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Mittwoch, 15. März 2017

"Nur mal schnell das Mammut retten"

Einfach tierisch: "Nur mal schnell das Mammut retten"!

Knut Krüger
Nur mal schnell das Mammut retten
978-3-423-76169-7
dtv junior Verlag
Alter: 7+

Der zehnjährige Henry wünscht sich nichts sehnlicher als einen Hund. Leider sind seine Eltern total dagegen. Sein Vater meint, solange sie klein sind, sind sie ja niedlich, aber dann werden sie fett, faul und gefräßig und kosten außerdem eine Menge Geld. Als Henry meint, er würde sowohl die Kosten als auch die Verantwortung übernehmen, kommt er wieder mit der alten Geschichte von den Goldfischen, die er als Kind hatte und die ein tragisches Ende fanden. Als die Eltern losfahren, um Henrys englische Oma Scarlett vom Flughafen abzuholen, die auf Henry aufpassen soll solange sie in den Urlaub fahren, radelt Henry, wütend darüber, dass er wohl nie einen Hund bekommen wird, in den Wald. Dort stolpert er über ein seltsames Tier. Es sieht aus wie ein kleiner Elefant, aber mit einer Menge Fell. Mit seinen besten Freunden Finn und Zoe schafft er das Fellbündel zu sich nachhause. Da das Tier ganz steif-gefroren ist, machen sie erst einmal Feuer im Kamin, damit es auftaut. Bald ist es putzmunter, lärmt in Henrys Zimmer herum und frisst seine Hausschuhe und sein Mathe-Heft. Henrys Eltern sind mittlerweile abgereist, und die Oma bekommt zum Glück nichts von dem neuen Mitbewohner mit. Sie backt eifrig Scones mit Zitronenmarmelade, die dem kleinen Mammut, denn es kann gar nichts anderes sein als ein Mammut, vorzüglich schmecken. Für Henry und seine Freunde bleibt kaum etwas übrig. Sie taufen das Mammut Norbert, nach Finns verfressenem Cousin. Dann muss Norbert in die Wanne. Mit Unmengen Shampoo und Duschgel wollen sie es baden, bis sein Fell glänzt und duftet. Norbert benutzt seinen Rüssel, um das ganze Bad unter Wasser zu setzen. Damit Norbert nicht das ganze Haus demoliert oder jemanden ernsthaft beim Herumtollen verletzt, bekommt er Tennisbälle auf die Stoßzähne gesteckt. Als Oma Scarlett später nach den Kindern sieht, ist Norbert plötzlich ganz starr, als würde er sich tot stellen, und Oma Scarlett übersieht das Mammut einfach. Als Norbert jedoch auch danach noch einmal völlig grundlos in diese Starre fällt, machen sich die Kinder Sorgen. Vielleicht ist Norbert ja krank? Doch wie sollen sie ihm helfen? Mammuts sind ja eigentlich ausgestorben. Sie machen sich im Internet schlau. Da steht, dass die meisten Mammuts in der sibirischen Tundra lebten, wo die Temperatur unter dem Gefrierpunkt lag. Also ist es Norbert in Henrys Zimmer wohl einfach zu warm. Da auch draußen kaum noch Schnee liegt, beschließen die Freunde, mit Norbert in die Berge zu fahren. Auf der Zugspitze ist immer Schnee. Dort hinzukommen ist allerdings nicht so einfach. Man kann ja schlecht mit einem Mammut in der Gegend herumspazieren ohne aufzufallen. Also stecken sie Norbert in ein Regencape und legen ihn an eine Hundeleine. Auf den ersten Blick könnte man ihn nun wirklich für einen Hund halten. Am Bahnhof kaufen sie ein Familienticket nach Garmisch-Partenkirchen. Dem Mann am Schalten sagen sie einfach, dass Norbert ein Blindenhund ist und bekommen noch einmal Ermäßigung. Mit der Seilbahn fahren sie auf den Gipfel. Doch ihre Mission ist leider nicht erfolgreich. Nicht nur, dass sie Finn und Norbert erst einmal im Schneesturm verlieren, es zeigt sich auch, dass die Kälte bei Norbert überhaupt nichts bewirkt hat, wenn man mal von einer dicken Erkältung absieht. Wieder zuhause überlegen sie, was sie sonst noch tun könnten. Vielleicht handelt es sich bei Norbert um eine andere Art Mammut, eine die nicht aus Sibirien kommt. Sie entwickeln einen Plan B, doch dann wird Norbert entführt. Können die Freunde ihn retten?
Haustier mal anders ;-). Eine tierisch witzige Geschichte! Auch zum Vorlesen toll!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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