemeindepfleger und der Rabbi treffen sich zu einem wichtigen aber geheimen Gespräch. Sie reden über die Pest. Vielerorts wird den Juden dafür die Schuld gegeben. Rachel hat Angst, denn sie sind doppelt gefährdet, falls die Krankheit Erfurt erreichen sollte. Sie hilft ihrem Vater, das Familienvermögen (Schmuck und Silbergeschirr) in der Kellerwand einzumauern, wo es sicher ist, falls sie schnell fliehen müssen. Sie können es nicht mitnehmen, denn reiche Juden leben gefährlich. Laura, die gern und gut zeichnet, beschließt, Rachels Geschichte als Graphic Novel aufzuschreiben. Um mehr über Juden zu erfahren, spricht sie Alexeij an. Der gut aussehende Junge aus ihrer Parallelklasse ist nämlich Jude. Er kommt aus Russland und ist in den Pausen immer allein. Alexeij findet das Projekt interessant und gibt wertvolle Tipps für die Bilder, z.B. dass in das Haus eines Juden eine Menora (7-armiger Leuchter) gehört. Laura träumt die Geschichte weiter: Rachel und ihre Familie verlassen die Stadt. Ihr Vater sagt, sie gehen nach Polen. Sie reisen unter falschen (christlichen) Namen als Agatha, Burkhard und Sigmund. Bei befreundete Bauern können sie übernachten und bekommen neue Kleidung, Pferd und Wagen, so dass sie als Bauern verkleidet weiterreisen können. Als sie rasten, geht der Vater Wasser holen und kommt nicht zurück. Die Kinder finden später seine ausgeraubte Leiche am Fluss. Sie bedecken ihn mit Steinen und reisen, nach sieben Trauertagen, allein weiter. Im nächsten Dorf lernen sie den Fiedler Mendel kennen, und Joshua beschließt, mit ihm und dem Jahrmarkt mitzureisen. Rachel reist allein weiter nach Karkau. Laura arbeitet eifrig an den Zeichnungen. Sie geht mit ihrer Klassenkameradin Sarina auf den Reiterhof, wo sie übt, Pferde zu zeichnen, denn sie hat Schwierigkeiten, das Pferd Kuno darzustellen, das den Wagen von Rachels Familie zieht. Als Alexeij erfährt, dass sie ihn nur angesprochen hat, weil er Jude ist, reagiert er seltsam. Hat sie ihn beleidigt? Er geht ihr aus dem Weg, bis sie sich aussprechen. An früheren Schulen wurde er als Jude gemobbt. Er will als er selbst wahrgenommen werden, nicht als „der Jude“. Seine Familie ist nicht religiös. Laura lernt Alexeijs Oma kennen. Ihre Familie lebte in Breslau. Auch sie versteckten einen „Schatz“ bevor sie damals nach Moskau flohen. Dort wurde die Oma geboren. Sie kehrte nach vielen Jahren zurück, um den Schatz zu holen doch alle ihre Hoffnungen wurden enttäuscht. Der Schatz war fort. In der Schule gibt es eine Diskussion über die Situation in Israel. Laura ist schockiert und enttäuscht von der Meinung ihres besten Freundes Julian, der plötzlich mit Wörtern wie „Scheißjuden“ um sich wirft. Wie werden Lauras und Rachels Geschichten wohl enden?
Eine außergewöhnliche Story, die Vergangenheit und Gegenwart geschickt verknüpft!
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