Marianne
Efinger
Bille
Boss sorgt für Sonnenschein
978-3-401-60184-7
Arena
Verlag
Alter:
8+
Billes
größter Wunsch ist endlich in Erfüllung gegangen: ein eigenes
Zimmer. Nun muss sie es nicht mehr mit der vierjährigen Nervensäge
Noah teilen. Doch das Zimmer ist winzig. Es gibt kaum Platz für
Billes Bücher und Spielsachen. Ein eigenes, großes Haus müsste man
haben, besser noch ein Schloss! Da passen Bücher und sogar eine
Menge Haustiere rein, notfalls auch ein paar Familienmitglieder, die
aber bitte in einem Extra-Flügel. Doch so ein Schloss ist teuer.
Das, was Papa für Bille im Internet googelt hat, ist unbezahlbar.
Nicht mit 1000 Jahren Taschengeld könnte Bille es kaufen und mit den
17,50€ aus ihrem Sparschwein erst recht nicht. Ihre Freundinnen
Isobel und Charlie meinen, sie soll halt einen Prinzen heiraten um an
ein Schloss zu kommen, aber das kommt gar nicht in Frage. Billes
Freundin (und Ex-Babysitter) Frieda hat einen eigenen Friseursalon
und kennt sich mit vielen Dingen, auch so seltsamen wie
fein-stofflichen Schwingungen und unglücklicher Liebe, aber auch mit
Geschäftsdingen super aus. Sie meint, Bille kann nur dann Geld
verdienen, wenn sie eine Ware oder Dienstleistung anbietet, die die
Leute haben wollen. Aber was kann eine Neunjährige mit magerem
Startkapital da machen? Dann hat Bille die Idee. Alle Leute wollen
gutes Wetter! Frieda hilft ihr, eine Anzeige in die Zeitung zu
setzen, wird ihre Sekretärin und vermacht ihr einen magischen
Regenschirm. Billes Freundinnen in der Schule finden die Idee toll,
während Erzfeindin Viviane, die Bille bei der Mathearbeit als
Schummlerin verpfiffen hat, nur den Kopf schüttelt. Doch dann macht
das Wetter selbst der frisch gebackenen Geschäftsfrau Bille einen
Strich durch die Rechnung. Es bleibt nämlich von allein schön, dank
Hoch „Ida“. Trotzdem bekommt Bille bald ihren ersten Auftrag, und
zwar von Eisdielenbesitzer Luigi, in den sich Frieda prompt verknallt
und umgekehrt genauso. Erwachsene sind schon merkwürdig. Bille sorgt
mit ihrem magischen Schirm dafür, dass Parys und Hochzeiten nicht
ins Wasser fallen und hilft sogar einem Zirkus, wo sie Sam und den
Elefanten Jambo kennenlernt. Ihre Geschäfte sorgen ganz nebenbei
dafür, dass sie sich plötzlich für Zahlen interessiert und sich
ihre Leistungen in Mathe merklich verbessern, sehr zur Freude ihres
Lehrers Herr Segensreich. Billes Eltern bekommen nichts von ihren
Geschäften mit. Nichtsahnend fährt ihre Mutter Bille und den Schirm
zu einer Geburtstagsparty. Die Mutter der doofen Viviane hatte Bille
gebucht, und Viviane ist gar nicht begeistert, dass Bille nun auf
ihrer Party aufkreuzt, obwohl sie sie extra nicht eingeladen hatte.
Dann bekommt Billes Unternehmen unerwartet Konkurrenz, ausgerechnet
von ihrer besten Freundin Isobel, die plötzlich ihr eigenes Wetter
verkaufen will. Nicht lange, und die halbe Klasse zieht nach. Die
Schuldirektorin ist entsetzt über die „windigen“ Geschäfte
ihrer Schüler und reißt die ganzen Werbezettel vom Schwarzen Brett.
Mathelehrer Segensreich ist nicht ihrer Meinung, und die Schüler
argumentieren so lange, bis sie aufgeben muss. Die Erwachsenen machen
ja im Prinzip auch nichts anderes, als den Leuten Dinge zu verkaufen,
die eigentlich von ganz allein da sind. Billes Vater arbeitet im
Wasserwerk und verkauft Wasser, das er ja auch nicht selbst gemacht
hat. Grundstücke sind von selbst da, Obst wächst auf Bäumen, und
in der Bank kann man sogar Geld kaufen für noch mehr Geld und die
Erwachsenen nennen es dann Kredit. Da wird man ja wohl auch Wetter
verkaufen dürfen, oder?
Eine
tolle Geschichte über eine geschäftstüchtige Neunjährige mit
Schirm und Charme!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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