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Mittwoch, 6. Februar 2019

"Ava & Der Junge in Schwarz-Weiss"

Absolut filmreif: "Ava & Der Junge in Schwarz-Weiss"!

Stefanie Gerstenberger & Marta Martin
Ava & Der Junge in Schwarz-Weiss
978-3-401-60411-4
Arena Verlag
Alter: 12+

Sommerferien bei Oma Luise in Kloppenbostel, das klingt erst mal ziemlich langweilig, findet die sechzehnjährige Ava. Ava ist noch ungeküsst und war noch nie verliebt. Sie hatte eigentlich gehofft, dass sich das diesen Sommer ändern würde. Oma Luise betreibt ein altmodisches Kino mit Namen „Titania Palast“. Statt der neuesten Blockbuster werden hier alte Klassiker gezeigt, meist in schwarzweiß. Das Kino ist mit der Zeit ziemlich heruntergekommen, hier ist noch nichts digital. Oma arbeitet schon länger mit keinem Verleih mehr zusammen, denn dann müsste sie umrüsten. Sie verwendet ausschließlich alte Filmrollen aus dem Fundus im Keller. Doch jetzt ist Omas Arm gebrochen, und sie kann die Rollen nicht mehr allein wechseln. Seit Wochen läuft daher „Der Herzensbrecher“, wenn denn mal Publikum da ist. Der nette Frans, den Ava total süß findet, kommt vorbei und bietet an, eine Website für das Kino zu erstellen, damit mehr Leute darauf aufmerksam werden, doch Oma Luise lässt ihn eiskalt abblitzen. Das Kino ist so gut wie pleite. Seit Monaten hat Oma nichts mehr eingenommen. Avas Mutter meint, es sei das Beste, es zu verkaufen. Oma verhält sich seltsam. Ava vermutet, dass sie ein Geheimnis hat. Als Ava Oma nachts nach spioniert, erwischt sie sie mit Horst, einem seltsamen jungen Mann mit Haar-Tolle und Lederjacke, der Ava einen „heißen Feger“ nennt. Oma sagt, er sei aus dem Film gestiegen. Ava hält beide für verrückt, bis sie Horst zurück in die Leinwand steigen sieht, denn alle drei Stunden muss er zurück. Horst ist sehr daran interessiert, das Kino wieder zum Treffpunkt für Junge Leute zu machen mit Rock & Roll und Co. Es darf keinesfalls verkauft werden! Wenn modernisiert wird, wird „seine“ Filmrolle nicht mehr gespielt und wahrscheinlich vernichtet, und er damit auch. Horst staunt über Avas Handy, als sie ihm zeigt, wie andere Kinos Werbung machen. Bilder in Farbe und telefonieren ohne Kabel – ein Wunder! Doch wie bekommt man Leute ins Kino ohne neue Filme? Lösung: Ein „Back-to-the-fifties-Event“! Neben Renovieren, Putzen, Plakate kleben und Flugblätter verteilen, erklärt Ava Horst, was sich in den letzten 60 Jahren so getan hat, von Euro bis Internet. Sie macht ihm klar, dass man Frauen nicht mehr „Zuckerpuppe“ oder „Fräulein“ nennt, dass es unhöflich ist, Wörter wie „Negermusik“ zu gebrauchen, dass man in öffentlichen Gebäuden nicht mehr raucht und dass Frauen nicht weniger intelligent sind als Männer, obwohl sie kleinere Gehirne haben … . Horst hat viel zu lernen. Dafür will er will ihr Rock & Roll beibringen und mit ihr auf Opas altem Motorrad in den Sonnenuntergang fahren. Ava ist hin und her gerissen zwischen Horst und Frans, der immer wieder im Kino auftaucht und nun doch eine Website dafür erstellen darf. Ava und Horst fahren in authentischer 50er-Jahre-Kleidung von Dorf zu Dorf und machen Werbung. Nach einem Date mit Frans und einem Kuss von Horst stürzt Ava vollends ins Gefühlschaos. Ihr Herz will sich einfach nicht zwischen Frans und Horst entscheiden. In Omas Liebesleben läuft indes alles super. Sie ist frisch verliebt in den Opa von Frans. Das 50er-Event wird ein voller Erfolg. Es kommen über 80 Leute! Dafür sorgen ein Wasserrohrbruch im Herrenklo und eine Gruppe von Investoren für Chaos, Horst holt seine Freunde für eine Tanzveranstaltung aus dem Film, das Ordnungsamt macht Stress, und schließlich stürzt mitten in einer Vorführung von „Casablanca“ die Decke ein. Ist das Kino noch zu retten? Und gibt es ein Happy End für Ava und die Liebe?
Eine herrlich witzige und originelle Fantasy-Story mit einer ordentlichen Portion Liebe!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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