Kevin
Sands, übersetzt von Alexandra Ernst
Der
Blackthorn-Code – Das Vermächtnis des Alchemisten
978-3-423-76148-2
dtv
Verlag
Alter:
12+
London
1665: Der vierzehnjährige Waisenjunge Christopher ist nun schon seit
drei Jahren der Lehrling des Apothekers Blackthorn. Er ist ein
aufgeweckter Junge, dem es nicht schwer fällt, die codierten Rezepte
seines Meisters zu entschlüsseln. Allerdings treibt er auch jede
Menge Unfug, z.B. als der mit seinem Kumpel, dem Bäckerlehrling Tom,
auf eigene Faust Schießpulver herstellt und eine selbstgebastelte
Kanone in der Apotheke abfeuert. Sein Meister schlägt ihn jedoch
nie, egal was er anstellt. Er fördert seine Begabung. So schenkt er
ihm zum Geburtstag einen rätselhaften Würfel, in dessen Inneren das
eigentliche Geschenk versteckt ist. In den letzten Monaten wurden
mehrere Apotheker auf grausame Weise ermordet. Angeblich steckt ein
Kult dahinter, der „Kult der Erzengel“. Blackthorn scheint mehr
darüber zu wissen, als er zugibt. Christopher macht sich Sorgen,
sein Meister könne ebenfalls auf der Abschussliste des Kultes
stehen. Wenig später ist sein Meister tot. Christopher hat alles
verloren, seine Lehrstelle, sein Zuhause und den Meister, den er wie
einen Vater liebte. Man beginnt mit Ermittlungen. Kurz vor seinem Tod
hatte Blackthorn Streit mit seinem Konkurrenten Stubb, der sich nun
die Apotheke unter den Nagel reißen will. Im Hauptbuch hat
Blackthorn eine verschlüsselte Nachricht für Christopher
hinterlassen. Christopher kommt fürs erste bei Tom unter, doch
Nachts schleicht er zurück in die Apotheke, um seinen Würfel,
seinen einzigen Besitz, zu holen. Dort ist alles verwüstet, aber
nichts Wertvolles wurde gestohlen. Die Einbrecher, Stubb und sein
Assistent Wat, sind noch vor Ort. Was suchen sie? Christopher hört
ein Gespräch mit an, aus dem klar wird, dass Wat der Mörder seines
Meisters ist. Er kann fliehen, und die codierte Nachricht führt ihn
zu einer verborgenen Krypta. Jedoch fehlt ihm der Schlüssel, um die
Tür darin zu öffnen. Er sucht die Gilde auf, um den Meistern von
Stubb zu berichten, doch man schenkt ihm wenig Glauben. Als er in die
Falle eines Verräters tappt, entschlüsselt er eher durch Zufall den
letzten Teil der Nachricht. Es gelingt ihm, aus dem Gildehaus zu
entkommen. Leider richtet er dabei einigen Schaden an. Da die Polizei
ihn sucht, setzt Toms Vater ihn vor die Tür. Christopher wird als
Blachthorns Mörder gesucht, und ein hohes Kopfgeld wird auf ihn
ausgesetzt. Mit Tom begibt er sich zu Buchhändler Isaac, von dem in
der codierten Nachricht die Rede war. Er habe den Schlüssel. Isaac
meint, dass er keinen „Kult der Erzengel“ gibt. Er, Blackthorn
und die anderen Ermordeten sind/waren allesamt Alchimisten. Die
Alchimisten streben nach Wissen, die Mörder jedoch nur nach Macht.
Mit dem göttlichen „Feuer des Erzengels“ könnten sie die Welt
beherrschen. Nebenbei erfährt Christopher, dass mittlerweile auch
Stubb ermordet wurde, aber das ergibt für ihn keinen Sinn. Er und
Tom öffnen die Tür in der Krypta und gelangen in ein geheimes
Labor. Langsam dämmert Christopher, was wirklich hinter dem
sogenannten „Kult der Erzengel“ steckt. Er entdeckt eine ölige
Substanz und Notizen seines Meisters. Blackthorn hat das Rezept für
das „Feuer des Erzengels“ entdeckt. Doch ihm wurde klar, dass
dessen göttliche Macht nicht für die Sterblichen bestimmt ist. Die
göttliche Ursubstanz kann in den falschen Händen zu einer tödlichen
Waffe werden. Tom rät Christopher, dies alles zu vergessen und
schleunigst die Stadt zu verlassen, doch Christopher hat andere
Pläne. Vor allem will der den Mörder seines Meisters seiner
gerechten Strafe zuführen. Doch dann geht alles schief … .
Intrigen,
Verrat, Verschwörungen, hier ist Spannung bis zur letzten Seite
geboten!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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