Paige
McKenzie & Alyssa Sheinmel, übersetzt von Doris Hummel
Sunshine
Girl – Die Heimsuchung
978-3-8458-1403-2
Bloomoon
Verlag
Alter:
14+
Die
sechzehnjährige Sunshine lebt mit ihrer Adoptivmutter Kat im
sonnigen Texas. Als Kat jedoch einen neuen Job annimmt, müssen sie
in das verregnete Washington umziehen. Sunshine fühlt sich in ihrem
neuen Haus alles andere als wohl. Nicht nur, dass ihr Zimmer ein
Alptraum in Rosa ist, irgendetwas scheint mit dem Haus nicht zu
stimmen. Es ist kalt und feucht, nachts hört sie Schritte und
Stimmen. Kat tut das alles als Einbildung ab. Selbst als beide nachts
ein kleines Mädchen im Badezimmer um ihr Leben flehen hören und das
Wasser aus der Wanne das halbe Haus überschwemmt, tut Kat am
nächsten Morgen so, als sei nichts gewesen. Sunshine fotografiert
ihr Zimmer, in dem jemand ständig ihre Sachen umräumt, doch Kat
kann den Kinderschatten darauf nicht sehen. Sunshines ausgestopfte
Eule fliegt plötzlich umher, ihre Einhornsammlung ist völlig
durcheinander, und auf dem Boden stehen ihre Brettspiele aufgebaut,
als warteten sie darauf, dass Sunshine mit jemandem spielt.
Tatsächlich beginnt sie, mit dem Geist zu spielen, Dame und
Monopoly. Der Geist muss ein kleines Mädchen sein. Kat verhält sich
immer merkwürdiger, nimmt den Nebel in der Küche nicht wahr, isst
ihr Hühnchen roh und verletzt sich und Sunshine scheinbar
versehentlich beim Gemüse schnippeln. In der neuen Schule freundet
sich Sunshine mit Nolan aus ihrem Kunstkurs an. Sie basteln mit
Pfeifenreinigern wie im Kindergarten. Es gibt leider keinen Foto-Kurs
und keine Dunkelkammer wie an Sunshines alter Schule, dafür eine
äußerst skurrile Kunstlehrerin, die ständig vom Tod redet.
Schließlich fasst sich Sunshine ein Herz und beichtet Nolan, was bei
ihr zuhause vor sich geht. Er hält sie nicht für verrückt, im
Gegenteil. Sein kürzlich verstorbener Großvater war ein Experte für
Geister. Nolan untersucht das Haus und bittet den verschrobenen
Professor Jones um Rat. In einem alten Buch stoßen Sunshine und
Nolan auf den keltischen Begriff Luiseach. Luiseach bedeutet so viel
wie Lichtbringer. Er führt die guten Geister ins Licht, setzt aber
auch sein Licht gegen die bösen Geister ein. Er kann mit Geistern
interagieren, ist jedoch vor ihren schädlichen Einflüssen
geschützt. Ein Luiseach sieht zwar menschlich aus, ist aber kein
Mensch. Nolan ist fest davon überzeugt, dass Sunshine ein Luiseach
ist. Er glaubt auch, dass in Sunshines Haus zwei Geister existieren,
ein Guter, der nur spielen will, und ein Böser, der Kat Schaden
zufügt. Kats Verhalten beunruhigt Sunshine. Kat ist unhöflich zu
Nolan, als der zu Besuch ist und scheint ihn loswerden zu wollen.
Nolan und Sunshine setzen ihre Recherchen fort und wollen nochmal zu
Jones, doch der ist offenbar schon lang verstorben. Haben sie mit
einem Geist geredet? Es kommt ihnen so vor, als säßen sie vor
unzähligen Puzzleteilen ohne zu wissen, was für ein Bild sie
ergeben sollen. Obwohl Sunshine in Nolans Nähe Schmetterlinge im
Bauch hat und er sie sichtlich auch mag, stößt sie ihn von sich.
Sie fühlt sich hilflos und hat Angst um Kat. Dann erfährt sie den
Namen des Geistermädchens, Anna Wilde, und googelt sie im Netz. Anna
war die Tochter ihrer seltsamen Kunstlehrerin Victoria Wilde.
Victoria ist auch ein Luiseach, musste aber ihre Kräfte abgeben.
Anna wurde von ihrem Vater, der von einem Wasserdämon besessen war,
an einem Silvesterabend ertränkt. Derselbe Dämon steckt nun in Kat.
Wenn Sunshine ihn nicht an Silvester vernichtet, werden Annas Geist
und Kat verloren sein. Mit einer mächtigen Waffe von Victoria und
mit Unterstützung von Nolan zieht Sunshine in den Kampf … .
Diese
außergewöhnliche Geistergeschichte bietet Spannung bis zur
allerletzten Seite!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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