Heute dreht sich alles um liebenswerte Freaks, Nerds, Geeks, Aliens und Co.!
Sam ist zum ersten Mal verliebt: "Der Beweis, dass es ein Leben außerhalb meines Zimmers gibt"!
Melissa Keil, übersetzt
von Michael Koseler
Der Beweis, dass es ein
Leben außerhalb meines Zimmers gibt
978-3-570-30932-2
cbt Taschenbuch Verlag
Alter: 13+
Sam Kinnison ist ein
echter Nerd, aber mit sich und der Welt zufrieden. Er mag Horrorfilme
und Filme überhaupt und schreibt schon seit Ewigkeiten an einem
eigenem Drehbuch. Seine Kumpels und er sind die Freaks an der Schule
und werden von dem beliebten Justin gemobbt. Sams bester Kumpel Mike
ist schwul, aber das weiß an der Schule keiner. Sie lernten sich im
Alter von 8 Jahren bei einem Theaterworkshop kennen. Seinen anderen
besten Kumpel Adrian kennt Sam schon seit dem Kindergarten. Adrian
sieht aus wie ein Hobbit oder ein Troll, mit fusseligem Bart, langen
Haaren und „Herr-der-Ringe-Shirt“. Dann gehört noch die kleine,
zierliche Allison zur Clique. Die Freunde diskutieren den halben Tag
über Filme, Star Wars etc., sind eben echte Geeks. Sie verbringen
ihre Mittagspause im Computerraum statt in der Cafeteria. Dann kommt
Camilla mit den abgefahrenen Klamotten neu in die Schule. An ihr
sieht selbst ein gelbes Omakleid und eine Schmetterlingsbrille toll
aus. Sie hat irre lange Haare und ständig wechselnde Frisuren. Sam
findet sie einfach wunderschön und nett und toll, und sie will aus
unerfindlichen Gründen ausgerechnet mit ihm und seinen Freunden
abhängen, statt mit den coolen Leuten, dabei ist sie doch selbst so
cool. Camilla spricht mit britischem Akzent, ihr Vater ist ein
berühmter Musikjournalist und sie sind oft umgezogen. Vorher lebten
sie eine Zeit lang in New York, doch jetzt hat es sie nach Australien
verschlagen. Sam kann es zunächst gar nicht glauben, dass Camilla
wie er gerne WOW (Word of Warcraft) spielt. Nachdem er nach
anfänglichem Zögern den Mut dazu gefunden hat, trifft er ihre
Zwergin online zu gemeinsamen Quests. Sam ist zum ersten Mal
verliebt, wenn man mal von seiner Schwärmerei für Prinzessin Leia
absieht. Bei seinen Eltern kann man übrigens von Liebe kaum noch
reden. Die beiden sprechen kaum noch miteinander. Und was ist
eigentlich mit Mike los? Ist der vielleicht verliebt? Warum er hat er
so plötzlich mit Karate aufgehört? Die Freunde wagen sich wegen
Camilla erstmals in die Mensa, trotz des gruseligen
Auberginen-Eintopfs. Sie gründen auch eine Arbeitsgruppe und treffen
sich regelmäßig bei Sam. Sam merkt überhaupt nicht, dass seine
Freunde immer früher gehen, damit er und Camilla allein sein können.
Er peilt erst recht nicht, wie sehr sie ihn mag, aber er ist verrückt
nach ihr. Dass sie ihre Haare eines Tages als
Prinzessin-Leia-Schnecken trägt, bringt ihn völlig um den Verstand.
Obwohl er nicht wirklich Lust hat, soll Sam zum Frühlingsball gehen
und wird mit Allison verabredet, denn Camilla hat leider irgendwo
einen Freund namens Dave. Sam und die anderen ahnen nicht, dass sie
ihnen verschweigt, dass die beiden längst Schluss gemacht haben. Sie
dachte, sie würde auf der neuen Schule mit Freund einfach besser
ankommen. Camilla mag Filme und sogar Star Wars und Sam ist
beeindruckt. Camilla gehört nun bald fest zur Clique, obwohl sie
eine Art statistische Anomalie ist, die sich nicht in eine Gruppe
einordnen lässt. Sie macht auch im Ballkomitee mit. Sam hat eine
Theorie: Camilla ist eine Dämonin mit umgekehrten Vorzeichen. Sie
macht die Leute nett, selbst Justin und Co., also hat sie
Superkräfte. Dank ihr werden sie alle zu der Strandparty der
„Coolen“ eingeladen. Justin, der gerade mit seiner Freundin
Schluss gemacht hat, flirtet mit Camilla. Das passt Sam, der im
Kapuzenpulli (am Strand! Im Hochsommer!) daneben sitzt, überhaupt
nicht. Zuhause geht auch alles schief. Sams Eltern trennen sich und
sein Vater zieht zu Onkel Richard. Sam heult sich bei Camilla aus,
deren Eltern auch getrennt sind. Sie empfiehlt ihm einen Film zur
Aufheiterung und schickt ihn außerdem mit ihrem Gitarrenkoffer zu
einem Typen namens Jasper. Gitarrenunterricht als Therapie! Sams
nächste Aufgabe ist es, Aktbilder in der Galerie zu fotografieren.
Camillas therapeutische Aufgaben helfen Sam tatsächlich. Sie bittet
ihn dafür dann ebenfalls um Hilfe. Er und seine Freunde sollen zur
Unterstützung zu einer Open-Mic-Nacht mitkommen, wo sie auftreten
will. Nicht mal ihr Vater weiß, dass sie Songs schreibt. Natürlich
hilft Sam gerne und an diesem Abend erkennt er endlich, dass er
Camilla von ganzem Herzen liebt. Das macht ihn so fertig, dass er
erst mal krank feiert, um nicht zur Schule zu müssen und ihr so aus
dem Weg zu gehen. Leider kommt es irgendwie dazu, dass er die
besorgte Allison, die auf einen Krankenbesuch vorbeikommt, küsst.
Dann haut er auch noch Adrian eine rein, der es Camilla erzählt hat,
die jetzt denken muss, er sei mit Allison zusammen. Schöne Scheiße!
Sam benimmt sich merkwürdig, fast schon so wie Mike, der in letzter
Zeit nicht mehr derselbe ist. Die Freunde sind besorgt, als Sam total
ausrastet. Sam sucht sich Rat bei den Musikern Ethan und Jasper. Die
verstehen was von „Mädchen-Problemen“. Er gesteht Allison, dass
ihr Kuss „seltsam“ war und sie sprechen sich aus. Dann besucht er
die erkältete Camilla. Die denkt, er sei sauer, weil sie ganze Woche
nicht geredet haben. Beim gemeinsamen DVD-Gucken von „Karate Kid“
hat Sam plötzlich eine Erleuchtung. Er weiß jetzt, wie er
herausfinden kann, was mit Mike los ist. Im Karateclub kassiert er
heftige Prügel beim Probetraining, aber erfährt endlich, was seinen
besten Freund bedrückt. Dann kommt der Abend des Schulballs. Das
Thema: Hollywood. Sam und Camilla stehen sich gegenüber, er als
Sturmtruppler und sie als Ewok … .
Für alle, die Geeks und
Nerds lieben und gern so was wie „Big Bang Theorie“ schauen, ist
dieses Buch perfekt! Ich habe mich beim Lesen herrlich amüsiert! Sam
und seine Freunde sind mir richtig ans Herz gewachsen.
Viel Spaß beim Lesen!!!
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