Robin
Stevens, übersetzt von Nadine Mannchen
Mord
ist nichts für junge Damen
978-3-86873-904-6
Knesebeck Verlag
Alter:
12+
1934:
Die clevere und beliebte Daisy Wells und Hazel Wong, Außenseiterin
aus Hongkong, beide dreizehn Jahre alt, besuchen die neunte Klasse
eines englischen Internats für Junge Damen. Dabei wollen sie gar
keine Junge Damen werden, sondern Detektive wie Sherlock Holmes und
Watson. Daher gründen die beiden eine Detektei, die außer einem
unbedeutenden Krawatten-Diebstahl bislang jedoch noch kein Verbrechen
aufgeklärt hat. Das ändert sich, als Hazel auf der Suche nach ihrem
vergessenen Pullover in der Turnhalle über die verkrümmte Leiche
der Lehrerin Miss Bell stolpert. Da die Leiche jedoch wenig später
spurlos verschwunden ist, glaubt ihr natürlich keiner. Daisy und sie
beginnen zu recherchieren. Sie wissen zwar, wer ermordet wurde, auch
die ungefähre Tatzeit und den Tatort, aber es gibt weder Spuren noch
Zeugen. Die Liste der Verdächtigen ist dafür umso länger. Wer hat
kein Alibi? Wer hat ein Motiv? Ist es Miss Hopkins, die sich so
merkwürdig benimmt oder die eifersüchtige Miss Parker, die nervöse
Miss Tennyson oder gar der „Traummann“, einzige männliche
Lehrkraft und der Schwarm aller Lehrerinnen und Schülerinnen? Als
Miss Bell nicht zur Morgenandacht erscheint, behauptet die
Direktorin, sie hätte gekündigt, doch bald kursieren die wildesten
Gerüchte. Miss Bell sei mit einem Mann durchgebrannt oder auf der
Flucht vor der Mafia. Daisy schmiedet einen Plan, der den Mörder aus
der Reserve locken soll, doch Hazel befürchtet, dadurch selbst ins
Fadenkreuz zu geraten. Hat der Mörder sie gesehen, als sie Miss Bell
entdeckte? Wo ist die Leiche? Was hat ein Einbruch am folgenden Tag,
bei dem nichts gestohlen, sondern nur ein Fenster zerbrochen wurde,
mit der Sache zu tun? Um ungestört zu ermitteln, schlucken die
beiden Detektivinnen Brechwurz, kotzen wie die Reiher und werden auf
die Krankenstation gebracht. Von dort brechen sie zu einer
nächtlichen Mission auf, nehmen den Tatort noch einmal unter die
Lupe, stellen das Verbrechen nach und entdecken in der Besenkammer
eine blutige Turnhose und einen goldenen Ohrring. Unauffällig
vermessen sie in den nächsten Tagen die Füße der Verdächtigen, um
sie mit den gefundenen Schuhabdrücken zu vergleichen. Dabei geraten
die Freundinnen in Streit, denn sie verfolgen unterschiedliche
Theorien. Daisy hat sich auf Miss Tennyson eingeschossen und sucht
nun nach schlagkräftigen Beweisen. Hazel ist skeptisch, doch Daisy
hat das Kommando und würde nie zugeben, dass sie im Unrecht ist.
Immerhin ist Daisy die Vorsitzende und Hazel nur die Schriftführerin,
der „Watson“ der Detektei. Hazel ist es leid, immer nur die
zweite Geige zu spielen. Erstaunlicherweise sieht Daisy ihren Fehler
ein und entschuldigt sich. Dann geschieht ein weiterer Mord. Oder war
es doch nur ein Unfall? Auf jeden Fall müssen die Mädchen ihre
Theorien noch einmal überdenken und folgen einer neuen Spur. Dann
taucht auch noch die Polizei auf, weil der Unfall wohl doch keiner
war. Auf keinen Fall dürfen die den Mörder zuerst schnappen. Daisy
fragt geschickt einen jungen, unbedarften Polizisten aus. Der Ohrring
führt die Detektivinnen schließlich zu jemandem, den sie von
vornherein als Verdächtigen ausgeschlossen hatten. Doch welches
Motiv könnte dieser Jemand haben? Geld? Macht? Liebe? Angst? Rache?
Daisy und Hazel stehen vor einem Rätsel. Eine neue Spur führt sie
zu einem alten Geheimnis, das nicht nur den Mord an Miss Bell in
einem ganz neuen Licht erscheinen lässt … .
Ein
Internatsabenteuer mit einem spannender Mordfall und zwei
sympathische Heldinnen!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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