Sabine
Ludwig
Warum
Kater Konrad ins Wasser sprang und eine Maus in die Luft ging
978-3-570-17203-2
cbj-Verlag
Alter:
8+
Der
kleine Kater Konrad wird in der Schule gemobbt. Die anderen nehmen
ihm seine Pausenbrote weg, singen fiese Lieder und nennen ihn
„Konrädchen“, weil seine Mutter ihm immer den Ranzen nachträgt
und ihn ständig betüdelt. Eines Tages bekommt Konrad in der Pause
einen Riesenschreck, als sein Pausenbrot zu ihm spricht. Es ist die
Maus Marie Antoinette, die noch sehr lebendig ist. Zivilisierte
Katzen fressen natürlich keine lebendigen Mäuse. Konrad versucht
die nervige Maus loszuwerden, jedoch ohne Erfolg. Sie hängt wie eine
Klette an ihm. Sobald Marie Antoinette entdeckt, wie gut Kuchen
schmeckt, will sie nur noch Kuchen essen, und Konrads Mutter wundert
sich über seinen gesunden Appetit. Seine neue „Freundin“ bringt
ihn in der Schule in Schwierigkeiten, denn ihre blöden Kommentare
werden natürlich ihm zu Last gelegt, und er bekommt eine 6 und einen
Tadel. Konrad kann ja schlecht sagen: „Das war meine Maus“. Mäuse
sind zum Fressen da und keine Freunde. Das schlimmste Fach für
Konrad ist Hundekunde. Hunde müssen wirklich sehr böse und
gefährlich sein. Konrad hat jedoch noch nie einen gesehen, da sie
auf der anderen Seite des Flusses wohnen. Niemand überquert jemals
diesen Fluss, denn Wasser ist gefährlich, und Katzen können nicht
schwimmen. Als Konrad sich einmal ein Boot wünscht, wie die Helden
in seinem Abenteuerbuch eins haben, erklären ihn seine Eltern für
verrückt. Boote sind verboten! Schade, Konrad würde gern mal ein
Abenteuer erleben. Weil er Marie Antoinette aus der Waschmaschine
retten muss, kommt er zu spät zur Schule und bekommt schon wieder
Ärger. Ein solches Verhalten ist man von einem Musterschüler wie
ihm nicht gewohnt. In der Pause albern seine Peiniger mit übrig
gebliebenen Luftballons von einer Party, auf der er natürlich nicht
eingeladen war, herum. Besonders lustig finden sie es, Konrads
Brotdose daran festzubinden und fliegen zu lassen. Als sie dann auch
noch die Maus entdecken, setzten sie sie in die Brotdose, und ab
schwirrt Marie Antoinette, Konrad hinterher. Leider treibt der Ballon
auf verbotenes Gelände zu. Der Fluss! Sperrgebiet! Betreten
Verboten! Die Maus scheint gar keine Angst zu haben, sondern singt
und jauchzt vor Freude über den herrlichen Flug. Als die Brotdose im
Wasser landet und die Maus zu ertrinken droht, muss Konrad
eingreifen. Mit einem altem Kahn, den er am Ufer findet, rudert er
los, um sie zu retten. Beide werden weit abgetrieben, und Konrad ist
besorgt. Wird er es rechtzeitig zur nächsten Stunde in die Schule
zurück schaffen oder überhaupt noch zum Mittagessen nachhause?
Alles hier ist ihm fremd. Er ist weiter weg von zuhause, als er
dachte. Als er dann einem Hund begegnet, wird ihm allmählich klar,
dass er sich auf der falschen Seite des Flusses befindet. Hubert,
genannt Hubsi, fürchtet sich vor Konrad und seinen Krallen, und der
fürchtet sich vor den Zähnen des Hundes, doch bald erkennen die
beiden, welche Vorurteile auf beiden Seiten herrschen, und dass
nichts davon wahr ist. Hubsi geht es ähnlich wie Konrad. Auch er
wird von zwei Mitschülern gemobbt, bezeichnet sie aber dennoch als
seine Freunde. Konrad und Marie Antoinette lernen einen netten Biber
und eine fiese Ratte kennen und machen sich dann auf den Weg zu einer
Brücke, die über den Fluss führen soll, doch als sie zu der Stelle
kommen, sind von der Brücke nur noch Ruinen übrig. Jetzt ist
Kreativität gefragt, und alle müssen zusammenhalten, damit Konrad
wieder nachhause kommt … .
Eine
tolle Hund-Katze-Maus Freundschaftsgeschichte zum Vorlesen und
Selber-lesen!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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