Powered By Blogger

Mittwoch, 27. März 2013

"Das Haus am Abgrund"

Gruselig: "Das Haus am Abgrund"!

Susanne Gerdom
Das Haus am Abgrund
978-3-7607-8666-7
bloomoon Verlag
Alter: 14+

Der sechzehnjährige Adrian zieht mit seinem Vater und dessen Lebensgefährten ins alte Kutscherhaus von Heathcote Manor. Dieses alte Herrenhaus hat eine schaurige Ausstrahlung und ist im nahe gelegenen Dorf als Spukhaus berühmt. Doch liegt auf dem Haus tatsächlich ein Fluch? Adrian spürt irgendetwas Dunkles, aber er weiß nicht, ob es real ist. Aufgrund eines Gehirntumors hat er sowieso ständig Halluzinationen. Die Gestalten, die er sieht, nennt er Lar (die sind gut) und Lemuren (das sind die Bösen). Zu diesen Gestalten gehören der japanische Lehrmeister Roshi, die ausgeflippte Jeannie, der fiese Joker und der „Bestatter“ Moriarty. Dazu kommt noch der Schmerzaffe, der auf seiner Schulter sitzt und in seinem Hirn wühlt. Adrian weiß, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Als er die gleichaltrige November kennenlernt, ist er fasziniert und verliebt sich in sie. Nach und nach erkennt er, wie das Schicksal von November und auch seines mit dem Haus verknüpft ist. Er sammelt alle Informationen, die er über das Haus bekommen kann und geht dabei große Risiken ein. Außerdem gerät er mit Jamie, dem Anführer der Dorfjugend aneinander. Adrian und seine „Väter“ sind im Dorf nicht gerade beliebt, werden als „der Spast und die Schwuchteln“ beschimpft. Nur November hält zu ihm. Ihre Großmutter gibt ihm weitere Hinweise auf die Geheimnisse des Hauses. Bald ergibt sich aus all diesen Fragmenten ein Ganzes: Der Erbauer von Heathcote Manor opferte seine Tochter, die November hieß, einer teuflischen Gestalt namens Cenn Crúach. Sie musste als Braut mit ihm gehen, dafür genossen Haus und Dorf Wohlstand und Frieden. In jeder Generation wird eine November geboren und immer muss sie Cenn Crúachs Braut werden. Adrian kann nicht zulassen, dass das auch seiner November passiert. Er erkennt, dass es außerdem in jeder Generation einen Adrian gab, der versuchte, November zu retten. Bis jetzt hatte er jedoch noch nie Erfolg. Wird Adrian es dieses Mal schaffen?
Also stellenweise hat mich das Buch einfach nur verwirrt. Adrian ist zwar ein sympathischer Held, aber sein Gehirn ist schon halb im Jenseits. Er hat einfach so viele Halluzinationen, dass man gar nicht mehr weiß, was jetzt real ist. Teilweise wird aus seiner Sicht erzählt, teilweise aus der von November. Nur, dass ab und zu auch eine der früheren Novembers erzählt (Tagebuch) und in dem Haus weiß man dann gar nicht mehr, mit welcher November man es jetzt zu tun hat. Spannend ist es auf jeden Fall und für jede Menge überraschende Wendungen ist auch gesorgt. Außerdem gibt es eine Liebesgeschichte, die sich über Generationen zieht. Adrian + November 4 ever! Wem es also nicht ausmacht, ab und zu nicht so ganz durchzublicken und immer mal wieder verwirrt ein paar Seiten zurückzublättern, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen.
Viel Spaß beim Lesen!!!

Buch bestellen?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen