Soman
Chainani, übersetzt von Ilse Rothfuss
The
School for Good and Evil – Es kann nur eine geben (Band 1)
978-3-473-40127-7
Ravensburger
Verlag
Alter:
12+
Es war
einmal in einem kleinen Dorf, in einem tiefen, dunklen Wald, da
lebten zwei Freundinnen, wie sie unterschiedlicher nicht sein
konnten. Sophie ist eine echte Schönheit und träumt von einem Leben
als Prinzessin, während Agatha sich einen Dreck um ihr Äußeres
schert, immer nur schwarz trägt und in einem Hexenhäuschen auf dem
Friedhof wohnt. Jedes Jahr entführt der Schulmeister zwei Kinder aus
dem Dorf und verschleppt sie in die Schule für Gut und Böse. Sophie
wünscht sich sehnlichst, auserwählt zu werden, denn wer diese
Schule besucht, wird später Teil eines Märchens. In den
Märchenbüchern kann man all die Kinder sehen, die im Laufe der
Jahre aus dem Dorf verschwanden, als Prinzen und Prinzessinnen, Hexen
und Schurken, sogar als Tiere und Pflanzen, je nachdem, wie gut sie
in der Schule abgeschnitten haben. Agatha kann jedoch mit diesem
ganzen Märchenzeug nichts anfangen. Tatsächlich werden ausgerechnet
die beiden vom Schulmeister ausgewählt, doch irgendwie scheint
diesem ein Fehler unterlaufen zu sein. Die schmuddelige Agatha findet
sich in der rosa Glitzerhölle im Turm der Guten wieder, während
sich das rosarote Glamour-Girl Sophie mit drei gruseligen Hexen
Zimmer 66 im Turm der Bösen teilen muss. Beide wollen diesen Irrtum
schnellst möglichst aufklären, stoßen jedoch bei den Lehrern auf
taube Ohren, und der Schulmeister empfängt sie gar nicht erst. Da
die beiden, im Gegensatz zu den anderen Schülern, keine Kinder von
Märchenfiguren sind, sondern zu den „Lesern“ von draußen
gehören, sind sie ohnehin schon Außenseiter. Sophie möchte einfach
nur zu den Guten und tut alles, um mit Agatha die Plätze zu
tauschen. Agatha möchte einfach nur nachhause, und versucht Sophie
zur Flucht zu überreden. Dummerweise verknallt sich Sophie in Prinz
Tedros und denkt nicht daran, die Schule je wieder zu verlassen. Wenn
Tedros sich in sie verliebt, kann sie doch noch Prinzessin werden.
Allerdings erhebt auch Oberzicke Beatrix von den Guten Anspruch auf
Sophies Traumprinzen. Die beiden Freundinnen, Sophie und Agatha,
können sich nur noch in den gemeinsamen Mittagspausen und beim
Märchen-Überlebenstraining im Wald sehen, der übrige Unterricht
verläuft in streng getrennten Gruppen und umfasst völlig
verschiedene Fächer. Eines Tages gelingt es den beiden jedoch
endlich, zum Schulmeister vorzudringen. Der bietet ihnen einen Weg
zur Lösung ihrer Probleme. Dafür müssen sie jedoch ein Rätsel
lösen: „Was haben die Guten, was die Bösen nie besitzen werden?“
Doch haben sie überhaupt noch eine Chance, die Schule zu verlassen?
Der Storiker, die magische Schreibfeder des Schulmeisters, hat
nämlich bereits begonnen, ihr Märchen niederzuschreiben. Eine
Lösung könnte es geben. Dazu brauchen sie allerdings etwas Hilfe
von Prinz Tedros, von dem Sophie mittlerweile regelrecht besessen
ist. Bei dem großen Test im Märchenwald muss sie unbedingt mit ihm
in eine Gruppe kommen. Leider sind ihre Noten nicht annähernd gut
genug. Sie hat Glück, dass sie so eine tolle Freundin wie Agatha
hat, die nun nicht nur ihren eigenen Schulstoff, sondern auch den der
Bösen büffelt, um Sophie heimlich Nachhilfe zu geben. Leider läuft
bei dem Test dann nichts wie geplant. Tedros wird beinahe getötet,
weil Sophie ihm im entscheidenden Augenblick nicht hilft. Schließlich
werden Prinzessinnen von Prinzen gerettet und nicht umgekehrt. Gut,
dass Agatha zur Stelle ist. Doch dann nimmt die Geschichte eine
unerwartete Wendung … .
Der
märchenhafte Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe! Ich freue mich schon
auf Band 2!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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Da freuen wir uns beide auf den zweiten Band - das war aber auch ein Cliffhanger am Ende! ;)
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