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Mittwoch, 10. Februar 2016

"Die Welt wär besser ohne dich"

Cyber-Mobbing: "Die Welt wär besser ohne dich"!

Sarah Darer Littman, übersetzt von Franziska Jaekel
Die Welt wär besser ohne dich
978-3-473-40135-2
Ravensburger Verlag
Alter: 14+

Lara wurde früher in der Schule gemobbt und wegen ihres Übergewichts Specki genannt, doch nun, auf der Highschool, ist sie 15 Kilo leichter, und alles läuft gut für sie. Darum kann sich auch niemand erklären, warum sie sich plötzlich im Bad eingeschlossen und eine Überdosis Tabletten geschluckt hat. Die Eltern sind ratlos, die jüngere Schwester Sydney ebenfalls. Nachbarjunge Liam war früher mit Sydney befreundet, doch dann kamen sie in die Pubertät, alles wurde schwierig, und ihre großen Schwestern gingen plötzlich getrennte Wege. Liams Schwester Bree war lange Zeit Laras allerbeste Freundin, doch sie konnte Laras Gejammere, als sie noch fett und unglücklich war, irgendwann nicht mehr ertragen, und suchte sich dann in der Highschool neue Freundinnen. Als Lara im Krankenhaus aufwacht, sagt sie nur ein Wort: Christian. Man findet heraus, dass dieser Christian sie auf Facebook übel gemobbt und so beinahe in den Tod getrieben hat. Niemand ahnt, dass es Bree ist, die sich hinter dem Namen Christian verbirgt. Sie hat Lara als Christian auf Facebook erst Freundschaft und Liebe vorgegaukelt und ihr dann das Leben zur Hölle gemacht. Alles begann damit, dass Bree zunächst einfach nur sauer war, dass sie nicht ins Cheerleading-Team aufgenommen wurde, Lara aber schon. Als kleine Racheaktion ruft Bree Christian ins Leben und flirtet mit der ahnungslosen Lara über Facebook. Christians Profil-Foto stammt von einem Abercrombie-Model, und sie freundet ihn erst mal mit ein paar Leuten von der Schule und sich selbst an, damit Lara keinen Verdacht schöpft. Lara fällt voll auf die Geschichte rein und verknallt sich bis über beide Ohren in Christian. Brees Freundin Marci wird eingeweiht und macht begeistert mit wenn Bree Lara verarscht. Sogar Brees Mutter, die zufällig Wind von der Sache bekommt, macht sich einen Spaß daraus, einmal den Christian zu spielen und kann dann gar nicht mehr genug davon bekommen. Früher waren die beiden Familien befreundet, aber jetzt sind die Mütter voll im Zickenmodus. Brees Mutter amüsiert sich herrlich über die naive Lara, die so ungeschickt zurück flirtet und deren doofe Politiker-Mutter, die sich für was Besseres hält. Christian lädt Lara zum Ball ein, und die kann es kaum glauben. Sie sucht Kleider im Internet aus, und Bree und Co lachen sich schlapp über ihre Auswahl und über ihre Leichtgläubigkeit. Nach dem misslungenen Selbstmordversuch ist Lara schockiert, dass es Christian gar nicht gibt. Die Polizei findet die IP-Adresse des falschen Christian heraus, stößt so auf das Nachbarhaus und befragt Brees Familie. Brees Mutter meint, sie solle ja den Mund halten, doch Bree gibt schließlich alles zu. Nun ist sie es, die in der Schule gemobbt wird. Sie bekommt sogar Todesdrohungen. Ihre Mutter verliert ihre Kunden, denn niemand will „Monster-Mom“ als Immobilienmaklerin, Liam wird in der Schule zusammengeschlagen, Laras Vater geht im Schlafanzug auf die Nachbarn los, der Presserummel geht los, und bald weiß jeder Bescheid. Laras Mutter macht sich Sorgen um ihre Wahlkampagne, doch sie nutzt die Situation, um ein neues Gesetzt durchzubringen, das sie „Lara-Gesetz“ nennt, obwohl Lara ihren Namen dafür nicht hergeben will. Noch gilt Cyber-Mobbing nicht als Straftat. Bree und ihre Familie werden nicht belangt, doch beide ehemals befreundete Familien drohen an der Situation zu zerbrechen. In dem ganzen Chaos verlieben sich Liam und Sydney und fühlen sich in die „Romeo-und-Julia-Rolle“ gedrängt … .
Gut geschrieben, aber beim Lesen konnte ich nur den Kopf schütteln über Laras Naivität!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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