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Mittwoch, 22. Juni 2016

"Lily Frost - Fluch aus dem Jenseits"

Gruselig: "Lily Frost - Fluch aus dem Jenseits"!

Nova Weetman, übersetzt von Friederike Levin
Lily Frost – Fluch aus dem Jenseits
978-3-407-74654-2
Gulliver (Beltz Verlag)
Alter: 14+

Die fünfzehnjährige Lily ist entsetzt, als ihre Eltern ihr eröffnen, dass sie ihr Haus in Melbourne verkaufen und aufs Land ziehen wollen, weil ihr Vater seinen Job verloren hat. Sie fühlt sich wie damals mit fünf, als sie im Pool der Nachbarn ertrunken ist. Ihr Vater konnte sie gerade noch rechtzeitig wiederbeleben. Lily will nicht 196 km von ihrer besten Freundin Ruby getrennt sein. Lilys Bruder Max findet den Umzug nicht so tragisch. Gideon ist ein Nest mit weniger als 1500 Einwohnern (so viele Schüler hat ja schon Lilys Schule in Melbourne) und weniger als 15 Geschäften. Lily sieht Fotos von dem neuen Haus am Computer und findet es extrem unheimlich. Das Haus stand schon 9 Monate zum Verkauf und ist überraschend billig. Sie fährt mit ihrer Familie und Ruby hin, und das seltsame Gefühl verstärkt sich noch. Lily sieht eine Gestalt am Fenster und hat immer wieder das Gefühl, dass da jemand ist. Auf dem Dachboden ist am schlimmsten. Ein süßer Typ auf einem Fahrrad ist der einzige Lichtblick. Lily erkundet mit Ruby die Gegend und sie kommen an eine seltsame Brücke mit bunten Bändern daran. Nachts hat Lily Alpträume von einem Mädchen unter Wasser. Das Mädchen sieht ihr ähnlich. Dann kommt der Tag des Umzugs. Striche an der Küchenwand im neuen Haus zeigen, wie ein gewisse Matilda groß wurde, doch mit Vierzehn hören die Striche auf. Was geschah mit ihr? Lily sucht sich ausgerechnet den gruseligen Dachboden als neues Zimmer aus. Dort sind Buchstaben auf den Holzboden geschnitzt, ein Anagramm, das ihren Namen „Lily Frost“ ergibt. Lily schläft schlecht in der ersten Nacht. Sie spürt einen feuchten Griff um ihren Knöchel, und morgens ist eine Wasserpfütze auf dem Boden. Der erste Tag in der neuen Schule steht an. Lily trifft Danny, den Jungen auf dem Fahrrad, wieder und lernt seine zickige Zwillingsschwester Julia kennen. Beide sind völlig entsetzt von der roten Kapuzenjacke, die Lily trägt. Lily dachte, Ruby hätte die bei ihr vergessen, doch die beiden erkennen den Anstecker daran. Die Jacke gehörte ihrer besten Freundin Matilda Rose, die seit längerer Zeit schon vermisst wird. Danny meinte, sie sei abgehauen, doch Julia glaubt das nicht. Matilda trug an dem Tag ihres Verschwindens diese Jacke und tauchte nie wieder auf. Ein Vermisstenplakat hängt immer noch im Laden. Lily forscht nach, doch der lahme Familien-PC lässt sie im Stich. Der Bildschirm wird immer wieder dunkel. Immerhin weiß sie jetzt, dass Matilda ihren Namen hasste und sich lieber Tilly Rose nannte. Bei genauer Betrachtung sieht Lily, dass die Buchstaben auf dem Boden in ihrem Zimmer diesen Namen bilden. Ruby kündigt ihren Besuch an, doch Lily will nicht so recht. Ruby würde ihr nur erzählen, wie das Leben in der Stadt ohne sie weitergeht und von ihrem neuen Freund Tom. Danny zeigt Lily die Gegend und sie küssen sich am Fluss. Plötzlich ist das unheimliche Gefühl wieder da, und Danny zeigt ihr plötzlich die kalte Schulter. Die Dielen in ihrem Zimmer sind bei ihrer Rückkehr nass, und da liegt ein Band von der Brücke, also geht Lily zurück zum Fluss, wo sie stürzt und Tillys Geist sieht. Sie nimmt Kontakt mit Tillys Mutter auf, die weggezogen ist. Die glaubt, Tilly sei auf der Suche nach ihrem Vater, zumindest hat ihr Danny das damals gesagt, aber sie fürchtet auch dass ihre Tochter tot ist. Lily fragt sich, was Danny zu verbergen hat. Ruby will ihr helfen, Licht ins Dunkel zu bringen. Die beiden gehen zur Polizei, doch die wollen nicht wegen einer Geistergeschichte im Fluss nach einer Leiche suchen … .
Spannend und schön schaurig, nur das Ende fand ich etwas unbefriedigend!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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