Maja
Hjetzzell, übersetzt von Stephanie Elisabeth Baur
Henrietta,
mein Geheimnis
978-3-440-14912-6
Kosmos
Verlag
Alter:
12+
Möwe
ist schon seit Ewigkeiten in Henrietta verliebt. Das blonde Haar die
hellen Augen, alles an Henrietta findet Möwe wunderbar. Möwe fällt
aus allen Wolken, als Henrietta eines Tages plötzlich sagt: „Ich
habe gehört, du bist in mich verliebt. Wollen wir mal einen Kaffee
trinken?“ Panisch ergreift Möwe die Flucht und geht auch nicht ans
Telefon als Henrietta anruft. Wer an der ganzen Misere schuld ist,
ist klar. Möwes beste Freundin Rebecka konnte ihre Klappe nicht
halten, als sie kürzlich mit Henrietta gesprochen hat. Außer
Rebecka und dem besten Kumpel Robin hat Möwe keine Freunde. Am
liebsten wäre Möwe nicht länger verliebt, doch die Liebe lässt
sich nicht abschalten. Henrietta flirtet in der der Schule ein
bisschen mit Möwe, doch Möwe bekommt in Henriettas Gegenwart kein
vernünftiges Wort raus. Es ist zum Verzweifeln. Außer Rebecka weiß
niemand von Möwes Verliebtheit. Möwe hat Angst, dass die Eltern es
nicht verstehen würden, und selbst gegenüber der Lieblingstante
macht Möwe nur Andeutungen. Eines Tages bekommt Möwe eine SMS von
Henrietta. Sie wollen sich im Kino treffen, doch dann kommt Henrietta
zu spät und setzt sich auch noch hinter Möwe statt daneben. Der
Film ist grottenschlecht, und anschließend bekommt Möwe mal wieder
keinen Ton heraus, so dass Henrietta lieber noch mit ihren
Freundinnen, die zufällig vorbeikommen, was trinken geht und Möwe
stehen lässt. Um Henrietta nicht ständig zu begegnen, beginnt Möwe,
die Schule zu schwänzen, was natürlich sowohl den Eltern als auch
den Lehrern irgendwann auffällt. Doch die Begegnungen in der Schule
sind immer so peinlich. Und dann hängt Henrietta in letzter Zeit
auffallend oft mit Fredrik herum. Sind sie etwa ein Paar? Rebecka
muntert Möwe mit Gedichten auf. Sie ist ein ziemlicher Nerd, ist
dauernd in der Bücherei, liest und schreibt Gedichte und war bislang
nur in Romanfiguren verknallt, bis sie dann einen Tages Tomas trifft.
Wäre es doch für Möwe auch so einfach. Möwe beneidet die
glücklichen Pärchen, den Jungen und das Mädchen, die im Café
Händchen halten. Rebecka meint, die große Party sei die letzte
Chance für Möwe, Henrietta endlich näher zu kommen, doch
ausgerechnet jetzt zicken Möwes Eltern, denn leider hat ausgerechnet
an diesem Samstag Onkel Gunnar Geburtstag. Möwe könne ja später
noch auf die Party, doch dann sind sämtliche Erwachsenen besoffen,
und keiner kann Möwe mehr fahren. Onkel Gunnars Haus liegt mitten in
der Pampa. Unter den zahlreichen Gästen ist auch Eva, die bestimmt
schon über zwanzig ist. Von ihr bekommt Möwe an diesem Abend den
ersten richtigen Kuss. Eva scheint instinktiv zu wissen, wie Möwe
tickt und meint: „Nur Mut. Es wird schon werden“. Möwe wünscht
sich nichts sehnsüchtiger, als von Henrietta so geküsst zu werden.
Möwe redet mit Robin über das Thema Liebe, und der denkt zunächst,
Möwe wäre in ihn verliebt. Möwe lässt ihn im Unklaren, wer es
wirklich ist und hält die Fragen theoretisch. Schließlich fasst
Möwe einen Entschluss, schreibt einen Zettel und befestigt ihn an
Henriettas Fahrrad. Es ist die Einladung zu einer Party. Möwe sieht,
dass Henrietta den Zettel liest. Doch auf der Party tauchen alle
möglichen Leute auf, nur Henrietta nicht, aber dann kommt sie doch
noch. Endlich reden die beiden Klartext, und es kommt zu einem
wunderbaren ersten Kuss. Doch wie geht es nun weiter? Wie werden die
anderen auf ihre Beziehung reagieren?
Eine
ganz besondere Geschichte über die erste Liebe, die mit total gut
gefallen hat! Was der Leser erst auf der letzten Seite erfährt,
wusste ich allerdings schon auf der ersten ;-).
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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