Teri
Terry, übersetzt von Petra Knese
Book
of Lies
978-3-649-66752-0
Coppenrath
Verlag
Alter:
14+
Quinn
wächst bei ihrer Oma auf, in einem Häuschen mitten im Moor, ohne
Strom und fließendes Wasser, von Telefon und Internet ganz zu
schweigen. Ihre herzlose Mutter, die sie als Baby weggegeben hat,
besucht sie nur hin und wieder. Doch als Quinn von ihrem Tod in der
Zeitung liest, entschließt sie sich, zur Beerdigung zu gehen. Sie
traut ihren Augen nicht, als sie dort ihre Zwillingsschwester Piper
sieht, von der sie bislang nichts wusste. Piper hingegen wusste von
Quinn, lügt sie aber diesbezüglich an. Piper lügt ständig,
während Quinn so erzogen wurde, dass sie stets die Wahrheit sagt.
Warum durfte Piper bei ihren Eltern leben und Quinn nicht? Da Quinns
Oma nach einem Schlaganfall im Krankenhaus liegt, kommt Quinn fürs
Erste bei Pipers Freund Zak unter. Quinn freundet sich nur langsam
mit Pipers Border-Collie-Welpe Ness an, da sie Todesangst vor Hunden
hat. In einem Traum erinnert sie sich, dass ihr diese Angst bewusst
eingeimpft wurde, doch warum? Könnte es einen Zusammenhang mit der
Tatsache geben, dass ihre Mutter von Hunden tot gebissen wurde? Piper
zeigt Quinn ihr Zuhause, und Quinn ist neidisch auf die große Villa,
die vielen Bücher, die schicken Klamotten, auf Pipers ganzes Leben.
Heimlich schleicht sie sich später wieder ins Haus und der Vater
erwischt sie bei Mutters Schmuck. Er hält sie verständlicherweise
für Piper und meint, sie könne ruhig nehmen, was sie will. Quinn
nimmt das Armband mit den mystischen Symbolen, das die Mutter immer
bei ihren Besuchen trug. Piper ahnt nichts von alldem. Abends schaut
sie mit ihrem Vater Fotoalben an und löchert ihn über ihre Mutter.
Dabei erfährt sie, dass ihre Eltern nie verheiratet waren. Ihre
Mutter, Vaters Urlaubsliebe, stand plötzlich mit einem Baby vor der
Tür. Kein Wunder, dass er nichts von dem zweiten Kind weiß. Ist er
überhaupt der Vater der Mädchen? Piper will dem Familiengeheimnis
auf die Spur kommen, recherchiert im Internet und macht einige
Anrufe. Sie erfährt so, wo Quinn bisher gelebt hat, und dass sie als
Putzfrau gearbeitet hat statt zur Schule zu gehen. Piper übernachtet
bei Zak, und Quinn darf die Nacht als Piper bei ihrem Vater
verbringen. Am nächsten Tag geht sie als Piper mit deren Freunden
zur Schule, eine ganz neue Erfahrung. Schnell bemerkt sie, dass Piper
alle ihre Mitmenschen um den kleinen Finger wickelt, bis sie genau
das tun, was sie will. In Pipers Gegenwart werden selbst die
blutrünstigsten Bestien zahm. Bevor die Zwillinge sich dem Vater,
der immer noch nicht ahnt, dass es zwei von ihnen gibt offenbaren
wollen, fahren sie zur Großmutter. Beide haben schon lange
(Alp)träume von einer wilden Jagd im Moor, nur dass Piper dabei
immer die Jagd anführt. Beide hatten schon oft das Gefühl, ihren
Körper verlassen zu haben und woanders zu sein. Sie holen die Oma
aus dem Krankenhaus. Die kann noch nicht richtig sprechen und sagt
etwas über einen „Irrtum“. Sie ist nicht glücklich, Piper zu
sehen. Die Mädchen wurden aus gutem Grund getrennt. Quinn könnte
Piper und die ganze Familie vernichten. Die Oma ermahnt Piper, nicht
zu lügen. Lügen ist gefährlich für die Frauen ihrer Familie.
Piper schnüffelt heimlich in Omas Sachen und findet ein Foto ihres
richtigen Vaters. Sie macht ihn ausfindig und ruft ihn an. Er
erzählt, die Beziehung zwischen ihm und Pipers Mutter war nicht
geduldet und erwähnt einen alten Familienfluch. Kurz nachdem er sich
mit Quinn getroffen hat, verschwindet er spurlos und wird später tot
im Moor gefunden. Quinn erkennt schließlich die ganze Wahrheit, doch
es ist fast schon zu spät … .
Terrys
geniale Variation des „Doppelten Lottchens“ hat mich bis zum
Schluss begeistert!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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