Brittany
Cavallaro, übersetzt von Anja Galić
Holmes
& Ich – Die Morde von Sherringford
978-3-423-76136-9
dtv
Verlag
Alter:
14+
Jamie
Watson, der bisher bei seiner Mutter in London lebte, bekommt ein
Rugby-Stipendium für das Internat Sherringford in Connecticut/USA.
Dort lebt auch sein Vater, doch mit dem hat er seit Jahren keinen
Kontakt. Eigentlich mag Watson Rugby nicht sonderlich. Sein Traum ist
es, Schriftsteller zu werden, wie sein berühmter Vorfahre Dr.
Watson. Im Internat lernt er Charlotte Holmes kennen, Nachfahrin des
berühmten Sherlock, nicht ahnend, dass diese schicksalhafte
Begegnung von seinem Vater und Charlottes Onkel geschickt inszeniert
wurde. Über Charlotte kursieren die wildesten Gerüchte. Sie sei
„seltsam“ und würde harte Drogen nehmen. Watson prügelt sich
ihretwegen mit Fiesling Lee Dobson. Dobson hatte sie beleidigt, aber
noch ahnt Watson nicht im Geringsten, was er ihr sonst noch angetan
hat. Wenig später ist Dobson tot, und Watson und Charlotte sind die
Hauptverdächtigen. Dobson wurde über einen längeren Zeitraum mit
Arsen vergiftet, und außerdem postmortem von einer Klapperschlange
gebissen. Charlotte und Watson untersuchen Dobsons Zimmer. Der Mörder
hat dort gezielt Gegenstände drapiert, die an den Holmes-Fall „Das
gefleckte Band“ erinnern. Charlotte untersucht die Beweise in ihrem
Labor. Sie ähnelt ihrem Vorfahr Sherlock, nur dass ihre Droge Oxy
und nicht Koks ist. Ihre Familie schob sie wegen ihres Drogenkonsums
in die USA ab. Ihr Lebenswandel war ihren Studien im Weg. Von klein
an wurde sie gedrillt, Gefühle waren unerwünscht. Watson will
gleich eine Liste mit Verdächtigen im Mordfall Dobson erstellen,
doch sie haben noch keine. Sie müssen erst einmal das „Wie“ und
„Warum“ herausfinden, um das „Wer“ zu ermitteln. Beim
Schulball gibt es ein neues Opfer. Neuntklässlerin Elizabeth wird
niedergeschlagen und mit einem „Blauen Karfunkel“ aus Plastik in
der Kehle gefunden. Sie überlebt, hat aber ein Schädel-Hirn-Trauma
und ist nicht ansprechbar. Watson und Holmes holen Hilfe und
verfolgen dann einen Verdächtigen in die Tunnel unter der Schule,
während sie ihrerseits von der Polizei verfolgt werden. Sie stoßen
auf einen Raum, der wie das Versteck eines Serienkillers aussieht.
Durch geschicktes Platzieren von Charlottes Fingerabdrücken und
Notizen in ihrer Handschrift wird der Anschein erweckt, dies sei ihr
Unterschlupf. Die Polizei verhört sie, und sogar Watson beginnt, an
Holmes Unschuld zu zweifeln. Detective Shepard bekommt während des
Verhörs einen Anruf. Es gab einen Anschlag auf Lena, Charlottes
Mitbewohnerin. Dieses „Verbrechen“ wurde jedoch von Charlotte
inszeniert, damit Shepard sie von Haken lässt und an den
Ermittlungen beteiligt. Der Verdächtige John Smith, der in den
Tunnel floh, wird gefasst, doch er erhängt sich. Ein Tattoo an der
Leiche weist auf die Familie Moriarty hin, die Erzfeinde der Holmes.
Charlotte hat eine Vorgeschichte mit einem Moriarty, schweigt aber
gegenüber Watson darüber. Weitere Verdächtige sind die
Schulkrankenschwester, die Dobson sein Proteinpulver aus Europa
besorgt hat, und Lehrer Wheatley, dessen Bruder Schlangen züchtet.
Doch Recherchen über sie liefern kein Ergebnis. Die Ermittlung
steckt fest und Charlotte ist frustriert. Doch dann findet Watson
eine Kamera und Wanzen in seinem Zimmer, und Charlottes Labor wird
von einer Bombe in die Luft gejagt. Zum Glück war sie gerade auf dem
Klo. Als sie eine schriftliche Morddrohung erhält, fügen sich die
Puzzleteile zusammen und der Fall scheint so gut wie gelöst, doch
dann nimmt das Ganze eine dramatische Wendung … .
Eine
genialer Krimi! Für Sherlock-Holmes-Fans (wie mich) ein echter
Leckerbissen ;-)!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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