Im Internat ist der Teufel (jr.) los: "Luzifer
junior – Zu gut für die Hölle"!
Jochen
Till
Luzifer
junior – Zu gut für die Hölle
978-3-7855-8366-1
Loewe
Verlag
Alter:
10+
Der
elfjährige Luzifer Junior, genannt Luzie, ist der Sohn des Teufels.
Luzifer Senior ist der Boss in der Hölle, über ihm steht allerdings
noch der CEO, der Oberboss. Der Teufel ist besorgt, da er in ein paar
hundert Jahren in den Ruhestand gehen will und Luzie sein Nachfolger
werden soll. Da gibt es nur ein Problem: Leider ist Luzie für diesen
Höllen-Job noch viel zu lieb und zu weich. Er hat Mitleid mit den
armen Seelen, die in der Hölle für ihre Sünden bestraft werden,
ein-jeder in der passenden Abteilung. Luzie kann beispielsweise nicht
mit ansehen, wie die Heavy-Metal-Fans in Abteilung 27 Tag für Tag
mit Volksmusik gequält werden und legt für sie stattdessen
Metallica auf. Zur Strafe verwandelt sein Vater ihn in einen Fußball,
und er wird durch die halbe Hölle gekickt. Dass Luzie zum
Team-Meeting seines Vaters und seiner Dämonen (versehentlich) im
Schäfchen-Schlafanzug erscheint, macht die Sache auch nicht besser.
Luzies Onkel Gabriel hat eine Idee. Er schlägt vor, Luzie zu den
Menschen zu schicken. Im Internat St. Fidibus für Knaben soll er
lernen, wie man richtig böse ist. Luzies dämonisches Haustier
Cornibus, das jede beliebige Tiergestalt annehmen kann, schmuggelt
sich mit ins Gepäck. Onkel Gabriel teleportiert mit Luzie, der jetzt
Vitus heißt und angeblich aus einer ungarischer Adelsfamilie namens
„von Turbsnatas“ („Satansbrut“ rückwärts) kommt, auf die
Erde. Luzie ist begeistert. Die frische Luft, das leckere Essen …,
allerdings ist er hier sterblich (das heißt, verlorene Gliedmaßen
wachsen nicht mehr nach) und kommt schnell an seine körperlichen
Grenzen. Beim Abschied von Onkel Gabriel fließen seine ersten
Tränen, und er denkt, er würde gleich schmelzen, Treppensteigen
beschert ihm Schweiß auf der Stirn und höllisches Seitenstechen,
und ein Tropfen Blut aus einem Schnitt an seinem Finger lässt ihn
ohnmächtig werden. Da er durch und durch nach Schwefel riecht,
duscht Luzie einfach mit Kleidung. Im Waschraum lernt er Aaron
kennen, einen Sonderling mit haufenweise Ticks. Gustav, der Luzie
alles zeigen soll, führt ihn zum Speisesaal. Da legt sich Luzie mit
Torben an, einem Oberfiesling mit reichen Eltern und hässlichem
Pullover. Das macht er allerdings nicht mit Absicht. Er missversteht
Torbens Drohungen. Die Menschen sind schon seltsam, aber ihr Essen
ist einsame Spitze. Hier ist Luzie auch nicht der einzige Vegetarier.
Für seinen lauten Rülpser gibt es allerdings Schelte vom Direktor.
Luzie wird schnell süchtig nach Schokolade, Cornibus ebenfalls.
Luzie ist nicht sehr begeistert von seinem Stundenplan. Warum musste
sein Vater ausgerechnet Kugelstoßen und Posaune spielen als seine
Hobbys angeben? Aaron sieht Cornibus in Tigergestalt, doch der „Furz
des Vergessens“ aus dem „Handbuch für Jungdämonen“ verhindert
Schlimmeres. Torben und seine Kumpels wollen sich mit Luzie anlegen,
doch er will zu ihnen gehören und von ihnen lernen. Als Mutprobe
soll er Lilly, die Tochter des Hausmeisters, mit einer Wasserbombe
bewerfen. Aber die lächelt so lieb, also bewirft Luzie lieber
Torben. Im Ballon war Öl, und Torbens hässlicher Pulli ist nun
endgültig ruiniert. Lilly meint, Luzie solle aufhören böse sein zu
wollen und einfach er selbst sein. Sie findet ihn nett. Er hat das
Gefühl, gleich ohnmächtig zu werden. Leider sieht Lilly, wie
Cornibus sich verwandelt, und diesmal hilft der Furz nicht. Als Luzie
von Torben und seiner Gang übel aufgemischt wird, eilen ihm Lilly
und Aaron zu Hilfe. Hat Luzie etwa Freunde gefunden? Das wird seinem
Vater gar nicht gefallen … .
Genial!
Ein höllisches Vergnügen ;-)))! Die Fortsetzung folgt bereits im
Herbst 2017!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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