Katrin
Bongard
Lass
uns fliegen
978-3-8415-0416-6
Oetinger
Taschenbuch Verlag
Alter:
13+
Einser-Schülerin
Paulina ist so cool und perfekt, dass keiner ihrer Freunde auf den
Gedanken kommt, dass sie Probleme haben könnte, dabei steht sie den
Alltag ohne die Pillen ihres Psychotherapeuten Dr. Zander nicht
durch. Ihr Mitschüler Vincent hingegen hat eindeutig Probleme. Er
gilt als Freak und Kiffer, liest dicke Bücher, doch seine gute
Deutschnote kann die miesen Noten in den Naturwissenschaften nicht
ausgleichen. Seine Versetzung nach der 11. ist gefährdet. Soll er
überhaupt bleiben und Abi machen? Die Direktorin bietet ihm an, in
einer AG mitzumachen, die ein Buch mit Beiträgen der Schüler zum
Jubiläum der Schule zusammenstellt. In dieser Schreibwerkstatt
landet auch Paulina. Vincent kifft, um seine Sorgen zu vergessen, und
Paulina nimmt Pillen, um nicht ständig zu heulen, doch sie ist
dadurch wie in Watte gepackt und kann sich schlecht konzentrieren.
Vincents Vater ist ein arbeitsloser Schauspieler mit Alkoholproblem,
und Paulinas Eltern trennen sich gerade. Vincent und Paulina haben
mehr Gemeinsamkeiten als sie ahnen. Vincent schreibt Gedichte.
Paulina schreibt Twitter Nachrichten an ihre tote Schwester Bea. Seit
Beas Tod ist alles so kalt und leer. Wie sehr Paulina leidet wissen
weder ihre Freundinnen noch ihr Freund Jan. Vincent kann Jan auf
Anhieb nicht leiden als er Paulina und ihn im Kino sieht, dafür mag
Vincent Paulina um so mehr. Jan ist auch Paulina etwas zu
aufdringlich. Sie sind jetzt 2 Monate zusammen und er will „endlich“
Sex. Paulinas Mutter will Beas Zimmer ausräumen und sich ein
Arbeitszimmer einrichten. Paulina ist dafür noch nicht bereit. Auch
bei Vincent zuhause ändert sich einiges. Sein Vater hat eine Rolle
in Aussicht. Er soll in einem amerikanischen Film den Nazi-Bösewicht
geben, daher hört er auf zu trinken. Vincents kleine Schwester Fee
findet einen Krümel Hasch in Vincents Zimmer. Seine Mutter hält ihm
daraufhin einen Vortrag, wie das sein limbisches System schädigt und
verlangt von nun an wöchentliche Urinproben. Vincents bester Kumpel
Hendrik, der Oberkiffer der Schule, lacht sich schlapp. Vincent und
Paulina gehen beide auf die Abi-Party. Jan, der natürlich auch da
ist, ist betrunken und für Vincent unsympathischer denn je. Da
Paulina heute auf ihre Tabletten verzichtet hat, gönnt sie sich ein
paar Jelly-Shots (Wodkawackelpudding). Das Zeug ist fast so gut wie
die Tabletten. Paulina ist total betrunken und kotzt sich die Seele
aus dem Leib. Jan haut mit seinen Freunden ab. Vincent, der selbst
keinen Alkohol trinkt, kümmert sich um Paulina. Die beiden kommen
sich näher und küssen sich. Vincent verliebt sich nun endgültig.
Sie gehen morgens um fünf Kaffee trinken und reden und treffen sich
auch danach immer wieder, angeblich nur wegen der Schreibwerkstatt.
Paulina weiß nicht, ob sie verliebt ist. Was ist mit Jan? Jan und
sie waren wie Ken und Barbie, aber Vincent und sie? Er ist eigentlich
gar nicht ihr Typ. Sie sitzen an der Havel, er liest ihr seine
Gedichte vor, und sie spricht über Bea und den Autounfall, den sie
überlebt hat und Bea nicht. Überlebensschuld nennt das Dr. Zander.
Sie nimmt Vincent mit zu sich, und er hilft ihr, die Sachen aus Beas
Zimmer auszuräumen. Dabei finden sie in Beas Schreibtisch Pillen mit
einem Delfin drauf. War Bea auf Drogen? Kannte Paulina Bea überhaupt
richtig? Vincent hilft Paulina auch, endlich Beas Twitter-Account
sowie den für Facebook und Instagram zu löschen. Paulina fängt
endlich an loszulassen. Mit Vincent versteht sie sich immer besser,
doch warum erzählt er ihr nicht von seiner Familie und seinen
Problemen?
Eine
nicht ganz unproblematische (Liebes-)Geschichte, aus zwei
Perspektiven erzählt!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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