Gruselig: "Das Haus am Abgrund"!
Susanne
Gerdom
Das
Haus am Abgrund
978-3-7607-8666-7
bloomoon
Verlag
Alter:
14+
Der
sechzehnjährige Adrian zieht mit seinem Vater und dessen
Lebensgefährten ins alte Kutscherhaus von Heathcote Manor. Dieses
alte Herrenhaus hat eine schaurige Ausstrahlung und ist im nahe
gelegenen Dorf als Spukhaus berühmt. Doch liegt auf dem Haus
tatsächlich ein Fluch? Adrian spürt irgendetwas Dunkles, aber er
weiß nicht, ob es real ist. Aufgrund eines Gehirntumors hat er
sowieso ständig Halluzinationen. Die Gestalten, die er sieht, nennt
er Lar (die sind gut) und Lemuren (das sind die Bösen). Zu diesen
Gestalten gehören der japanische Lehrmeister Roshi, die ausgeflippte
Jeannie, der fiese Joker und der „Bestatter“ Moriarty. Dazu kommt
noch der Schmerzaffe, der auf seiner Schulter sitzt und in seinem
Hirn wühlt. Adrian weiß, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Als
er die gleichaltrige November kennenlernt, ist er fasziniert und
verliebt sich in sie. Nach und nach erkennt er, wie das Schicksal von
November und auch seines mit dem Haus verknüpft ist. Er sammelt alle
Informationen, die er über das Haus bekommen kann und geht dabei
große Risiken ein. Außerdem gerät er mit Jamie, dem Anführer der
Dorfjugend aneinander. Adrian und seine „Väter“ sind im Dorf
nicht gerade beliebt, werden als „der Spast und die Schwuchteln“
beschimpft. Nur November hält zu ihm. Ihre Großmutter gibt ihm
weitere Hinweise auf die Geheimnisse des Hauses. Bald ergibt sich aus
all diesen Fragmenten ein Ganzes: Der Erbauer von Heathcote Manor
opferte seine Tochter, die November hieß, einer teuflischen Gestalt
namens Cenn Crúach. Sie musste als Braut mit ihm gehen, dafür
genossen Haus und Dorf Wohlstand und Frieden. In jeder Generation
wird eine November geboren und immer muss sie Cenn Crúachs Braut
werden. Adrian kann nicht zulassen, dass das auch seiner November
passiert. Er erkennt, dass es außerdem in jeder Generation einen
Adrian gab, der versuchte, November zu retten. Bis jetzt hatte er
jedoch noch nie Erfolg. Wird Adrian es dieses Mal schaffen?
Also
stellenweise hat mich das Buch einfach nur verwirrt. Adrian ist zwar
ein sympathischer Held, aber sein Gehirn ist schon halb im Jenseits.
Er hat einfach so viele Halluzinationen, dass man gar nicht mehr
weiß, was jetzt real ist. Teilweise wird aus seiner Sicht erzählt,
teilweise aus der von November. Nur, dass ab und zu auch eine der
früheren Novembers erzählt (Tagebuch) und in dem Haus weiß man
dann gar nicht mehr, mit welcher November man es jetzt zu tun hat.
Spannend ist es auf jeden Fall und für jede Menge überraschende
Wendungen ist auch gesorgt. Außerdem gibt es eine Liebesgeschichte,
die sich über Generationen zieht. Adrian + November 4 ever! Wem es
also nicht ausmacht, ab und zu nicht so ganz durchzublicken und immer
mal wieder verwirrt ein paar Seiten zurückzublättern, dem kann ich
dieses Buch nur empfehlen.
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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