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Mittwoch, 19. Februar 2014

"Wie der Kater und die Maus trotzdem Freunde wurden"

Ein Lieblingsbuch für Groß und Klein: "Wie der Kater und die Maus trotzdem Freunde wurden"!

Luis Sepulveda, übersetzt von Willi Zurbrüggen
Wie der Kater und die Maus trotzdem Freunde wurden
978-3-596-85628-2
Fischer KJB Verlag
Alter: 7+

Es war einmal ein Kater, der hieß Mix. Mix wohnte bei dem Jungen Max und die beiden waren die besten Freunde. Tag für Tag erlebten sie zusammen die spannendsten Abenteuer. Irgendwann wurde der kleine Junge Max groß, so groß, dass er von zuhause auszog, um zu studieren. Der Kater Mix kam natürlich mit und zog ebenfalls in die kleine Wohnung im Dachgeschoss ein. Mix liebte die Dächer. Er hatte eine eigene kleine Leiter, die zum Dachfenster führte und konnte so jederzeit nach draußen. Die Zeit vergeht und irgendwann fällt Max auf, dass Mix immer häufiger wo gegen läuft und geht mit ihm zum Tierarzt. Die Diagnose: Der Kater erblindet! Dennoch kommt Mix in der Wohnung gut klar. Er weiß ja, wo was steht, solange nicht jemand die Möbel umstellt und findet ohne große Problem Futternapf und Katzenklo. Die Ausflüge auf die Dächer gehören jedoch der Vergangenheit an. Eines Tages erwischt Mix versehentlich eine Maus in der Wohnung. Die versucht sich herauszureden, als sie bemerkt, dass der Kater blind ist und behauptet, sie sei eine Nacktschnecke. Mix ist zwar blind, aber nicht blöd und durchschaut diese Lüge. Da es sich um eine mexikanische Maus handelt, die traurig ist, weil sie keinen Namen hat, tauft Mix sie auf den Namen Mex. Mex darf bleiben und die Müslikrümel auf dem Fußboden fressen. Kater und Maus werden Freunde und Mex ersetzt Mix die Augen. Mex beschreibt ihm, was er sieht, wo was ist und was draußen vor dem Fenster so passiert. Mit seiner Hilfe findet Mix die Haferflockenschachtel in der Speisekammer und wirft sie für ihn runter. Zunächst wundert sich Max über die angeknabberte Schachtel, findet jedoch schnell heraus, was Sache ist und akzeptiert die Freundschaft von Mix und Mex. Er gibt Mex sogar regelmäßig Haferflocken. Mex bekommt sein eigenes Schüsselchen neben dem Napf von Mix. Irgendwann findet Max eine Arbeit und bleibt oft lange weg, aber Mix hat ja Gesellschaft. Er liegt auf der Heizung und Mex erzählt ihm, was draußen abgeht. Einmal versucht ein Einbrecher in die Wohnung zu gelangen, doch Mix und Mex schlagen ihn in die Flucht, indem sie auf die Fernbedienung des Fernsehers springen, wo gerade eine Oper läuft. Durch den lauten Gesang verschreckt, flieht der Einbrecher. Max erfährt nie etwas davon. Mix vermisst die Dächer. Mex geht gemeinsam mit ihm aufs Dach und bietet an, ihm zu helfen. So kommt es, dass die beiden irgendwann zusammen von Dach zu Dach springen. Wer in diesem Moment unten steht und zufällig nach oben blickt, wundert sich. Eine Katze, die mit einer Maus auf dem Rücken über die Dächer spring, wo gibt es denn so was?
Ein wunderbares Buch für alle großen und kleinen Katzenfreunde! Die Geschichte von Mix, Mex und Max ist wunderbar von Sabine Wilharm illustriert und eignet sich sowohl zum Vorlesen als auch zum Selberlesen oder einfach auch als „Geschenkbuch“ für Erwachsene. Mix, der Kater mit dem griechischen Profil, ist mir beim Lesen richtig ans Herz gewachsen und ich war schon traurig, als er blind wurde, fand es aber eine tolle Idee, ihm eine „Blindenmaus“ zur Seite zu stellen. Meine Freundin und Kollegin Heike machte sich beim Lesen jedoch Sorgen, dass es kein Happy End gibt und befürchtete, der Kater könnte sterben, deshalb hörte sie lieber mittendrin auf. Ich konnte sie jedoch beruhigen. Nein liebe Heike, es sterben werde Katze noch Maus noch Mensch. Alles wird gut ;-).
Viel Spaß beim Lesen!!!

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