Philip
Pullman, übersetzt von Antoinette Gittinger
Über
den wilden Fluss
978-3-551-58393-2
Carlsen
Verlag
Alter:
12+
Der
elfjährige Malcolm lebt mit seinem Dæmon
Asta in Oxford. Seinen Eltern gehört das Gasthaus „zur Forelle“.
Dort gehen interessante Gäste ein und aus, und der kluge Malcolm
schnappt viel von ihren Gesprächen auf. Malcolm geht nicht nur
seinen Eltern im Gasthaus zur Hand, sondern hilft auch oft Schwester
Fenella im benachbarten Kloster. Eines Tages tauchen drei Männer,
unter ihnen der ehemalige Lordkanzler, im Gasthaus auf und stellen
Fragen über die Nonnen im Kloster. Offenbar wollen sie ein Baby bei
ihnen unterbringen. Malcolm gerät in den Besitz einer geheimen
Botschaft, die in einer hölzernen Eichel versteckt war. Darin ist
von Staub und einem Alethiometer die Rede. Der Besitzer der Eichel
wird von Geistlichen Disziplinargericht (GD) verhaftet und bald
darauf tot aus dem Fluss gefischt. Das GD stellt im Gasthaus Fragen.
Im Kloster kümmern sich die Nonnen indes um Baby Lyra, die
uneheliche Tochter des Forschers Lord Asriel und Mrs Coulter.
Gerüchten zufolge soll Asriel Mr Coulter ermordet haben. Malcolm
schließt Lyra sofort ins Herz und verspricht, ihre Anwesenheit
geheim zu halten. Dr. Hannah Relf vom Geheimdienst spürt Malcolm
mithilfe eines Alethiometers auf. Der Mann mit der Eichel war ihr
Kontaktmann. Sie erkennt, wie wissbegierig und aufgeweckt Malcolm
ist. Er soll Augen und Ohren für sie offen halten, aber vorsichtig
sein. Unter dem Vorwand, Bücher auszuleihen, besucht er sie bald
regelmäßig und erstattet ihr Bericht. Die Diakonin Carmichael
besucht unterdessen Malcolms Schule. Sie heuert viele seiner
Mitschüler für den „Bund des heiligen Alexander“ an. Die
Aufgabe der Kinder ist es, Lehrer und Eltern zu melden, die
„atheistisches“ Verhalten zeigen. Malcolm ist die Sache suspekt.
Ein paar Männer, die sich als Mitarbeiter der Kinderschutzbehörde
ausgeben, wollen Lyra aus dem Kloster holen, doch die Nonnen rücken
sie nicht raus. Dann erscheint Lord Asriel, der seine Tochter sehen
will. Er ist auf der Flucht, und Malcolm leiht ihm sein Kanu, das
später von einem Gypter zurückgebracht wird, der Malcolm vor
drohendem Hochwasser warnt. Nicht nur das nahende Unwetter beunruhigt
Malcolm. Ein unheimlicher Mann namens Bonneville mit einem
dreibeinigen Hyänen-Dæmon
schleicht ums Kloster. Malcolm beobachtet, wie Bonneville seinen
Dæmon schlägt! Bonneville
will Lyra entführen. Er behauptet, ihr wahrer Vater zu sein. Malcolm
und die Küchenhilfe Alice retten Lyra und fliehen mit ihr mit dem
Kanu auf dem Fluss, der über die Ufer getreten ist und das halbe
Land überflutet hat. Malcolm will Lyra zu Lord Asriel bringen, wo
sie hoffentlich sicher ist. Die Flut fordert viele Opfer. Malcolm und
Alice machen Halt in einer verlassenen Apotheke, um Lyra zu füttern
und zu wickeln. Sie werden von Bonneville verfolgt, der sie bedroht
und töten ihn aus Notwehr. Dann suchen sie Zuflucht bei einer Gruppe
von Menschen, die vor der Flut geflohen sind. Doch unter ihnen ist
ein Junge, der sie verrät und Lyra der so genannten
Kinderschutzbehörde ausliefert. Aber den beiden gelingt es, Lyra zu
retten. Sie werden von GD verfolgt. Auch Hannah Relf und der
Geheimdienst suchen nach ihnen. Im Rucksack des toten Bonneville
findet Malcolm ein Alethiometer. Ist Bonneville wirklich tot? Nachdem
die Kinder eine seltsame Begegnung mit der Fee Diania hatten, landen
sie auf einem unheimlichen Friedhof und stehen plötzlich dem sehr
lebendigen Bonneville gegenüber. Seine Hyäne greift Alices Dæmon
Ben an … .
Genial!!!
Wer (wie ich) die Trilogie um den „Goldenen Kompass“ liebt,
sollte sich diesen ersten Band der Vorgeschichte (weitere Teile
werden noch folgen!) nicht entgehen lassen!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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