Und wie fühlst Du Dich heute?: "Auf
einer Skala von 1 bis 10"!
Ceylan
Scott, übersetzt von Beate Schäfer
Auf
einer Skala von 1 bis 10
978-3-551-52111-8
Chicken
House Verlag
Alter:
14+
Tamar
ist schon eine Weile in der Psychiatrie Lime Grove, weil sie sich
selbst verletzt. Seit ihre beste Freundin Iris sich umgebracht hat,
ist ihr Leben aus den Fugen geraten. Tamar kann nicht über Iris
reden, weder mit Dr. Flores, der wissen will, was damals wirklich
geschah, noch mit der neuen, ewig gut gelaunten, Krankenschwester
Emma. Wegen Suizidgefahr wird Tamar ständig überwacht. Sie gibt
sich die Schuld an Iris Tod, weil sie sie nicht daran gehindert hat,
in den Fluss zu springen und gelogen hat, als die Polizei nach Iris
suchte. Kurz nach Iris Beerdigung spürte sie die ersten
Angstgefühle, die sich schnell zu Panikattacken steigerten. Sie
verließ das Haus nicht mehr und begann sich zu ritzen. Aus noch
harmlosen Kratzern mit der Nagelschere wurde schnell mehr. Dr. Flores
will wissen, warum sie sich ritzt. Er stellt überhaupt nur blöde
Fragen. Er kennt das Monster in Tamars Kopf nicht, die bösen
Gedanken, die sie dazu bringen, ihren Kopf gegen die Wand zu
schlagen. Als ihre Mutter sie besucht und mit ihr raus gehen darf,
klaut Tamar in einem Drogeriemarkt Rasierklingen und versteckt sie in
ihrem Haar. Eines Tages kommt Wirbelwind Elle neu in die Klinik. Sie
ist bipolar und nimmt ihre Medikamente nicht. Als Pfeger Will mit
ihr, Tamar und Alice und Jasper, die beide magersüchtig sind, ein
Eis essen geht, und anschließend in den Park, wird bei den
Jugendlichen die Sehnsucht nach Freiheit geweckt. Bei der nächsten
Gelegenheit haut die ganze Gruppe über den Zaun ab, wird aber
ziemlich bald von der Polizei aufgegriffen und zurück gebracht, und
es gibt Ärger. Dr. Flores meint, mit ihrem Verhalten, jede
Regel zu brechen, würde Tamar nicht nur sich selbst sondern auch die
anderen am Gesund werden hindern. Tamar bekommt Besuch von ihrem
früheren Kumpel Toby, der nicht wirklich versteht, warum sie hier
ist. Später taucht auch ihre frühere Freundin Mia auf. Mia meint,
Tamar würde Iris Tod nur benutzen, um Aufmerksamkeit zu erlangen.
Eigentlich sei sie gar nicht krank. Außerdem habe Tamar Iris ja kaum
gekannt. Mia war schon immer eifersüchtig auf Iris und hat ihr übel
mitgespielt (und so in den Selbstmord getrieben). Nach Mias Besuch
holt Tamar die Klingen aus dem Versteck, legt sich in die Badewanne,
ritzt zu tief, drückt den Notfallknopf, wird ins Krankenhaus
gebracht und genäht. Beim Gespräch mit Dr. Flores, als sie beinahe
über Iris spricht, meint sie, er hätte jedem Patienten eine
Diagnose gestellt, außer ihr. Er sagt, so ein "Etikett"
wäre nicht gut für sie, aber sie will endlich wissen, was
eigentlich mit ihr los ist. Liegt es nur an den Schuldgefühl wegen
Iris Tod? Dr. Flores meint, schlimme Dinge passieren einfach. Er weiß
gar nichts! Tamar rastet aus, wird ruhiggestellt und in den
Time-Out-Raum (Gummizelle) verfrachtet. Ihre Mutter spricht mit
Flores über Tamars Fortschritte. Tamar zweifelt an der Therapie. Was
soll es ihr bringen, Bäume zu malen? Als Tamar das nächste Mal
Ausgang hat, betrinkt sie sich auf Tobys Party mit Wodka und wird im
Rettungswagen weggebracht. Ihre Mutter ist sauer, doch Dr. Flores
reagiert überraschend cool. Wenigstens hätte sie dem Drang
widerstanden, sich zu ritzen. Tamar fängt wieder an, Sport zu
treiben. Sie darf mehrere Tage die Woche nachhause. Es geht ihr
besser. Der Nebel lichtet sich. Dafür geht es mit Elle bergab. Sie
wird depressiv, redet öfter vom Tod als vom Leben, will sich vor
einen Zug werfen. Trotz strenger Überwachung gelingt ihr die Flucht.
Tamar fühlt sich hilflos, wie damals bei Iris. Endlich öffnet sie
sich und erzählt Dr. Flores die ganze Geschichte ...
Eine
packende, realistische Geschichte über Jugendliche mit psychischen
Krankheiten!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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