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Mittwoch, 14. März 2018

"Schulcafé Pustekuchen – Die Mogelmuffins"

Die beste (M)Oma der Welt: "Schulcafé Pustekuchen – Die Mogelmuffins"!

Kati Naumann
Schulcafé Pustekuchen – Die Mogelmuffins
978-3-440-15499-1
Kosmos Verlag
Alter: 8+

Sich mit einem kleinen Bruder wie Jacob das Zimmer zu teilen ist ätzend, findet Tilli. Jacob schmiert seine Popel an die gemeinsame Tür, pupst unter der Bettdecke und ist überhaupt eine kleine Nervensäge. Jetzt hat er auch noch seine Guppys in die Badewanne verfrachtet und im Aquarium Ameisen einquartiert, die natürlich alle ausbüxen, auch in Tillis Zimmerhälfte, weil weder der wacklige Raumteiler, noch der Klebebandstreifen auf dem Boden sie aufhalten. Weil Tillis und Jacobs Mama auf Geschäftsreise muss, hat Oma Mona, genannt Moma, das Kommando. Moma ist 66 und total cool. Sie führt das Schulcafé „Pustekuchen“ und hat immer tolle (Rezept-)Ideen. Mit Moma hat Tilli auch die Sache mit den Mogelmuffins ausgetüftelt. Frau Habersack, die strenge Erdkundelehrerin hat eine brutal schwere Klassenarbeit angekündigt und freut sich schon teuflisch auf die vielen schlechten Noten, die sie dafür vergeben kann, weil wohl keiner der Schüler alle winzigen Nebenflüsse Deutschlands kennen wird. Weil man bei Frau Habersack nicht auf herkömmliche Weise spicken kann, müssen besondere Maßnahmen ergriffen werden. Die Spickzettel sind mit Zaubertinte aus Zitronensaft auf die Muffin-Förmchen geschrieben. Frau Habersack ist zwar misstrauisch, als Moma der ganzen Klasse Muffins und Traubensaft spendiert, und wittert einen großangelegten Betrugsversuch, aber sie kann nichts nachweisen. Durch den Traubensaft wird die Schrift sichtbar. Nach der Klassenarbeit entsorgt Tilli alle Förmchen, doch Frau Habersack stürzt sich kurzerhand in die Mülltonne, um doch noch einen Beweis zu ergattern, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Der Chemielehrer soll ihr zur Hand gehen, doch in letzter Sekunde kann Moma das Beweismittel „versehentlich kontaminieren“. Frau Habersack kann Moma nicht leiden. Das „Pustekuchen“ ist ihr ein Dorn im Auge. Diese ganzen lauten Kinder, die sie hier nun auch noch in der Pause ertragen muss. Sie trägt dem Schuldirektor Zwickel ihre Beschwerde vor. Der Ärmste ist außerdem noch ihr Schwiegersohn. Doch Zwickel sieht keinen Grund, das Café dicht zu machen, es sei denn, Moma würde sich etwas Schwerwiegendes zu Schulden kommen lassen. Frau Habersack träumt von einer Lehrer-Oase, zu der Schüler keinen Zutritt haben, mit Sauna und Cocktails und Ruhe, Ruhe, Ruhe! Tilli hat Angst, dass die Muffin-Mogelei doch noch auffliegt. Mit ihrer besten Freundin Annika bespricht sie die Lage in ihrem Geheimversteck. Das liegt mitten in den Büschen zwischen der Schule und Tillis Haus und ist wirklich supergeheim. Neben der Schule zu wohnen hat Vor- und Nachteile. Man braucht nicht so weit zu laufen, aber man kann auch nicht mal eben behaupten, die Hausaufgaben auf dem Küchentisch liegen gelassen zu haben, wenn man sie nicht gemacht hat. Nachbarin Frau Wurstmayr gehört wohl auch zu den Nachteilen. Sie ist unglaublich neugierig und beschwert sich ständig über alles. Weil Jacob und Annika Moma helfen wollen, geschieht im „Pustekuchen“ eine Katastrophe, die mit grüner Erbsensuppe anfängt und mit einer Löschaktion der Feuerwehr endet. Das Café liegt praktisch in Trümmern. Darauf hat Frau Habersack nur gewartet. Sie lacht sich schon ins Fäustchen. Ihre Lehrer-Oase ist in greifbare Nähe gerückt. Doch sie hat nicht mit Tilli und ihren Freunden gerechnet. Schaffen sie es, das Café wieder in altem Glanz erstrahlen zu lassen, bevor der Direktor von seiner Konferenz zurück kommt?
Eine witzige Geschichte mit frechen, jungen Helden und der coolsten (M)Oma überhaupt!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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