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Mittwoch, 27. April 2016

"Virus - Wer aufgibt, hat verloren"

Hochspannung: "Virus - Wer aufgibt, hat verloren"!

Mirjam Mous, übersetzt von Verena Kiefer
Virus – Wer aufgibt, hat verloren
978-3-401-60217-2
Arena Verlag
Alter: 12+

Als der sechzehnjährige Kris, der unter dem Tourette-Syndrom leidet, und sein älterer Cousin Hopper bei ihrem Spanien-Trip von einem Platzregen überrascht werden, überfahren sie einen Mann und begehen danach panisch Fahrerflucht. Nur wenig später kommen sie in einer Kurve von der Straße ab und landen in einem Entwässerungsgraben. Kein Handyempfang, kein Mensch in Sicht! Sie schlagen sich bis in das verschlafene Nest Odrin durch. Dort suchen sie jemanden, der das Auto abschleppt und schwarz repariert. Europcar muss ja nicht erfahren, dass es von einem Minderjährigen mit Tourette in den Graben gefahren wurde. Sie nehmen sich Zimmer und lernen die hübsche Ana kennen, in die sich beide ein bisschen verknallen. Sonst ist Hopper immer der Frauenmagnet, doch Ana scheint Kris vorzuziehen, obwohl der bellt, muht, zuckt und ihr an die Brüste fasst. Gut, dass sie kein Holländisch versteht, wenn Kris laut „Spitzentitten“ etc. schreit. Dafür spricht Kris fließend Spanisch, da seine Mutter aus Argentinien stammt, und Hopper kann sich zumindest einigermaßen verständigen. Ana leiht Kris trockene Sachen von ihrem Bruder und geht mit ihm zu der Ärztin Montana, da Kris von dem Unfall Schmerzen in Kopf und Nacken hat. Die Ärztin bekommt gerade eine Leiche angeliefert, bei der sie eine Autopsie machen soll, den Mann, den Hopper und Kris überfahren haben. Hopper bekommt die Panik, weil er zu viel CSI gesehen hat. Er sieht sich und Kris schon hinter Gittern und drängt zum baldigen Aufbruch. Doch dann ruft der Bürgermeister eine Versammlung in der Dorfkneipe ein. Der Tote war mit einer Art Vogelgrippe-Virus infiziert, und ganz Odrin steht nun unter Quarantäne. Hopper und Kris versuchen zu türmen, doch sie kommen nicht an den Straßensperren vorbei. Notgedrungen kehren sie in ihre Zimmer über der Kneipe zurück. Kris findet einen Briefumschlag, den jemand dort unter eine Schublade geklemmt hat. Darin ist eine SD Karte, doch die beiden haben weder PC noch einen Fotoapparat zur Verfügung, um die Bilder anzusehen. In dem Umschlag ist auch noch eine handgezeichnete Karte, die die beiden zur Cannabisplantage von Crazy Gonzo führt. Sie wollen Anas Computer benutzen, um die SD Karte anzusehen und finden Ana bei einer Gruppe Jugendlicher, die Hühner lebendig verbrennen. Es hieß zwar, dass sämtliches Federvieh aus Sicherheitsgründen beseitigt werden solle, doch das ist Tierquälerei. Die Schule wurde mittlerweile in ein provisorisches Krankenhaus umgewandelt, denn viele sind schon krank, auch Anas Bruder Manuel. Anas Computer ist alt und langsam und die Jungs haben die SD Karte im Zimmer liegengelassen, also googeln sie Odrin, finden aber keinerlei Informationen über das Virus. Anscheinend soll die Krankheit vertuscht werden, um keine Panik auszulösen. Außerdem sagt Google, dass Montana nach einem Vorfall in einer Forschungseinrichtung in Madrid gar nicht mehr als Ärztin praktizieren darf. Die abergläubische Heilerin Inez meint, der Fluch der Hexe Sorgina, die damals an der Pest schuld war, sei zurück, und Kris sei offensichtlich vom Teufel besessen. Die Hexenjagd auf Kris beginnt. Kris entdeckt auf der Plantage (von der übrigens alle wissen, da das Dorf auf diese Art seine Schulden begleicht) einen unterirdischen Bunker mit Versuchstieren in Käfigen. Er wird von hinten niedergeschlagen und erwacht in der Puppe, die Sorgina darstellen soll, und die jährlich bei der Fiesta Sorgina verbrannt wird. In einigen Stunden ist es wieder so weit … .
Mirjam Mous hat es einfach drauf! Virus ist Spannung von der ersten bis zur letzten Seite!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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