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Mittwoch, 27. April 2016

"Ich bin Princess X"

Lebenszeichen von Libby?: "Ich bin Princess X"!

Cherie Priest, übersetzt von Doris Hummel
Ich bin Princess X
978-3-8458-1229-8
Bloomoon Verlag
Alter: 14+

Die beiden besten Freundinnen May und Libby erfinden in der 5. Klasse die coole, Schwert-schwingende Prinzessin X. Sie zeichnen Comics über sie ohne Ende. May macht den Text und Libby die Bilder. Jahre später kommen Libby und ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben. Sie stürzen von einer Brücke und ertrinken. Mit Libby verschwindet auch Prinzessin X aus Mays Leben, bis sie eines Tages einen Sticker sieht, der eindeutig Prinzessin X darstellt. May beginnt nachzuforschen. Ist Libby noch am Leben? Immerhin wurde ihre Leiche damals nur aufgrund ihrer Kleidung und ihres Ausweises identifiziert, da sie tagelang im Wasser lag. Weitere Sticker und ein Aufnäher führen May zu einer Website. Die Geschichte dort hat nicht viel mit den Geschichten zu tun, die sie sich früher ausdachten, doch die Figur ist eindeutig ihre Prinzessin X. Mays Vater gibt schließlich zu, man habe ihr damals nicht sagen wollen, dass Libbys Mutter vor dem Sturz von der Brücke erschossen wurde, und genau das geschieht in dem Comic! Die Geschichte dort beginnt mit dem Nadelmann, der seine todkranke Tochter retten will. Nur Prinzessin X passt als Spenderin, doch König und Königin verweigern ihre Zustimmung. Der Nadelmann erschießt die Königin, die fortan als Geisterkönigin agiert, und entführt Prinzessin X. Doch es ist zu spät. Seine Tochter ist tot, und er wirft ihre Leiche ins Wasser. Er versucht, die Zuneigung seiner neuen „Tochter“ zu erzwingen, doch die denkt nur an die Flucht, die ihr schließlich auch gelingt. Nun muss sie vier Schlüssel finden … . May erzählt ihrem Vater von ihren Vermutungen, doch der scheint ihre „Verschwörungstheorie“ nicht wirklich ernst zu nehmen. Dann lernt sie den Hacker Trick kennen. Er hilft ihr bei Problemen mit ihrem Laptop, und sie weiht ihn ein. Er glaubt ihr. Um ihr zu helfen, wagt er sich sogar tief ins Darknet vor und begibt sich in Gefahr, denn jemand scheint nicht zu wollen, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Der Nadelmann? Trick und May finden heraus, dass Libbys Vater kurz nach ihrem Tod/Verschwinden ermordet wurde, so wie der König im Comic. May macht sich auf die Suche nach den „Schlüsseln“. Sie ist fest überzeugt, dass Libby eine Spur gelegt hat, die nur sie sieht. Ihr altes Lieblingscafé, das mittlerweile nur noch eine Ruine ist, liefert ihr den ersten Schlüssel, eine gelbe OP-Maske mit Zahlencodes. Trick findet einen der Codes in einer alten Patientenakte. Ist es die Akte der „ersten Prinzessin“, die an Krebs starb? Nach dem Öffnen der pdf, die nicht nicht auf dem Server des Krankenhauses sondern auf einem externen lag, ist Tricks Rechner mit Spyware infiziert. Auf der Suche nach dem 2. Schlüssel, der sich als rotes iPad älteren Baujahrs herausstellt, werden die beiden von einem Geländewagen verfolgt und beinahe überfahren. Doch auch ein Retter ist auf ihrer Seite, ein Junge in Schwarz, den Trick bereits online als Blackbirdwhite kennen gelernt hat. Er entspricht der Dohle, die der Prinzessin im Comic bei ihrer Suche beisteht. Er warnt die beiden, dass sie in größter Gefahr sind. Sie finden das Urnengrab der „1. Prinzessin“/Christina, doch der Staub in der Urne ist eine Fälschung. In der Urne ist auch ein altes iPhone und sie bekommen eine SMS von der „Dohle“, der sie warnt, keinesfalls nachhause zu gehen, denn dort wurde eingebrochen, der Freund von Tricks Mutter verletzt und sein Computer beschädigt. Die Dohle, auch Jackdaw oder Blackbirdwhite genannt, verspricht, May und Trick zu Libby zu führen. Doch der Nadelmann ist nah und gefährlicher denn je … !
Eine geniales Buch, das mich bis zum Schluss gefesselt hat! Comics sind auch drin ;-).
Viel Spaß beim Lesen!!!

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