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Mittwoch, 14. Februar 2018

"Über den wilden Fluss "

Das geniale Prequel zum Goldenen Kompass: "Über den wilden Fluss"!

Philip Pullman, übersetzt von Antoinette Gittinger
Über den wilden Fluss
978-3-551-58393-2
Carlsen Verlag
Alter: 12+

Der elfjährige Malcolm lebt mit seinem Dæmon Asta in Oxford. Seinen Eltern gehört das Gasthaus „zur Forelle“. Dort gehen interessante Gäste ein und aus, und der kluge Malcolm schnappt viel von ihren Gesprächen auf. Malcolm geht nicht nur seinen Eltern im Gasthaus zur Hand, sondern hilft auch oft Schwester Fenella im benachbarten Kloster. Eines Tages tauchen drei Männer, unter ihnen der ehemalige Lordkanzler, im Gasthaus auf und stellen Fragen über die Nonnen im Kloster. Offenbar wollen sie ein Baby bei ihnen unterbringen. Malcolm gerät in den Besitz einer geheimen Botschaft, die in einer hölzernen Eichel versteckt war. Darin ist von Staub und einem Alethiometer die Rede. Der Besitzer der Eichel wird von Geistlichen Disziplinargericht (GD) verhaftet und bald darauf tot aus dem Fluss gefischt. Das GD stellt im Gasthaus Fragen. Im Kloster kümmern sich die Nonnen indes um Baby Lyra, die uneheliche Tochter des Forschers Lord Asriel und Mrs Coulter. Gerüchten zufolge soll Asriel Mr Coulter ermordet haben. Malcolm schließt Lyra sofort ins Herz und verspricht, ihre Anwesenheit geheim zu halten. Dr. Hannah Relf vom Geheimdienst spürt Malcolm mithilfe eines Alethiometers auf. Der Mann mit der Eichel war ihr Kontaktmann. Sie erkennt, wie wissbegierig und aufgeweckt Malcolm ist. Er soll Augen und Ohren für sie offen halten, aber vorsichtig sein. Unter dem Vorwand, Bücher auszuleihen, besucht er sie bald regelmäßig und erstattet ihr Bericht. Die Diakonin Carmichael besucht unterdessen Malcolms Schule. Sie heuert viele seiner Mitschüler für den „Bund des heiligen Alexander“ an. Die Aufgabe der Kinder ist es, Lehrer und Eltern zu melden, die „atheistisches“ Verhalten zeigen. Malcolm ist die Sache suspekt. Ein paar Männer, die sich als Mitarbeiter der Kinderschutzbehörde ausgeben, wollen Lyra aus dem Kloster holen, doch die Nonnen rücken sie nicht raus. Dann erscheint Lord Asriel, der seine Tochter sehen will. Er ist auf der Flucht, und Malcolm leiht ihm sein Kanu, das später von einem Gypter zurückgebracht wird, der Malcolm vor drohendem Hochwasser warnt. Nicht nur das nahende Unwetter beunruhigt Malcolm. Ein unheimlicher Mann namens Bonneville mit einem dreibeinigen Hyänen-Dæmon schleicht ums Kloster. Malcolm beobachtet, wie Bonneville seinen Dæmon schlägt! Bonneville will Lyra entführen. Er behauptet, ihr wahrer Vater zu sein. Malcolm und die Küchenhilfe Alice retten Lyra und fliehen mit ihr mit dem Kanu auf dem Fluss, der über die Ufer getreten ist und das halbe Land überflutet hat. Malcolm will Lyra zu Lord Asriel bringen, wo sie hoffentlich sicher ist. Die Flut fordert viele Opfer. Malcolm und Alice machen Halt in einer verlassenen Apotheke, um Lyra zu füttern und zu wickeln. Sie werden von Bonneville verfolgt, der sie bedroht und töten ihn aus Notwehr. Dann suchen sie Zuflucht bei einer Gruppe von Menschen, die vor der Flut geflohen sind. Doch unter ihnen ist ein Junge, der sie verrät und Lyra der so genannten Kinderschutzbehörde ausliefert. Aber den beiden gelingt es, Lyra zu retten. Sie werden von GD verfolgt. Auch Hannah Relf und der Geheimdienst suchen nach ihnen. Im Rucksack des toten Bonneville findet Malcolm ein Alethiometer. Ist Bonneville wirklich tot? Nachdem die Kinder eine seltsame Begegnung mit der Fee Diania hatten, landen sie auf einem unheimlichen Friedhof und stehen plötzlich dem sehr lebendigen Bonneville gegenüber. Seine Hyäne greift Alices Dæmon Ben an … .
Genial!!! Wer (wie ich) die Trilogie um den „Goldenen Kompass“ liebt, sollte sich diesen ersten Band der Vorgeschichte (weitere Teile werden noch folgen!) nicht entgehen lassen!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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