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Mittwoch, 12. Oktober 2016

"Hedvig! Der Sommer mit Specki"

Sommer-Feeling für kalte Herbsttage: "Hedvig! Der Sommer mit Specki"!

Frida Nilsson, übersetzt von Friederike Buchinger
Hedvig! Der Sommer mit Specki
978-3-8369-5897-4
Gerstenberg Verlag
Alter: 8+

Die neunjährige Hedvig freut sich auf die Sommerferien. Doch ihre Oma ist nach einem Schlaganfall nicht mehr dieselbe, ihre beste Freundin ist verreist, und Hedvig hat nur Bosse, den fetten Kater des fiesen Herrn Högman, zum Spielen, bis der zehnjährige Specki und sein Vater in das alte Sommerhaus im Wald ziehen. Specki heißt eigentlich Klaas, mag aber seinen Spitznamen lieber, und dem macht er alle Ehre, denn er ist richtig dick. Sie freunden sich an, wollen dem Högman Tierquälerei nachweisen und schleichen mit einer Kamera in seinen Garten. Der Plan geht leider nicht auf, aber Specki pinkelt in Högmans Gießkanne. Dummerweise vergessen sie die Kamera von Hedwigs Mama am Tatort. Obwohl Specki die tollsten Pläne schmiedet, bekommen sie sie nicht wieder. Hedwig hat einen Kloß im Bauch. Was, wenn Mama die Kamera braucht? Hedvig schreibt Oma einen Brief und malt ein Bild für sie, und tatsächlich geht es ihr bei ihrem nächsten Besuch viel besser. Sie sieht fast wieder aus wie die alte Oma, doch sie hat vergessen, dass sie Hedvig beim letzten Mal, als sie noch verwirrt war, die Zinnsoldaten versprochen hat, auf die Hedvig schon lange ein Auge geworfen hat. Hedvig ist wütend, schreit die Oma an und verschüttet Suppe aufs Tischtuch. Wenig später ist Oma wieder im Krankenhaus. Sie hat ein neues Gerinnsel im Kopf. Für Hedvig ist klar, dass das nur ihre Schuld sein kann, und sie fühlt sich deswegen furchtbar. Die Oma hat ihr jedoch ihren Wutausbruch längst verziehen, aber plötzlich sagt sie, sie würde bald sterben. Das kann und will Hedvig nicht glauben. Sie hat vielmehr die Vermutung, dass die Oma ihren Tod nur vortäuschen will, um endlich mal nach Italien reisen zu können, zu den Ruinen, wo sie schon immer hin wollte. Nur wie will Oma diesen Plan in die Tat umsetzen? Oma gibt ihr einen Zettel, auf dem steht, dass Hedvig auf jeden Fall die Zinnsoldaten bekommen soll. Hedvig und Specki schmieden weiter Pläne in Sachen Kamera. Speckis Papa müht sich derweil mit dem Ferienhaus ab, das weder Strom noch Heizung oder fließendes Wasser hat. Weil die Tür nicht aufgeht, müssen sie durchs Fenster rein und raus. Hedvig hilft, aus einem rostigen Eimer eine provisorische Dusche zu bauen, und Specki backt Kuchen ohne Ofen. Dann streiten die beiden sich furchtbar. Hedvig meint, Specki sei nicht nur dick sondern auch dumm. Später tut es ihr leid, weil sie ja weiß, dass es nicht stimmt. Nachts hört sie seltsame Geräusche von Högmans Grundstück. Es klingt, als würde es dort spuken. Dann kommt ein Anruf von Opa: Die Oma ist tot. Hedvig ist nicht wirklich traurig. Sie weiß ja, dass die Oma in Wirklichkeit in Italien ist, oder? So langsam kommen ihr Zweifel, aber wenn Oma nicht dort ist, wo sind dann ihre ganzen Sachen? Auch die Eltern wundern sich, dass Kerzenhalter, Schmuck und Co unauffindbar sind. Und auch die Zinnsoldaten sind weg. Hedvig ist schockiert. Das waren doch ihre! Unter Tränen gesteht Opa schließlich, dass er all die Sachen verkauft hat, um die Beerdigung bezahlen zu können. Für die Beerdigungsfeier sucht Mama ihre Kamera und Hedvig ist der Meinung, dass sie dringend ein schwarzes Kleid braucht. Mama organisiert schließlich eine Ersatzkamera und schwarze Sachen für Hedvig. Die andere Kamera ist immer noch bei Högman und damit so unerreichbar wie Omas Zinnsoldaten. Wird Hedvig den Mut haben, hinüber zu gehen und die Kamera zurückzufordern? Wird sie sich mit Specki wieder versöhnen? Und was ist mit der Oma? Liegt die nun im Sarg oder in Italien am Strand?
Der mittlerweile 4. Band von „Hedvig“ ist eine herrliche Sommergeschichte mit Tiefgang!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783836958974


2 Kommentare:

  1. Mir gefällt das Buch: niedlich, ernst aber kindgerecht, ehrliche Rhetorik - Alles in allem ein schöner Tipp. Danke

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  2. Danke, liebe Doris :-)
    Es freut mich, dass Dir der Buchtipp gefallen hat. Die anderen Hedvig-Bücher ("Das erste Schuljahr", "Im Pferdefieber" und "Die Prinzessin von Hardemo") sind auch super!
    Liebe Grüße Very

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