Mit lieben Grüßen an Jochen Till! Hier sind seine: "Spackos in Space"!
Jochen
Till
Spackos
in Space
978-3-86429-154-8
Tulipan
Verlag
Alter:
10+
Cornelius „Conny“
Spacko hat in der Schule mal wieder gewaltigen Mist gebaut. Er hat den Schwanz
eines Mitschülers abgefackelt. Schwanz? Der Mitschüler war
Bobolaner. Zuhause gibt es einen Anschiss in
Pressluftroboterlautstärke. Seiner Mutter (Achtung! Nicht
menschlich! Trandorkanerin!) reicht es nun endgültig und sie schickt
den missratenen Bengel zu seinem (menschlichen) Vater, den er noch
nie zuvor gesehen hat, da seine Eltern schon lange getrennt sind. Kapitän Spacko fliegt mit einem schrottreifen
Frachter, der hauptsächlich Schrott befördert, durchs Weltall.
Conny hat darauf überhaupt keine Lust, zumal Ferien sind und er
lieber rumhängen oder Sprotzball spielen würde. Allein die Reise
kostet Conny schon gewaltig Nerven, da er neben einer schwangeren
Wawanerin sitzen muss, die, wie wir natürlich alle wissen, permanent
ein schrilles Pfeifen ausstoßen. Als er fix und fertig bei der RS
Rumpel, dem Schiff seiner Vaters ankommt, werden seine schlimmsten
Erwartungen erfüllt. Überall Schrott, Schrott und nochmal Schrott! Die Besatzung besteht aus
Aliens und Robotern, und seinem Vater, der leider null Zeit für ihn hat.
Das für ihn extra eingerichtete Zimmer ist der reinste Alptraum und ein Badezimmer sucht Conny doch zunächst vergeblich. Putzroboter Scrubby, der den Schrott und das Schiff sauber hält, ist
zwar als Gesellschaft ganz unterhaltsam, aber er hat noch nie etwas
von Sprotzball gehört. Das gleiche gilt für Nö, der ebenfalls ein Roboter ist. Und Amy, die Conny bisher einfach für ein niedliches, kleines Mädchen gehalten hat, ist auch nicht der geeignete Spielpartner. Das Raumschiff ist mittlerweile
unterwegs zu seinem nächsten Ziel. Conny lernt, dass er besser die
Finger von blauem Koffi (eine Art Alien-Kaffee) lassen sollte, macht
die Bekanntschaft des amputierwütigen Schiffsarztes Doktor
Meier-Metzel und richtet sich in einem Frachtraum ein
Sprotzballspielfeld ein. Zufällig kommt heraus, dass ausgerechnet sein Vater ein
ausgezeichneter Sprotzballspieler ist, so dass Conny doch noch jemanden zum Spielen hat. Das Raumschiff ist inzwischen
leider, dank einem leicht durch sportliche Aktivitäten abgelenkten Kapitän, etwas vom Kurs abgekommen und landet ausgerechnet im Buckelnebel, wo
Navigation unmöglich ist. Plötzlich gibt es einen großen Knall ... . Außerirdische Lebensformen schwärmen durchs ganze Schiff und sorgen
für ein riesiges Chaos. Die Mannschaft ist verzweifelt und völlig hilflos gegen diese Invasion. Doch Conny findet eine Lösung ... .
Ich habe selten so
gelacht! Man nehme: einen Löffel „Gregs Tagebuch“, eine Prise
„Star Wars“ ein halbes Gramm „Raubritter Rocko“, zwei
Esslöffel galaktische Fantasie und eine halbe Tasse Koffi und
verrühre alles mit einem Rührroboter. „Spackos in Space“ ist
wirklich ein total geniales Buch! Die Charaktere sind so richtig
schön strange und die Story einfach super witzig. Mit das Beste an
diesem Buch sind die herrlichen Illustrationen von Zapf! Die kann man
nicht beschreiben, die muss man einfach gesehen haben. Dank ihnen
weiß ich jetzt, wie Bobolaner, Trandorkaner, Ölefanten, Labroxe und
schwangere Wawanerinnen aussehen ;-). Da die Spackos ja am Ende
irgendwie etwas lost-in-Space durch die Galaxie segeln, auf der Suche
nach neuen Welten, gehe ich mal stark davon aus, dass das nicht ihr
letztes Abenteuer war und noch weitere folgen werden. Ich wäre
jedenfalls bei einer Fortsetzung sofort wieder an Bord.
Viel Spaß beim Lesen!!!
Buch bestellen?
Liebe Verena,
AntwortenLöschenvielen lieben Dank für die sehr schöne und bislang ausführlichste Spackos-Rezension...:-)))
Ich frage mich nur, wer das Buch noch lesen will, wenn du die komplette Geschichte schon verrätst...;-) Erste Regel bei Rezensionen: Nicht zu viel verraten, sondern nur neugierig machen. Bitte nicht als Gemecker verstehen, nur ein Tipp für die Zukunft.
Liebe Grüße,
Jochen
Hallo Jochen, habe den Text etwas "entspoilert". Sorry, ich neige leider immer dazu, zu viel zu verraten. Beim nächsten Spackos-Band mache ich es besser ;-).
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße
Very
Wenn du schon entspoilerst - der letzte Absatz würde vollkommen reichen. Er macht neugierig und Lust aufs Lesen, ohne etwas zu verraten. Ansonsten gehen da so viele Überraschungen flöten (Amy, sein Zimmer, der Baum), die ich mühevoll aufgebaut habe...;-)
LöschenLiebe Grüße & bitte nicht sauer sein über meine Anmerkungen,
Jochen
So, hab noch hier und da was weggekürzt und ich hoffe, du bist zufrieden ;-). Bin übrigens nicht sauer ;-).
AntwortenLöschenNoch mal ganz liebe Grüße
Very
Sehr schön, so passt es, danke! Freut mich, dass du nicht sauer bist...:-))
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