Mirjam
Mous, übersetzt von Verena Kiefer
Virus –
Wer aufgibt, hat verloren
978-3-401-60217-2
Arena
Verlag
Alter:
12+
Als der
sechzehnjährige Kris, der unter dem Tourette-Syndrom leidet, und
sein älterer Cousin Hopper bei ihrem Spanien-Trip von einem
Platzregen überrascht werden, überfahren sie einen Mann und begehen
danach panisch Fahrerflucht. Nur wenig später kommen sie in einer
Kurve von der Straße ab und landen in einem Entwässerungsgraben.
Kein Handyempfang, kein Mensch in Sicht! Sie schlagen sich bis in das
verschlafene Nest Odrin durch. Dort suchen sie jemanden, der das Auto
abschleppt und schwarz repariert. Europcar muss ja nicht erfahren,
dass es von einem Minderjährigen mit Tourette in den Graben gefahren
wurde. Sie nehmen sich Zimmer und lernen die hübsche Ana kennen, in
die sich beide ein bisschen verknallen. Sonst ist Hopper immer der
Frauenmagnet, doch Ana scheint Kris vorzuziehen, obwohl der bellt,
muht, zuckt und ihr an die Brüste fasst. Gut, dass sie kein
Holländisch versteht, wenn Kris laut „Spitzentitten“ etc.
schreit. Dafür spricht Kris fließend Spanisch, da seine Mutter aus
Argentinien stammt, und Hopper kann sich zumindest einigermaßen
verständigen. Ana leiht Kris trockene Sachen von ihrem Bruder und
geht mit ihm zu der Ärztin Montana, da Kris von dem Unfall Schmerzen
in Kopf und Nacken hat. Die Ärztin bekommt gerade eine Leiche
angeliefert, bei der sie eine Autopsie machen soll, den Mann, den
Hopper und Kris überfahren haben. Hopper bekommt die Panik, weil er
zu viel CSI gesehen hat. Er sieht sich und Kris schon hinter Gittern
und drängt zum baldigen Aufbruch. Doch dann ruft der Bürgermeister
eine Versammlung in der Dorfkneipe ein. Der Tote war mit einer Art
Vogelgrippe-Virus infiziert, und ganz Odrin steht nun unter
Quarantäne. Hopper und Kris versuchen zu türmen, doch sie kommen
nicht an den Straßensperren vorbei. Notgedrungen kehren sie in ihre
Zimmer über der Kneipe zurück. Kris findet einen Briefumschlag, den
jemand dort unter eine Schublade geklemmt hat. Darin ist eine SD
Karte, doch die beiden haben weder PC noch einen Fotoapparat zur
Verfügung, um die Bilder anzusehen. In dem Umschlag ist auch noch
eine handgezeichnete Karte, die die beiden zur Cannabisplantage von
Crazy Gonzo führt. Sie wollen Anas Computer benutzen, um die SD
Karte anzusehen und finden Ana bei einer Gruppe Jugendlicher, die
Hühner lebendig verbrennen. Es hieß zwar, dass sämtliches
Federvieh aus Sicherheitsgründen beseitigt werden solle, doch das
ist Tierquälerei. Die Schule wurde mittlerweile in ein
provisorisches Krankenhaus umgewandelt, denn viele sind schon krank,
auch Anas Bruder Manuel. Anas Computer ist alt und langsam und die
Jungs haben die SD Karte im Zimmer liegengelassen, also googeln sie
Odrin, finden aber keinerlei Informationen über das Virus.
Anscheinend soll die Krankheit vertuscht werden, um keine Panik
auszulösen. Außerdem sagt Google, dass Montana nach einem Vorfall
in einer Forschungseinrichtung in Madrid gar nicht mehr als Ärztin
praktizieren darf. Die abergläubische Heilerin Inez meint, der Fluch
der Hexe Sorgina, die damals an der Pest schuld war, sei zurück, und
Kris sei offensichtlich vom Teufel besessen. Die Hexenjagd auf Kris
beginnt. Kris entdeckt auf der Plantage (von der übrigens alle
wissen, da das Dorf auf diese Art seine Schulden begleicht) einen
unterirdischen Bunker mit Versuchstieren in Käfigen. Er wird von
hinten niedergeschlagen und erwacht in der Puppe, die Sorgina
darstellen soll, und die jährlich bei der Fiesta Sorgina verbrannt
wird. In einigen Stunden ist es wieder so weit … .
Mirjam
Mous hat es einfach drauf! Virus ist Spannung von der ersten
bis zur letzten Seite!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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