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Mittwoch, 12. April 2017

"Luzifer junior – Zu gut für die Hölle"

Im Internat ist der Teufel (jr.) los: "Luzifer junior – Zu gut für die Hölle"!

Jochen Till
Luzifer junior – Zu gut für die Hölle
978-3-7855-8366-1
Loewe Verlag
Alter: 10+

Der elfjährige Luzifer Junior, genannt Luzie, ist der Sohn des Teufels. Luzifer Senior ist der Boss in der Hölle, über ihm steht allerdings noch der CEO, der Oberboss. Der Teufel ist besorgt, da er in ein paar hundert Jahren in den Ruhestand gehen will und Luzie sein Nachfolger werden soll. Da gibt es nur ein Problem: Leider ist Luzie für diesen Höllen-Job noch viel zu lieb und zu weich. Er hat Mitleid mit den armen Seelen, die in der Hölle für ihre Sünden bestraft werden, ein-jeder in der passenden Abteilung. Luzie kann beispielsweise nicht mit ansehen, wie die Heavy-Metal-Fans in Abteilung 27 Tag für Tag mit Volksmusik gequält werden und legt für sie stattdessen Metallica auf. Zur Strafe verwandelt sein Vater ihn in einen Fußball, und er wird durch die halbe Hölle gekickt. Dass Luzie zum Team-Meeting seines Vaters und seiner Dämonen (versehentlich) im Schäfchen-Schlafanzug erscheint, macht die Sache auch nicht besser. Luzies Onkel Gabriel hat eine Idee. Er schlägt vor, Luzie zu den Menschen zu schicken. Im Internat St. Fidibus für Knaben soll er lernen, wie man richtig böse ist. Luzies dämonisches Haustier Cornibus, das jede beliebige Tiergestalt annehmen kann, schmuggelt sich mit ins Gepäck. Onkel Gabriel teleportiert mit Luzie, der jetzt Vitus heißt und angeblich aus einer ungarischer Adelsfamilie namens „von Turbsnatas“ („Satansbrut“ rückwärts) kommt, auf die Erde. Luzie ist begeistert. Die frische Luft, das leckere Essen …, allerdings ist er hier sterblich (das heißt, verlorene Gliedmaßen wachsen nicht mehr nach) und kommt schnell an seine körperlichen Grenzen. Beim Abschied von Onkel Gabriel fließen seine ersten Tränen, und er denkt, er würde gleich schmelzen, Treppensteigen beschert ihm Schweiß auf der Stirn und höllisches Seitenstechen, und ein Tropfen Blut aus einem Schnitt an seinem Finger lässt ihn ohnmächtig werden. Da er durch und durch nach Schwefel riecht, duscht Luzie einfach mit Kleidung. Im Waschraum lernt er Aaron kennen, einen Sonderling mit haufenweise Ticks. Gustav, der Luzie alles zeigen soll, führt ihn zum Speisesaal. Da legt sich Luzie mit Torben an, einem Oberfiesling mit reichen Eltern und hässlichem Pullover. Das macht er allerdings nicht mit Absicht. Er missversteht Torbens Drohungen. Die Menschen sind schon seltsam, aber ihr Essen ist einsame Spitze. Hier ist Luzie auch nicht der einzige Vegetarier. Für seinen lauten Rülpser gibt es allerdings Schelte vom Direktor. Luzie wird schnell süchtig nach Schokolade, Cornibus ebenfalls. Luzie ist nicht sehr begeistert von seinem Stundenplan. Warum musste sein Vater ausgerechnet Kugelstoßen und Posaune spielen als seine Hobbys angeben? Aaron sieht Cornibus in Tigergestalt, doch der „Furz des Vergessens“ aus dem „Handbuch für Jungdämonen“ verhindert Schlimmeres. Torben und seine Kumpels wollen sich mit Luzie anlegen, doch er will zu ihnen gehören und von ihnen lernen. Als Mutprobe soll er Lilly, die Tochter des Hausmeisters, mit einer Wasserbombe bewerfen. Aber die lächelt so lieb, also bewirft Luzie lieber Torben. Im Ballon war Öl, und Torbens hässlicher Pulli ist nun endgültig ruiniert. Lilly meint, Luzie solle aufhören böse sein zu wollen und einfach er selbst sein. Sie findet ihn nett. Er hat das Gefühl, gleich ohnmächtig zu werden. Leider sieht Lilly, wie Cornibus sich verwandelt, und diesmal hilft der Furz nicht. Als Luzie von Torben und seiner Gang übel aufgemischt wird, eilen ihm Lilly und Aaron zu Hilfe. Hat Luzie etwa Freunde gefunden? Das wird seinem Vater gar nicht gefallen … .
Genial! Ein höllisches Vergnügen ;-)))! Die Fortsetzung folgt bereits im Herbst 2017!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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