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Mittwoch, 13. Februar 2019

"Die beste Medizin"

Lachen ist: "Die beste Medizin"!

Christine Hamill, übersetzt von Eva Jaeschke
Die beste Medizin
978-3-86429-406-8
Tulipan Verlag
Alter: 10+

Der zwölfjährige Philip möchte einmal Comedian werden. Doch zur Zeit hat er nicht viel zu lachen. In der Schule wird er von dem „Yeti“ terrorisiert, der ihn würgt, ihm die Brille zertritt und das Essensgeld wegnimmt. Zum Glück gibt es noch Philips besten Freund Ang und Lucy, in die Philip total verknallt ist, vor der er sich aber ständig blamiert. Philips Mutter benimmt sich in letzter Zeit seltsam. Sie weint ständig, selbst wenn Philip einen Witz erzählt. Philip fragt sein Idol, den Comedian Harry Hill, dem er regelmäßig Briefe schreibt, um Rat. Philips Mutter meint, sie müsste etwas mit ihm besprechen, doch da kommt ihre beste Freundin Susi mit verspäteten Geburtstagsgeschenken vorbei, darunter ein Glätteisen, das prompt einen weiteren Heulkrampf auslöst. Während sich seine heulende Mutter im Bad einschließt, geht Philip zu Ang. Unterwegs hat er eine „Ha-Lucy-Nation“. Er schreibt ein Gedicht über Lucy: „Wäre sie nur mein...“. Philip hat Angst, seine Mutter könnte verrückt werden, denn sie putzt morgens um sechs das ganze Haus und blafft ihn an, als er fragt warum, dann findet sie auch noch beim Aufräumen das peinliche Lucy-Gedicht, und obwohl sie sonst total eitel ist, fährt sie ungeschminkt und im Nachthemd zum Schrottplatz. Dafür geschieht in der Schule ein Wunder. Philip bringt den Yeti zum Lachen und bekommt ein Kompliment von Lucy. Das schreibt er gleich Harry Hill. Warum antwortet der eigentlich nie? Schließlich gesteht ihm seine Mutter, was mit ihr los ist. Sie muss ins Krankenhaus. Brustkrebs! Gibt es eine peinlichere Körperstelle für einen Zwölfjährigen, als die weibliche Brust? Kann der Krebs nicht woanders wachsen, wo es nicht so peinlich ist? Philips Mutter erzählt ihm von OP, Chemo und Bestrahlung, und er versteht nur die Hälfte. Während seine Mutter operiert wird, geht er mit Susi eine neue Brille kaufen. Die sieht aus wie die von Harry Hill. Sie reden über Mutters Krankheit. Susi meint, eine positive Einstellung sei jetzt wichtig. Philip überlegt. Das wäre doch mal etwas für eine Studie, zu untersuchen, ob und wie Humor heilen kann. Er schlägt es Harry Hill im nächsten Brief vor. Der war immerhin mal Arzt, bevor er Comedian wurde. Als seine Mutter wieder zuhause ist, weint sie nur, Philip bringt ihr Tee, den sie nicht trinkt, und die neue Behandlung macht sie nur noch kränker. Ihre Haare fallen aus. Philip hilft im Haushalt so gut er kann und versucht, seine Mutter aufzuheitern. Als er in der Schule zu weinen anfängt, fragt die Lehrerin, was er hat. Er bringt jedoch nur das peinliche Wort „Brust“ heraus und läuft dann weg. Er erzählt nicht einmal Ang, dass seine Mutter nur noch eine Brust und keine Haare mehr hat. Sie verlässt das Haus nicht mehr, bestellt alles online, auch die Lebensmittel. Statt mit Philip zu reden, macht sie nur Geräusche wie der sterbende T-Rex aus Jurassic Park. Philip weiß nicht weiter. Spontan rasiert er sich auch eine Glatze und bekommt deswegen Ärger in der Schule. Der Direktor ruft seine Mutter an. Die verlässt tatsächlich das Haus und nimmt noch dazu vor dem Direktor das Kopftuch und die Perücke ab. Sie gesteht ihm, dass sie Krebs hat. Philip bekommt nun Lob statt Ärger, und seine Mutter bekommt wieder neue Energie. Sie gründet eine Selbsthilfegruppe, die Philip mit seinen Witzen unterhält. Sie planen eine große Spendengala, doch dann muss Philips Mutter mit Fieber ins Krankenhaus. Als sie zurück kommt, ist sie blass und dünn, aber voller Tatendrang. Irgendwas hecken sie und Susi aus. Am Tag der Gala staunt Philip, denn vor ihm steht Harry Hill persönlich!
Ein Geschichte über ein ernstes Thema, mit genau der richtigen Menge Humor erzählt!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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