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Mittwoch, 13. November 2019

"Nichts als Liebe im Universum"

Verliebt in ein Alien?: "Nichts als Liebe im Universum"!

Cat Jordan, übersetzt von Ute Mihr
Nichts als Liebe im Universum
978-3-423-65030-4
dtv (Reihe Hanser) Verlag
Alter: 14+

Sommerferien: Mattys Vater ist mit seiner 20 Jahre jüngeren Schwägerin durchgebrannt. Jetzt stehen Mattys Mutter (und sein Onkel Jack) dumm da. Matty verbringt die meiste Zeit mit seinem besten Freund Brian, einem pummeligen Kiffer, der gerne am See ist, weil er sich in die attraktive Rettungsschwimmerin Miranda verknallt hat. Nur ist die ein paar Nummern zu groß für ihn. In Mattys kleinem Heimatort irgendwo in Pennsylvania soll 1965 (genau an dem Tag, als sein Vater geboren wurde) ein Ufo auf dem Feld hinter dem Haus gelandet sein. Mattys Vater wurde ein richtiger „Ufo-Spinner“, dessen Blog weltweit Follower hat. Als Ginger (ein zu klein geratener Labrador Retriever) in der Nacht auf das berühmte Feld läuft und Matty ihm folgt, treffen sie auf Priya. Sie ist ein seltsames Mädchen, dünn, beinahe zerbrechlich, mit weißen Haaren und pastellfarbenem Tutu, und sie hat noch nie einen Hund gestreichelt. Priya hat kein Handy und behauptet, weder Nahrung noch Schlaf zu brauchen. Sie sagt, sie sei eine Außerirdische! Bald wird ihr Raumschiff sie abholen kommen. Ihr Heimatplanet sei in der Nähe von Gliese 581c. Sie ist hier, um Daten über die Menschheit zu sammeln. Matty findet, dass sie durchgeknallt ist, aber auch ziemlich scharf. Am nächsten Tag vermisst er sein Handy. Er geht in die Werkstatt seines Vaters. Außer einem Teleskop und einem Planetenposter hat sein Vater nicht viel da gelassen. Dann geht er mit Brian und dessen Schwester Emily zum See. Er steht auf Emily und hat mal mit ihr rumgemacht, aber sie will nur befreundet sein. Nachts trifft er Priya auf dem Feld wieder. Sie hatte sein Handy, und sie war offenbar den ganzen Tag in seinem Haus. Da sie starke Kopfschmerzen hat, besorgt er ihr Medikamente (gut, dass seine Mutter Krankenschwester ist) und ein Zelt, damit sie vor Regen geschützt ist. Er beobachtet sie vom Haus aus mit dem Fernglas. Wer ist sie? Ein Teil von ihm, der Teil, der mit seinem Vater die Sterne beobachtete und Star Trek schaute, der Teil, der Priyas Heimweh spürt, will ihre Geschichte glauben, doch ein anderer Teil von ihm will Beweise sehen. Während seine Mutter und sein Onkel ihr gemeinsames Leid mit reichlich Wein begießen, isst Matty mit Priya Pizza im Zelt auf dem Feld. Sie mag Pizza und fügt diese Erfahrung in ihre Datensammlung ein. Am nächsten Tag lädt Matty sie ein, gemeinsam mehr Daten zu sammeln. Priya hat wieder Kopfschmerzen, das Laufen fällt ihr schwer, und sie fällt hin. Sie schiebt es auf die ungewohnte Schwerkraft. Sie machen eine Sightseeingtour. Mattys Kaff hat nicht viel zu bieten, doch für Priya ist alles voller Wunder. Sie bekommt von Matty ihren ersten Kuss. Er schläft bei ihr im Zelt ein und seine Mutter ruft die Polizei, als er nicht nachhause kommt. Trotz Hausarrest geht er mit Priya in den Vergnügungspark, wo nicht nur seine Gefühle Achterbahn fahren. Priya hat wieder Schmerzen. Später wird sie sogar ohnmächtig. Sie erklärt ihm, nur weil man etwas nicht sehen kann, heißt das nicht, dass man nicht daran glauben kann, so wie an Liebe und Schwerkraft. Wir sind Energie. Wir sind Materie. Wir sind Gott. Als Matty mit Priya schläft, fühlt er sich als Zentrum des Universums. Priya ertrinkt beinahe im See, weil sie nicht schwimmen kann. Matty wünscht sich, sie wäre einfach ein ganz normales Mädchen. Nach einem Streit verschwindet sie plötzlich. Die einzige Spur: Ein Krankenhausarmband. Matty hat Schuldgefühle, weil er so fies zu ihr war und sucht sie. Die Suche bringt ihn nicht nur Priya näher, sondern auch seinem Vater, mit dem ihn mehr verbindet als er glaubte …
Taschentücher bereithalten! Eine bitter-süße Liebesgeschichte für John-Green-Fans!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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