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Mittwoch, 26. Oktober 2016

"Pelle von Pimpernell – Der Geisterhund"

Eine tierische Geistergeschichte: "Pelle von Pimpernell - Der Geisterhund"!

Claire Barker, übersetzt von Manuela Knetsch
Pelle von Pimpernell – Der Geisterhund
978-3-440-14875-4
Kosmos Verlag
Alter: 9+

Pelle ist tot. Eben war er noch ein alter, kranker Hund, und nun fühlt er sich wieder so fit wie ein Welpe. Wie kann das sein? Pelle ist ein Geist. Leider können seine Menschen ihn jetzt nicht mehr sehen und hören. Er vermisst vor allem sein Mädchen Winnie und leidet, weil sie seit seinem Tod so traurig ist. Dabei ist Winnie normalerweise ein Sonnenschein und gewinnt jeder Situation etwas Positives ab. Die beiden waren beste Freunde seit Pelle ein Welpe und Winnie ein Baby war. Auch nach seinem Tod begleitet Pelle Winnie jeden Morgen zum Schulbus und holt sie später wieder ab, doch sie weiß nicht, dass er da ist. Er will sie trösten, aber kann nichts tun. Es ist blöd, ein Geist zu sein! Pelle versteckt sich im Wandschrank und bekommt einen Brief unter der Tür durchgeschoben. Er wundert sich nur kurz, warum er plötzlich lesen kann. Pelle wird eingeladen, sich den anderen Geistern anzuschließen. Trotz anfänglicher Zweifel geht er zu dem Treffen in der Scheune. Die anderen Geister sind auch alles Tiere. Kaninchen Valentin, Hamster Martin, Affe Orlando und Gans Gabriel, sie alle waren einst Haustiere und Lieblinge der Familie von Pimpernell, die bereits seit dem Mittelalter hier lebt. Leider sind die Treffen und das Leben der Geister nicht sonderlich aufregend. Statt Bösewichter zu jagen und Abenteuer zu erleben, betätigen sie sich hin und wieder als hilfsbereite Hausgeister und reden ansonsten über Bücher und essen Kekse. Das ist nichts für Pelle. Ein Hund braucht eine richtige Aufgabe! Er bittet die anderen, ihm zu helfen, Kontakt mit Winnie aufzunehmen, was sie strikt ablehnen. Dafür erklären sie ihm die Phasen der Trauer, die er durchmacht und trösten ihn. Sie haben das auch alles durchgemacht, Leugnen, Trauer und Wut. Pelle beobachtet eine seltsame Frau, die in der Hecke hockt, das Haus beobachtet und sich Notizen macht. Er bellt, doch er kann sie nicht verjagen. Winnies Vater zu alarmieren gelingt ihm auch nicht. Vielleicht hat es ja nichts Schlimmes zu bedeuten, dass diese Frau hier herumschleicht. Doch dann bekommt die Familie einen Brief vom Gemeinderat: ein Vorfahre der von Pimpernells hat sich im Jahre 1720 12 Pence aus der Gemeindekasse geliehen, und durch die Zinsen sind die Schulden auf eine Million Pfund angewachsen! So viel Geld haben Winnies Eltern nicht, also soll das Haus zwangsversteigert werden. Pelle findet, dass die Sache stinkt. Da es auch sein Zuhause ist, an das er als Geist gebunden ist, muss er etwas unternehmen. Es gelingt ihm, seine neuen Geisterfreunde zu motivieren, die zunächst gar nichts tun wollen, weil angeblich schon alles wieder werden wird. Doch schließlich sehen sie ein, dass sie helfen müssen. Niemand darf das Haus kaufen, daher trainieren sie wie verrückt, um die Interessenten mit Spuk zu vertreiben. Es läuft gut. Sie werfen Blumentöpfe herunter, rasseln mit Ketten, zwicken in Hintern, und niemand will das verfluchte Haus haben. Dafür wird die Presse aufmerksam, und der Geisterjäger Krispin O'Mystery taucht auf. Der heißt eigentlich Kevin Sockpuppet und ist der Bruder von Nora Sockpuppet. Das ist die Heckenspionin, die nebenbei beim Gemeinderat arbeitet und gemeinsam mit Kevin/Krispin einen fiesen Plan verfolgt. Obwohl es zunächst so wirkt, als sei Krispin ein Angeber und ein Scharlatan, weiß er doch ganz genau über die Geistertiere Bescheid, und es gelingt ihm sogar, Valentin und Orlando in seinem Seelenkästchen gefangen zu nehmen. Jetzt kann nur noch Winnie helfen. Wenn sie die Geister doch bloß sehen könnte … .
Eine spannende Geschichte mit dem besten Geisterhund der Welt! Band 2 ist in Planung!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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