Roland
Pauler
Bärentöter
– Der Auserwählte
978-3-944788-38-8
Fabulus
Verlag
Alter:
14+
1348:
Seit dem Tod des Vaters leidet die Familie des vierzehnjährigen
Wilfried Not. Oft gibt es nur Suppe mit Gras und Wurzeln zu essen.
Wilfried und seine jüngeren Geschwister sind immer hungrig. Die
Mutter spinnt Garn, und sie verdienen ein wenig Geld, indem sie
herumreisenden Viehhändlern und deren Herden Unterkunft bieten.
Jedes Jahr kehrt der reiche Ungar Zoltán, ein ehemaliger Ritter, mit
seiner Rinderherde bei ihnen ein. Diesmal ist er früher dran als
gewöhnlich. Normalerweise treibt er um diese Jahreszeit Handel in
Italien, doch dort ist die Pest ausgebrochen, und er musste seine
Pläne ändern. Da Wilfrieds Vater, der immer für Zoltán als
Treiber arbeitete, nicht mehr ist, bittet Wilfried seine Mutter
darum, seine Stelle einzunehmen und Zoltán seine Dienste anbieten zu
dürfen, um die Familie zu unterstützen. Seine Mutter ist zwar
besorgt um ihn, stimmt aber schließlich zu. Der Viehtreck zieht an
der Donau entlang Richtung Nürnberg. Wilfried wird von Viehtreiber
Max unter seine Fittiche genommen. In seinen Tagträumen ist Wilfried
ein mutiger Held, der Abenteuer besteht, in denen es meist darum
geht, die holde Rosalinde, Tochter seines Grundherrn, zu retten. Als
während Wilfrieds Nachtwache Wölfe das Lager angreifen, beweist der
schmächtige Junge jedoch allen, dass er auch im wirklichen Leben ein
ganzer Kerl ist. Als er dann auch noch einen Bären besiegt, hat er
sich den Respekt aller und den Spitznamen „Bärentöter“
verdient. Doch nicht nur durch wilde Tiere droht dem Treck Gefahr.
Beim Angriff einer Räuberbande verliert Zoltán fast die Hälfte
seiner Männer. Auch Max wird schwer verwundet und überlebt nicht.
Wilfried reitet nach Straubing, um den Grafen Gerald und seine Männer
zu Hilfe zu holen. Der Graf erweist sich als die Jugendliebe von
Wilfrieds Mutter. Wilfried ist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten.
Er ist eindeutig des Grafen Sohn. Graf Gerald schenkt dem mutigen
Jungen ein eigenes Gut für sich und seine Familie. Gerald erkennt
Wilfried offiziell als seinen Sohn an und will ihn als Erben
einsetzen, trotz des Makels der unehelichen Geburt. Als die
gefangenen Räuber gehängt werden, gibt es ein Riesenspektakel, doch
Wilfried kann das grausame Schauspiel nicht genießen. Unter den
Räubern ist auch der Mörder des Mannes, den er bis vor kurzem für
seinen Vater hielt. Wilfried verspricht den Leuten, dass er in
Zukunft für Gerechtigkeit und gegen die Armut eintreten will, und
erobert alle Herzen im Sturm. Dem Grafen ist sein Sohn ein wenig zu
volksnah. Alles, was Wilfried über Adel und Rittertum weiß, stammt
aus Heldenliedern. Gerald bietet ihm an zu bleiben, doch Wilfried
hält es für seine Pflicht und Schuldigkeit, Zoltán zunächst bis
Nürnberg zu begleiten. Er holt seine Mutter und seine Geschwister
auf den neuen Hof und verabschiedet sich dankbar, und mit
großzügigen Geschenken, von seinen alten Freunden, den Leuten im
Dorf, die der Familie in der Not halfen, nicht aber vom geizigen
Grundherrn und seiner hochnäsigen Tochter, die er früher so
anbetete. Er erfährt später, dass seine Mutter ebenfalls die
Tochter eines Grafen ist, der jedoch in Ungnade fiel. Sie wuchs bei
Geralds Familie auf, bis sie schwanger fortgeschickt wurde und von
dem ungerechten Grundherrn wie eine bessere Magd behandelt wurde,
obwohl dieser die Umstände kannte. Während Winfried sich an die
neue Situation gewöhnen muss, schwören die Überlebenden der
heidnischen Räuberbande grausame Rache. Der Bruder des erhängten
Anführers will Wilfried um jeden Preis tot sehen … !
Mittelalter-Action
vom Feinsten! Endlich mal ein historischer Roman ganz OHNE Fantasy!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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