Pierdomenico Baccalario,
übersetzt von Barbara Neeb und Katharina Schmidt
Der Zauberladen von
Applecross – Das geheime Erbe
978-3-649-61502-6
Coppenrath Verlag
Alter: 10+
Der dreizehnjährige
Finley McPhee wohnt in Applecross, einem kleinen, langweiligen Dorf
im Norden Schottlands. Seine Eltern züchten Schafe und sein Bruder
Doug spielt Rugby. Doug ist keine große Leuchte und hat die Schule
abgebrochen. Auch Finley ist kein Musterschüler. Er schwänzt oft
und geht lieber mit seinem Hund Dusty angeln. Eines Tages schaut
jedoch die Schulleiterin vorbei und er bekommt Ärger. Er soll das
Schuljahr wiederholen und bekommt außerdem Strafaufgaben für den
Sommer. Der Reverend vermittelt ihm „Jobs“. So kommt es, dass
Finley zunächst in Mr. Cullens Genossenschaftsladen arbeitet, bis er
einen Fremden anschreiben lässt und entlassen wird. Er landet dann
bei der Post, da der Postbote Jules sich den Knöchel verstaut hat
und muss mit dem Fahrrad Briefe zustellen. Ein seltsamer Brief mit
goldener Schrift führt ihn zum Zauberladen der Familie Lily in der
Reginald Bay, wo einst ein Vorfahre der Lilys Schiffbruch erlitt und
ein rotes Haus erbaute. Trotz der Hausnummer 36 ist es das einzige
Haus weit und breit. Auf dem Weg dorthin, glaubt er eine Möwe
sprechen gehört zu haben, aber das war sicher nur Einbildung, oder?
Finley trifft Aiby Lily, ein total hübsches Mädchen, das sein
beschädigtes Rad mit einem magischem Gegenstand, den sie
Reparierspinne nennt, in Ordnung bringt. Er findet außerdem eine
Flaschenpost mit einem Rätsel am Strand, in dem es um vier Männer,
eine Frau und die Farbe ihrer Kleidung geht. Dann sieht er den
Fremden aus dem Laden, der sich als Aibys Vater entpuppt und der
eine selbstlaufende Hose trägt. Heimlich beobachtet er, wie der mit
einem Grab auf dem Friedhof redet und dabei ein Pulver namens „Der
sprechende Tote“ verwendet. Ist das gruselig! Finley fragt im Dorf
nach den Lilys und erfährt so allerhand über diese merkwürdige
Familie. Es gibt in Applecross eine Ruine, früher deren Haus war. Er
erfährt auch, dass noch ein Fremder im Dorf aufgetaucht ist, ein
seltsamer Holländer, der sich im Gasthaus einquartiert hat und nie
sein Zimmer verlässt. Als Finley erneut einen Brief zu den Lilys
bringt, manipuliert Aiby sein Gedächtnis mit Vergessenspuder, denn
er hatte sie durchs Fenster mit dem geheimen Buch GLOM gesehen. Als
sei nichts gewesen, plaudert sie mit ihm über die bevorstehende
Eröffnung des Zauberladens. Finley besucht die alte Ruine. Handelt
es sich hier um ein Spukhaus? Da ist eine seltsame Schrift an der
Wand. Außerdem scheint jemand hier gewesen und Feuer im Kamin
gemacht zu haben. Vielleicht war es ja nur eine Mutprobe von ein paar
Jugendlichen. Plötzlich taucht Aiby mit dem Reisestab auf und bittet
ihn um Hilfe, denn ihr Vater wird von einem wild gewordenem Schwert,
dem „Magiertöter“, bedroht. Nur jemand ohne Angst kann ihn
retten und Finley schafft es tatsächlich. Er macht sich zuhause
gerade Notizen über die merkwürdigen Lilys, als Doug rein kommt und
überraschend das Rätsel aus der Flasche löst. Doug steht auf Aiby,
obwohl er nicht einmal ihren Namen kennt. Finley nimmt Doug auf den
Arm und erzählt ihm, sie hieße Wilma. Er mag Aiby nämlich selbst
sehr gern und zeigt ihr sogar seinen geheimen Angelplatz. Sie erzählt
ihm dafür von magischen Gegenständen und von der langen Geschichte
des Zauberladens. Er tauchte erstmals im Jahr 868 in China auf. Die
Besitzer wechseln sich innerhalb von 6 besonderen Familien ab. Diese
Nachfolger besitzen 4 Schlüssel. Die Kunden sind nicht alle
Zauberer, denn es gibt ja kaum noch welche, sondern oftmals ganz
normale Leute. Als der Kirchenchor einen neuen Gesang, das „Lied
der Meeresriesen“ probt, wird Aiby ohnmächtig. Später findet
Finley heraus, dass dieses Lied das Fluchlied ihrer Familie ist. Die
Schneiderin Meb kümmert sich um Aiby. Finley erfährt von einer 2.
Flaschenpost im Gasthaus, im Zimmer des Holländers und er und Aiby
finden eine 3. am Strand. Wieder enthält sie ein Rätsel und diesmal
geht es um Königssöhne und ein Pferd. Dann erscheint der Holländer,
bedroht Meb mit einem Messer und entführt sie und Finley. Aiby folgt
ihnen heimlich. Der Fluchgesang ertönt und der Holländer beschwört
einen Riesen, damit der den Zauberladen und die Lilys vernichtet. Er
muss dem Riesen dafür 3 Rätsel stellen, die er nicht lösen kann,
damit er ihm auch wirklich dient. Finley, Aiby und Meb müssen ihn
aufhalten. Der Riese macht sich auf den Weg zum Laden. Hund Dusty hat
unterdessen Hilfe geholt. Doug taucht auf und stellt sich dem Riesen
mutig in den Weg, leider mit mäßigem Erfolg, denn er wird bei dem
Kampf ganz schön lädiert. Auch Dusty attackiert den Riesen, selbst
die Möwen stürzen sich auf ihn. Aibys Vater Locan will den Laden
beschützen, doch er ist nicht der Beschützer des Ladens, sondern
ein Sucher. So ergreift Finley den magischen Schild und der weckt
seinen Heldenmut. Kann er den Riesen vertreiben? Was wird aus dem
Zauberladen? Wird die Eröffnung wie geplant stattfinden können?
Der erste Band einer
neuen Reihe (zumindest lässt das Ende eine Fortsetzung erahnen und
es steht eine 1 drauf ;-)) vom Erfinder des Ulysses Moore! Genial
illustriert von Iacopo Bruno, dem Mann mit dem magischen Bleistift!
Viel Spaß beim Lesen!!!
Buch bestellen?
http://www.ravensbuch.de/shop/item/9783649615026
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen