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Mittwoch, 23. Januar 2019

"Baum der Wünsche "

Niemand ist gerne allein: "Baum der Wünsche"!
 
Katherine Applegate, übersetzt von Katrin Fischer
Baum der Wünsche
978-3-7641-5148-5
Ueberreuter Verlag
Alter: 10+

Roteiche Rot ist schon 216 Jahre alt und hat in seinem Leben schon eine Menge gesehen und erlebt. Manches war gut, manches war schlecht, doch Rot ist immer optimistisch. Da Rot so viel erlebt hat, hat er viel zu erzählen. Manchmal redet er mit den Tieren, denen er ein Zuhause gibt. Da gibt es die Krähe Bongo, die sozusagen seine beste Freundin ist, außerdem eine ganze Menge Waschbären, Beutelratten, Eulen und Co., die in der Baumkrone, unter seinen Wurzeln oder in kleinen Höhlen in seinem Stamm wohnen. Rot beobachtet gerne die Menschen, spricht aber nicht mit ihnen, denn das ist Bäumen streng verboten. Immer am ersten Mai kommen die Menschen zu Rot, der in der Gegend auch unter dem Namen „Wunschbaum“ bekannt ist. Sie befestigen kleine Zettel und Stoffstreifen an ihm und wünschen sich etwas. Vor kurzem ist die zehnjährige Samar in das blaue Haus in Rots Straße gezogen. Samar und ihre muslimische Flüchtlings-Familie werden in der Nachtbarschaft nicht gerade herzlich aufgenommen. Samar ist einsam. In den Nächten besucht sie Rot. Rots tierische Freunde fassen Vertrauen zu ihr. Bongo ist ganz verrückt nach Samar, macht krächzend ihre Stimme nach und schenkt ihr kleine Schätze, wie z.B. einen Schlüssel. Eines Tage flüstert Samar Rot ihren innigsten Wunsch zu: Sie wünscht sich einen Freund! Da auch der Nachbarjunge Stephen einsam ist, denkt sich Rot, es wäre doch schon, wenn die beiden Freunde würden. Leider mögen Stephens Eltern Samars Familie nicht. Die Antipathie gegenüber der Flüchtlings-Familie nimmt von Tag zu Tag zu. Ein älterer Junge schnitzt die Wort „Geh weg!“ in Rots Stamm. Das tut Rot weh, auf mehr als eine Weise. Die Polizei kommt, und Rot wird zum Tatort erklärt und abgesperrt. Francesca, der das Grundstück, auf dem Rot steht, gehört, will ihn fällen lassen. Sie meint, Rot macht nur Ärger, seine umfangreichen Wurzeln beschädigen den Gehweg und die Wasserleitungen etc. Schon oft hat sie scherzhaft beim Wegfegen der Blätter mit den Holzfällern gedroht, doch jetzt meint sie es ernst. Rot hat Angst, Angst um die Tiere in sich und Angst um sein eigenes Leben. Jetzt, wo das Ende nah ist, will er, der sonst immer passiv war, noch etwas bewirken. Er will Samars Wunsch erfüllen. Bongo klaut Stephens Hausaufgaben und lässt sie vor Samar fallen, doch leider kommt kein Kontakt zu Stande. Auch als Beutelratte Taschi sich tot stellt, als die Kinder von der Schule kommt, gehen die beiden getrennte Wege, um ihm zu helfen. Doch irgendwann bringen Rot und seine tierischen Freunde die Kinder doch zusammen. Sie sitzen unter dem Baum und unterhalten sich. Als sie gehen wollen, bricht Rot sein Schweigen und bittet sie, zu bleiben. Er erzählt ihnen die Geschichte von Maeve, die vor langer Zeit aus Irland hierher kam. Auch sie war unerwünscht und fühlte sich einsam. Maeve war die Erste, die sich von Rot etwas wünschte. Sie wollte jemanden, den sie lieben kann. Daraufhin fand sie ein Baby in einer Höhle im Stamm. Dieses Baby war die Urahnin von Francesca. Der letzte Wunschtag kommt, danach soll Rot gefällt werden. Die Kinder aus Stephens Klasse basteln kleine Kärtchen, auf denen „Bleib“ steht. Ach die Tiere tun ihr Bestes, um Rot zu retten. Samar und Stephen flehen Francesca an, es sich noch einmal zu überlegen und erzählen ihr, wie wichtig Rot für die Gemeinde ist. Vielleicht kann Maeves Tagebuch sie überzeugen. Den Schlüssel dazu haben die Kinder bereits. Jetzt müssen sie nur noch das Buch finden … .
Eine wirklich zauberhafte Freundschaftsgeschichte, erzählt aus der Sicht eines Baumes!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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